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Hallo zusammen,
ich wollte fragen ob hier jemand ähnliche Erfahrungen oder Empfehlungen zu einem aktuellen Problemfall hat.
Wir haben 4 Tage vor Beginn unserer Reservierung, (also am letzten Werktag vor dem langen Osterwochenende) eine neue Rechnung von einem Mitarbeiter unseres geweblichen Gastgebers (aus Deutschland, Superhost) bekommen, in der zusätzlich die Zahlung einer im Inserat an keiner Stelle erwähnten Kurtaxe gefordert wurde. Außerdem erhielt die Nachricht einen Link zu einem externer Webseite, wo wir uns registrieren müssten, um den Code für den Keysafe zu erhalten. Nach der Registrierung war aber statt dem Code ein Hinweiß angegeben, dass wir den Code erst erhalten würden, wenn wir die noch offene Forderung per Überweisung auf das Bankkonto des Gastgebers begleichen würden.
Da Airbnb ja grundsätzlich von externen Zahlungen abrät, wandte ich mich zunächst an den Support. Dieser sagte dann, dass keine Verpflichtung bestehe den zusätzlichen Betrag zu zahlen. Das sehr fragwürdige Verhalten des Gastgebers, also die mehrfachen Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen (Forderung vorher nicht ausgewiesene Steuern extern zu begleichen, Notwendigkeit sich auf einer externen Webseite zu registrieren, Verweigerung des Zugangs zur Wohnung trotz vollständig bezahlter und bestätigter Buchung), hat uns aber sehr davon abgeschreckt, die Reservierung überhaupt wahrzunehmen. Dann trotzdem zu kommen, die Forderung nicht zu zahlen und so auch noch einen Konflikt mit dem Gastgeber vor Ort zu riskieren, kam für uns jetzt nicht mehr in Frage.
Der Support gab dann erstmal an, wir sollen auf den Gastgeber zugehen und um eine einvernehmliche Stornierung und Erstattung zu bitten (Alleine konnten wir dies aufgrund der kurzen Zeit bis zum Check-In ja nicht mehr machen). Der Gastgeber verweigerte dies aber mit der Begründung dass ihm keine Regelverstöße bewusst seien.
Die ursprüngliche Person im Support wurde daraufhin durch vom Airbnb Superhost Support ersetzt. Dieser Mitarbeiter entschuldigte sich für das "Missverständnis" (obwohl die Schuld ganz allein beim Host lag) und beharrte auch darauf, dass eine Stornierung aufgrund der Storno-Bedingungen nicht möglich sei. Auf die Beschreibung der Vertragsverletzungen hin, kam bis jetzt immer noch keine Antwort (letzte/einzige Nachricht des Superhost Supports im Ticket vor 45 Stunden!)
Seitdem versuchen wir erfolglos irgendwie jemanden bei Airbnb zu erreichen, der uns weiterhelfen kann. Wir haben es schon über neue Tickets probiert (werden kurz darauf zusammengeführt, dann wieder keine Antwort), über den Twitter Support (sagen nur, dass sie es weitergegeben haben), auch über den Telefonsupport (den ich aufgrund einer Behinderung nicht selbst kontaktieren kann, wenn meine Schwester für mich anruft, weigern sich die Mitarbeiter aber mit ihr über die Buchung zu sprechen, weil sie unter meinem Namen ist, sie dürften nur mit mir darüber sprechen).
Mittlerweile gehen mir die Ideen aus, was wir sonst noch unternehmen könnten (abgesehen von Streitbeilegungsstelle, Paypal-Käuferschutz oder gar Klage, was aber alles langsam und mit einigem Stress und Aufwand verbunden ist). Wenn hier jemand Ideen/Erfahrungen dazu hat, gerne antworten. Bisher habe ich immer nur gute Erfahrungen mit Gastgebern, insbesondere Superhosts gemacht (wobei es bisher immer private Anbieter waren), daher hoffe ich dass die Sache noch irgendwie gut gelöst werden kann.
Danke und viele Grüße
Lukas
Beantwortet! Gehe zur besten Antwort
"(den ich aufgrund einer Behinderung nicht selbst kontaktieren kann, wenn meine Schwester für mich anruft, weigern sich die Mitarbeiter aber mit ihr über die Buchung zu sprechen, weil sie unter meinem Namen ist, sie dürften nur mit mir darüber sprechen)."
Dann verweise die Mitarbeiter des Support doch bitte mal auf die Airbnb eigenen Richtlinien über die Antidiskriminierungsgesetz-Richtlinie, wenn Du ein Sprachproblem hast. Siehe Link, der prangt hier seit Tagen im CC an prominenter Stelle.
Ferner würde ich Gastgeber und Support auf das hier in DE gültige Preisauszeichnungsgesetz verweisen.
Evtl. könnte sich auch @Juliane mal für Dich verwenden? Manchmal hilft das.
