Guten Tag an die Community, ich betreibe ein Aibnb in Kranen...
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Guten Tag an die Community, ich betreibe ein Aibnb in Kranenburg am Niederrhein. Die Wohnung ist komplett mit von mir designt...
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Hi,
ich hatte im Mai/Juni 2020 zum ersten Mal eine Unterkunft über AirBnB in Los Angeles gebucht, da ich aufgrund eines Jobs nach LA ziehen musste und vor Ort nach einer Wohnung suchen wollte. Durch die Pandemie musste ich die Unterkunft und Flüge stornieren und hatte mich in dem Moment für Voucher entschieden, um tatsächlich auch AirBnB und Lufthansa ein kleines Stück zu "unterstützen", da ich fest davon ausgegangen bin, dass ich ein paar Wochen später fliegen kann und die Voucher einlöse. Natürlich hat sich alles extrem verzögert, ich war ein halbes Jahr dank der Pandemie arbeitslos und konnte mit einer Ausnahmegenehmigung dann plötzlich recht spontan in die USA einreisen. Da so spontan aber keine bezahlbaren AirBnB Unterkünfte in der Nähe meiner Arbeitsstelle verfügbar waren, bin ich direkt in eine WG eingezogen. Nun sitze ich aber auf einem 2000€ Voucher für AirBnB, den ich defintiv nicht in nächster Zeit einlösen kann, und auch nicht nächstes Jahr sinnlos einlösen möchte und tatsächlich könnte ich das Geld hier in LA jetzt ziemlich gut auf meinem Konto gebrauchen. AirBnB stellt sich quer und zahlt den Voucher natürlich nicht aus, was ich für sehr unfair halte, da ich natürlich trotzdem Unmengen an Ausgaben hier in LA habe und da wären 2000€ mehr auf dem Konto sehr hilfreich. Mir ist natürlich klar, dass das nicht das Problem von AirBnB ist, aber ein bisschen Entgegenkommen/Kulanz in dieser turbulenten Zeit hätte ich schon erwartet, schließlich hätte ich mir auch direkt das Geld auszahlen lassen können.
Kann mir irgendjemand sagen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt den Gutschein ausgezahlt zu bekommen oder welche Schritte ich als nächstes gehen müsste um etwas zu erreichen?
Ich hatte den ganzen Spaß auch schon mit easyJet, dort hat ein Schlichtungsantrag dann geholfen, aber für AirBnB gilt das wahrscheinlich nicht. Ich hab es so langsam auch einfach satt permanent meinem Geld hinterher zurennen.
Ich bin für jeglichen Tipp bzw. jegliche Hilfe dankbar.
Viele Grüße, Elisabeth
@Elisabeth759 , das ist sehr ärgerlich und frustrierend für Dich. Auf Kulanz bei Airbnb zu hoffen, ist leider vertane Mühe. Du hast den Gutschein anfangs akzeptiert und es wird sich daher nicht lohnen, rechtlich gegen Airbnb vorzugehen. Das kostet nochmals unnötig Geld und Zeit und die Erfolgsaussichten sind m. E. gleich Null. Leider.
@Elisabeth759... ich rate dir, dass ein WG-Gspänli oder sonst wer, dem du vertraust, eine airbnb-Unterkunft erstellt, du diese buchst und so zumindest an einen Teil des Geldes kommst.
Die Service-Gebühren an airbnb (und an den Gastgeber) wirst du dadurch leider verlieren, diese sind oft rund 20 %, evtl. kann man da ein wenig spielen mit Aufenthaltsdauer/Preis etc., denn die Gebühren richten sich danach. Weiter zu beachten ist, dass die Unterkunft sich nicht irgendwo befindet, wo airbnb automatisch die Touristtax einzieht.
Erst kannst du natürlich noch versuchen an einen anderen Supportmitarbeiter zu gelangen, denn leider kann jeder Supportmitarbeiter ziemlich eigenmächtig entscheiden.
Auch hilft oftmals das Vorgehen via Twitter/Facebook mehr, da schlechte öffentliche PR möchte airbnb natürlich nicht ... vielleicht erstmal da, deinen Härtefall ein wenig beweinen, da könnte man eher auf offene Ohren stossen ... aber auch da wohl schwierig.
