@Pascal210... es geht doch nicht darum!
Klar ist es nötig, das Virus einzuschränken und sich auch dementsprechend zu Verhalten. Ich beschränke schon seit Ende Februar meine Aktivitäten, sprich (ausser, um ein Geburtstagsgeschenk für meine Tochter zu organisieren) bin ich seit Ende Februar nur zum Einkaufen aus dem Haus (habe home office).
Es geht darum, dass airbnb die ganze Last auf die Gastgeber abwälzt. Selbst sinnvoll agierende Gäste, welche eine Reiserücktrittversicherung abgeschlossen haben, kriegen oftmals nichts von dieser zurück, da die nun natürlich auch viele Kosten haben und dann nur zu gern auf den Zug aufspringen, dass man nichts aus der Versicherung zu Gute hat, da man ja von airbnb alles erstattet bekommt.
Dies finde ich absolut nicht richtig. Ebenso finde ich, dass wenn schon volle Rückzahlung, dann sollte dies auch mittels Reisegutschein passieren, damit der zusätzliche Verlust (über die 50 %, die man meist eh schon hat, zumindest über längere Zeit aufgefangen werden kann). Und bei Unterkünften die 100 % verbucht sind ist dies ein zusätzlicher Verlust, wenn ein Gutschein später eingelöst wird, da man die Unterkunft ja ansonsten an jemand anderen zum vollen Preis vermieten könnte. Auf die abmilderne Idee des Reisegutscheins ist airbnb bei ihren Gebühren ja auch gekommen, wieso also nicht auch für die Gäste. Bzw. wieso überhaupt, wenn dafür doch Reiserücktrittsversicherungen einspringen sollten?
Ich selbst bin nicht abhängig von airbnb. Bei mir gehen alle Einkünfte aus airbnb auf ein separates Konto, welches ich nicht einmal für Anschaffungen/Kosten durch airbnb berühre. .. und ehrlich gesagt, finde ich es auch fahrlässig, wenn man so wenig liquide ist, um ein paar Monate überbrücken zu können, aber meine Ansicht spielt hier eigentlich keine Rolle. Das Verhalten von airbnb der kostenfreien Stornierungen ist nicht richtig.
Das Gegenargument ist natürlich, dass ja auch dem Gastgeber die Sanktionen erlassen werden. Allerdings dies hingegen macht Sinn, und dafür bezahlt der Gastgeber ja auch mit einem vollumfänglichen refund und nicht der Gast bezahlt dies .. auch wenn dies dem Gast natürlich einen Strich durch seine Pläne macht, aber das machen gecancelte Flüge genauso.
Ich kann auch nicht einfach meinen Flug canceln und 100 % refund erwarten, obwohl die Maschine fliegt. Doch kann ich, denn als ich den Flug buchte, habe ich (zusätzlich zu meiner Reiseversicherung, bei welcher ich aber einen Grund benötige) noch CHF 63.- bezahlt, damit ich bis 24 Stunden vorher grundlos umbuchen oder stornieren darf.
