@Jörg8
Die Bewertung ist bedingt eine Orientierung für den Gast.
Manche Gäste haben grundsätzlich den Drang sich negativ über den letzten Aufenthalt sich zu äußern.
Das sehe selber bei vielen Portalen auch. Geht man selber hin, dann ist kaum bis nichts davon wahr. Das ist bei Hotels.com so oder bei Booking.com auch.
Deshalb ist eine Bewertung eines Gastes bedingt eins Orientierung für mich als Gast. Oft ist es dann nur einer Gemütslage geschuldet. Die Menschen sind halt so. Der eine Gast bewertet es größtmöglich objektiv, der andere will nur Rache. In dem Fall ist es wie das Rennen, wie Hase und Igel. Sich darüber noch aufzuregen, haben wir, nach vielen Jahren als Host, aufgegeben.
Was wir aber grundsätzlich tun ist eine sehr hohe Stufe von Sauberkeit und Hygiene einzuhalten, was man von relativ vielen Gästen nicht sagen kann. Im Schnitt müssen wir nach jedem Check-out für ca. 100,00 EUR an Wäsche und Handtücher ersetzen. So manches wird daneben auch versehentlich mitgenommen.
Airbnb ist in einer Blase gefangen und sieht natürlich alles anders. Man fragt sich auch, wie Airbnb überhaupt eigestellt, gegenüber dem Host? Vergisst aber dabei, dass es ohne unsere Angebote als Gastgeber Airbnb keinen Umsatz machen kann. Das Geld verdient Airbnb nur weil es uns gibt. Wenn ich dabei nach unten rutsche ist eigentlich ein Schuss ins eigene Knie. Es will angeblich unsereinen als Gastgeber bestrafen, aber übersieht geflissentlich, dass der Schuss demzufolge auch ins eigene Kontor geht.
Überdies stellten und stellen wir weiterhin fest, dass unsere Wohnungen schon immer eh nur ganz hinten zu finden waren und - bis zum heutigen Tage - sind. Viele Gäste, suchen gerne und nehmen grundsätzlich eben nicht das nächstbeste Angebot.
Außerdem sind wir nicht allein bei Airbnb aufgestellt. Die selbstdefinierten Sanktionen von idealisierten Regeln sind ein eigener Verzicht auf Umsatz. Wie in der Pandemie schon Airbnb feststellen musste, kann eine solche Vorstellungswelt auch Arbeitsplätze geben, wenn auch Gastgeber die Nase vollbekommen.
Airbnb, oder Mitarbeiter, die eigentlich nur als Gäste unterwegs sind, sehen naturgemäß die Seite der Gäste, und kaum die Seite des Gastgebers. Aber man sollte auch mal der Realität sehen.
Ob ich nun ein Superhost werde oder es nicht werde, ist uns mittlerweile egal. Zumal wir nicht einmal im Ansatz nie richtig die Bewertung dazu verstanden haben.
Ganz wichtig zu erwähnen ist auch die Bewertung von Gästen, die in ihrer Bewertung gar nicht mal so negativ war.
Den Stress, den Airbnb also uns gegenüber, den normalen Gastgebern setzt ist wirklich völlig unverständlich, weil auch nicht nachvollziehbar.