Wir hatten im Juli 2015 unseren ersten und bislang einzigen schwarzen Gast, P. aus Südafrika. Er kam nach Stuttgart, zusammen mit seinem Onkel, das JazzOpen-Festival zu besuchen. Es waren sehr angenehme Gäste. Was ich dabei auch lernte war, dass südafrikanische Stecker in keine gängigen Adapter passen (siehe auch die Adapter-Diskussion), so dass ich P. aber mit meinem Notebook-Netzkabel aushelfen konnte. Wir sprachen natürlich auch über seinen Hintergrund: P. war Architekt, und machte eine Weiterbildung Richtung green building and passive low energy architecture.
Warum erzähle ich das euch? Die Adapter-Frage von damals hat mir jetzt sehr geholfen: Unsere Tochter reiste vor kurzem nach Südafrika, uns ich als Elektro-Lurch konnte sie natürlich bestens mit dem erforderlichen Adapter ausstatten. Vorhin bekamen wir eine WhatsApp-Nachricht: Sie sitzt zusammen mit P. in derselben Vorlesung, in Stellenbosch bei Kapstadt! Sie kannten sich noch vom Airbnb-Aufenthalt in Stuttgart! Beide machen – rein zufällig – dieselben beiden Kompaktkurse die kommenden zwei Wochen.
Ist die Welt nicht klein? Beschert uns Airbnb nicht wunderbare Erlebnisse; und hat das Leben nicht merkwürdige Zufälle?
Es sind doch diese Erfahrungen, weshalb wir Airbnb-Gastgeber sind. Die Kohle ist nur nützliches Beiwerk.