... und erst wenn dann gar nix hilft, die erstgenannte Option durchziehen, denn da verlierst du klar einen Teil deines Geldes.
Dass du airbnb etc. unterstützen wolltest ist sehr nett, leider hat airbnb das Geld für all diese Voucher selber eingestrichen und die Gastgeber ziemlich im Regen stehen lassen (der 250M-Fond war ein Witz, bzw. nicht mal ein Tropfen, der verlorenen Einnahmen) .. und all die Voucher, die bis Ende 21 nicht eingelöst werden, behält airbnb .. und nicht die Gastgeber, für welche die eigentlich mal vorgesehen waren.
... dir viel Glück in deinem neuen Leben in den USA und hoffen wir mal, dass die Lage in den USA nach heute/morgen besser wird.
Bleibt noch zu erwähnen dass die Einnahme (also ca.2000€) vom "Gspänli" versteuert werden müssen.
Nach Abzug von Gebühren und Steuern bleibt für @Elisabeth759 ca. nur noch die Hälfte übrig.....
@Sabine-Ingrid0.. aber auch bloss, wenn man in DE lebt 😉 .. also besser jemanden suchen der z.B. in der CH, vorzugsweise da noch in Baar wohnt .. da bezahlst du für die 2000 Euro nur nein paar Mark an Steuern.
@Sabine-Ingrid0.. sicherlich bezahlen wir Einkommenssteuer, diese ist allerdings progressiv und hängt von deinem letztlichen Reineinkommen ab, sprich, nach Abzügen für Beruf, Krankenkasse, Unfall, Kindern etc. .. und wenn evtl. das Einkommen nur aus Teilzeit besteht, kann die Steuerlast ganz schön runterkommen.
@Mika8 ja , das ist im Prinzip bei uns auch so , allerdings erreicht man schnell mal die Höchstgrenze und dann liegt der Steuersatz bei 42%.... 😣
Man vergleiche !
Andorra: Das Fürstentum in den Pyrenäen ist aus Steuergründen traditionell bei Franzosen und Spaniern ein beliebter Wohnort, zunehmend auch für Russen und Asiaten. Geschätzt wird die Sicherheit und dass Andorra ein Teil Europas ist. Abgesehen von der Einkommenssteuer, die zwischen 0 und 10 Prozent liegt. Auch die Mehrwertsteuer von 4,5 Prozent ist zu verkraften.
@Sabine-Ingrid0.. aber ja, die steuerlichen Aspekte habe ich nicht beachtet ... wohl weil in der CH kein Steuerberater wegen einmaliger rund 1600 Euro (2000- 20 %) Einnkommen ein Fass auftäte.
Ob es dann sinnvoller ist, einfach aufzuzeigen, dass diese 1600 kein wirkliches Einkommen waren, oder einfach die 'Erstellungskosten' für's airbnb gegenrechnet (neues Bett etc.) ... denn letztlich versteuert wohl auch ihr in DE Gewinn und nicht Umsatz.
ok, dann rechnen wir doch mal :
@Elisabeth759 bucht bei dir für 2000€,
400€ nimmt Airbnb als Provision
du musst ca. 70€ and Airbnb abgeben.
Bleiben 1530€ die du Elisabeth überweisen würdest ?
@Sabine-Ingrid0 .. hier
https://swisstaxcalculator.estv.admin.ch/#/calculator/income-wealth-tax
da darfst du selber rechnen, in welcher Gemeinde du mit welchem zusätzlichem Einkomme, Kinder etc. du wie viel an Steuern hättest.
Ich müsste, da ich auch weitere Einnahmen durch airbnb habe, dies ganz klar versteuern. Wäre es eine einmalige Sache, würde ich es wohl nicht versteuern bzw. lediglich im Kommentarfeld der Steuererklärung dies erwähnen, dann können die immernoch auf mich zukommen, wenn es ihnen wichtig ist .. und sollte es später rauskommen, kann ich darauf verweisen, dass ich diese 'Überweisung' in der Erklärung erwähnt habe.