Hallo @Lukas315,
Au Backe, da ist ja eine echt ungünstige Konstellation von Ereignissen zusammengekommen.
Grundsätzlich finde ich es höchst unseriös, wenn Hosts zusätzliche Gebühren verlangen, auf die vorher nirgends hingewiesen wurde!
Was du versuchen könntest:
Sichere dir mal den gesamten(!) Nachrichtenverlauf mit dem Host und mach' Screenshots vom Inserat (inkl. Hausregeln), um nachweisen zu können, dass es vor der Buchung oder zumindest vor der Stornierungsfrist keinerlei Hinweise auf zusätzliche Gebühren gab.
Danach konfrontiere den Support mit den Nachweisen. Vielleicht findet sich ja doch eine Lösung.
Weiß denn Airbnb überhaupt, dass du die gebuchte Unterkunft aus den von dir genannten Gründen nicht bezogen hast? Das wäre m.E. eine wichtige Info.
Ja, zusätzliche Gebühren ohne Hinweis, war eben auch das was bei uns die Alarmglocken ausgelöst hat. Vor allem bei einem gewerblichen Anbieter. (Bei einem relativ neuen, privaten Host der sich für den vergessenen Hinweis sofort entschuldigt, hätte ich da Verständnis gehabt.)
Screenshots, Nachrichtenverlauf, etc. haben wir alles dokumentiert. (Der Gastgeber hat nach unserem Hinweis zwischenzeitich tatsächlich auch den Hinweis nachträglich eingefügt, vollkommen kommentarlos.) Der Support hat diese Sachen auch schon von uns erhalten, nach drei Tagen hat sich dann ein Escalation Manager gemeldet (der wie die meisten unserer bisherigen Supportmitarbeiter, weder gut Deutsch noch Englisch sprachen, ist kaum auf unsere Informationen/Nachweise kaum eingegangen, hat aber ironischerweise nochmal betont, dass Airbnb jederzeit helfen wird, wenn Probleme während des Aufenthalts auftreten sollten 🙈
Wir haben nach langem Hin und Her dann gestern entschieden es zumindest auszuprobieren (wegen Umbaumaßnahmen in der eigenen Wohnung mussten wir ab Dienstag auf jeden Fall irgendwo hin), mit der Einstellung, dass wir uns was anderes in der Nähe suchen, wenn es weitere Probleme gibt (und dies auch so kommuniziert).
Leider haben wir dann bald nach der Ankunft festgestellt, dass das Internet nur eingeschränkt zu benutzen war, der Gastgeber hat jegliche VPN-Verbindungen blockiert. Damit waren wir leider auch daran gehindert, eine Verbindung in unsere Büros herzustellen und konnten nicht arbeiten.
Das war uns dann zuviel, wir sind dann kurzfristig in eine glücklicherweise gerade verfügbare Unterkunft, wo wir schonmal einen richtig guten Aufenthalt hatten, in 50km Entfernung gefahren.
Nachdem wir ja nun doch kurze Zeit in der Wohnung waren, haben wir im Mediations-Center jetzt nur eine Rückforderung für die nach der Stornierung verbleibenden 3 Übernachtungen eingestellt, die aber auch prompt vom Gastgeber abgelehnt wurde. Mal schauen, was noch weiter passiert wenn Airbnb sich jetzt die Sache anschaut. Mittlerweile wären wir eher froh von der Gastgeber und der ganzen Sache nichts mehr zu hören, das war wirklich die schlechteste/schlimmste Erfahrung die ich je auf Airbnb gemacht habe.
Bisher hatte ich mit den Hosts noch nie Probleme, und habe den Support noch nie in Anspruch nehmen müssen. Nach dieser miserablen Erfahrung (und der Erkenntnis, dass es bei Problemen wohl sowohl Hosts als auch Gästen oft so ergeht), bin ich so richtig enttäuscht vom Airbnb-Support.
"(den ich aufgrund einer Behinderung nicht selbst kontaktieren kann, wenn meine Schwester für mich anruft, weigern sich die Mitarbeiter aber mit ihr über die Buchung zu sprechen, weil sie unter meinem Namen ist, sie dürften nur mit mir darüber sprechen)."
Dann verweise die Mitarbeiter des Support doch bitte mal auf die Airbnb eigenen Richtlinien über die Antidiskriminierungsgesetz-Richtlinie, wenn Du ein Sprachproblem hast. Siehe Link, der prangt hier seit Tagen im CC an prominenter Stelle.
Ferner würde ich Gastgeber und Support auf das hier in DE gültige Preisauszeichnungsgesetz verweisen.
Evtl. könnte sich auch @Juliane mal für Dich verwenden? Manchmal hilft das.