@Mika8 alles ok, ich wollte eigentlich nur klar stellen dass es so oder so ein Verlustgeschäft ist , selbst wenn sich zwei dicke Freunde gegenseitig buchen... Airbnb gewinnt immer und deshalb muss man mit diesem Gutscheinklamauk (anstatt Bargeldauszahlung) wirklich vorsichtig sein.
@Sabine-Ingrid0... ach so, du meinst, so wie ich in meinem ersten Post geschrieben hatte.
... und erst wenn dann gar nix hilft, die erstgenannte Option durchziehen, denn da verlierst du klar einen Teil deines Geldes.
Nein leider @Mika8 ich meinte das Gegenteil und finde deinen unvollständigen Rat einfach nicht gut....
"ich rate dir, dass ein WG-Gspänli oder sonst wer, dem du vertraust, eine airbnb-Unterkunft......usw"
.
Der Preis für die kreativste Problemlösungsidee im deutschen CC 2020 geht an:
Mika
Wer hat's erfunden? Wieder mal die Schweizer.
Zunächst einmal halte ich es für sinnlos zu versuchen, die Auszahlung von 2000€ von airbnb zu erwirken. Was ist denn eigentlich die Vorgeschichte dieses Vouchers? Elisabeth hat einen Aufenthalt gebucht, bezahlt, storniert. Der Gastgeber bekommt nichts, Elisabeth hat einen Voucher mit dem sie nichts anfangen kann und das Geld ist auf den Konten von airbnb. Das ist nicht das einzige Vouchergeld das auf den airbnb Konten liegt, das dürften 100 Millionen sein.
Wenn Elisabeth mit dem Voucher einen neuen Aufenthalt bucht bekommt airbnb eine Servicegebühr von 20% = 400 Euro. Warum sollen sie das herschenken? Man könnte jetzt natürlich moralisch / ethisch argumentieren, aber ich glaube da stößt man auf taube Ohren.
Abgesehen davon wird ein gewisser Prozentsatz des Vouchergeldes das airbnb hat verfallen, sagen wir mal 10%. Diese 10 Millionen gehören dann airbnb. Wie nennt man denn sowas, Windfallprofits?
Also Elisabeth, du mußt folgendes machen: Eine Person deines Vertrauens, deine Tochter, deine Mutter, dein Schwippschwager, eröffnet einen Gastgeberaccount auf airbnb und bietet eine Unterkunft zur Anmietung an. Die persönlichen Verhältnisse dieser Person müssen ganz einfach gestaltet sein, also nicht: Wohnsitz in den USA, Nationalität deutsch, Konto in der Schweiz. Keep it plain and simple.
Dann buchst du bei dieser Vertrauensperson einen Aufenthalt für 70 USD, du reist an oder auch nicht, das spielt keine Rolle und ihr gebt gegenseitig Bewertungen ab. Die Auszahlung aus diesem Aufenthalt bekommt deine Vertrauensperson, weil das die allererste Buchung ist, erst nach 30 Tagen! Das muß man abwarten. Wenn das alles gelaufen ist geht die airbnb-Software davon aus daß alles im grünen Bereich ist. Wäre die allererste Buchung gleich über 2000 Euro, dann könnte es sein, daß die airbnb Sicherheitssoftware mißtrauisch wird.
Und dann buchst du bei deiner Vertrauensperson einen Aufenthalt von 2000 Euro und bezahlst mit dem Gutschein. Der Gutschein kann nicht gesplittet werden. Du reist an oder auch nicht und das Geld wird ausgezahlt. Jetzt reicht deine Vertrauensperson das Geld an dich weiter, vermutlich 1500 bis 1600 Euro. Naja, das sind keine 2000 Euro, aber besser als nichts?
Ein steuerliches Problem sehe ich nicht. Wenn die Vertrauensperson eine Einnahme von 1600 Euro hat und, gegen Quittung, diese 1600 Euro an Elisabeth weiterreicht, dann wurden ja gar keine steuerbaren Einnahmen erzielt. Ich würde das als durchlaufenden Posten betrachten.
Und ich glaube nicht, daß airbnb gegen diese Lösung etwas einzuwenden hat, denn: Airbnb bekommt seine volle Servicegebühr.
@Elisabeth759 @Mika8 @Sabine-Ingrid0