Den Verweis auf die eigene Antidiskriminierungsrichtline haben wir leider auch schon erfolglos versucht, meine Schwester sowohl am Telefon als auch über Twitter, ich mit neuen Support-Tickets. Hat leider alles nichts bewirkt. Von den drei Mitarbeitern am Telefon kam die Rückmeldung, dass sie beim Vorgesetzten nachfragen und dann zeitnah zurückrufen werden. Trotz des Hinweises, dass es dringend ist, hat dann lediglich 3 Tage später jemand einen kurzen, generischen Anruf ohne wirklichen Inhalt auf den Anrufbeantworter gesprochen.
Dass nicht nur die Airbnb-Richtlinien sondern auch die hiesigen Gesetze nicht eingehalten wurden, haben wir leider Gastgeber und Support auch gesagt, aber das dort ist beim anderen Ohr wohl gleich wieder rausgegangen.
Danke für das taggen von Juliane, ich nehme gerne jegliche Hilfe an die nicht nur in gebrochenem Deutsch oder Englisch erfolgt, und das funktioniert hier im Forum um einiges besser.
@Lukas315
Danke, @Gerlinde0! Ich bin noch etwas hinterher mit lesen, da ist es gut mir ein @-Zeichen zu verpassen.
Ich habe es auch gleich einmal weitergegeben und dein Ticket wurde entsprechend aktualisiert. Wir erfahren da meist nichts weiter. Wir sind hier nicht mit dem Support direkt verbunden und einsehen kann ich Fälle auch nicht. Ich habe aber einen dünnen Draht, der zum Stochern reicht und manchmal auch was bewirkt.
Es tut mir auch leid, dass dir das widerfahren ist, auch so Vieles eigentlich. Ich hätte da auch keine Lust, bei so einem Gastgeber anzureisen. Das las sich jetzt auch so, als wäre da wenig gute Kommunikation, die ja mit das A und O ist. Wenn man dann beim Support nicht richtig gehört/verstanden wird und die Dringlichkeit irgendwie untergeht, ist das um so frustrierender. Das Sprechen mit deiner Schwester hätte man wohl auch anders handhaben können/müssen. Das Problem ist da wahrscheinlich der Datenschutz, aber dann muss man doch eine Lösung finden. Aber wie das genau mit den Regeln aussieht, wie flexibel die Mitarbeiter da sein können und so weiter...leider habe ich da auch keinen Einblick und kann da auch nur mutmaßen.
Lass uns gerne hier wissen, wenn du vom Support gehört hast! (Auch da gibt es keine genauen Infos, aber man würde sich "bald" bei dir melden.) Die Daumen sind gequetscht!
Vielen vielen Dank für deine Antwort @Juliane (und auch nochmal an alle anderen die hier geantwortet haben). Insgesamt muss ich wirklich sagen, das Forum hier war bisher die einzig gute und verlässliche Informationsquelle.
Die Rückmeldung vom Support war bisher eher schlecht, um es höflich auszudrücken. Nochmal vier Tage später kam dann noch kurz die Antwort im Ticket, das sie doch versucht hätten mir zu helfen, und dass ich ihnen die Chance geben soll, beim nächsten Problem besser damit umzugehen.
Meine Anfrage im Mediations-Center hat Airbnb auch geschlossen. Angeblich weil dort bereits eine Anfrage laufen würde, welche ich aber dort weder erstellt habe, noch sehen kann.
Jetzt bleibt wohl nur noch weitere Eskalation, EC-Streitbeilegung ist gestartet, Paypal wird im Rahmen von Käuferschutz auch Stellungnahme von Airbnb anfordern, Host ist über drohende rechtliche Folgen/Einschaltung Anwalt informiert.
Der Streitbetrag ist jetzt zwar nicht übermäßig hoch, ich will aber nicht, dass der Support und der Host das Ereignis einfach stillschweigend vergraben können. Das schadet allen anderen ehrlichen und engagierten Hosts & Gäste auf der Plattform. Dass ich Airbnb in Zukunft gar nicht mehr verwende ist mir eigentlich die unbeliebtere, aber aufgrund dieser Erfahrung momentan noch wahrscheinlichere Konsequenz.
Danke nochmal @Gerlinde0 für den Hinweis mit den gesetzlichen Vorgaben für die Preisauszeichnung.
Bisher hat sich der Host immer noch geweigert die Stornierung/Rückerstattung zu akzeptieren, ist auf unsere Kompromissvorschläge auch in keinster Weise eingegangen. Ursprünglich wollte ich eigentlich verhindern, dass es zu Sanktionen oder dergleichen kommt. Leider musste ich aber doch etwas weiter eskalieren. Jetzt ist halt ein Einschreiben auf dem Weg zum Host, mit der Forderung nach Rückzahlung wegen Verstoß gegen die Preisangabenverordnung (PAngV), was ziemlich hohe Bußgelder zur Folge haben kann (bis zu 25.000 €).
Aus Interesse habe ich noch etwas mehr mit der PAngV auseinandergesetzt (ja, Rechtswissenschaft als Hobby ist wohl eher seltsam, macht aber im Nachhinein Sinn, da ich aufgrund der Behinderung schon sehr oft mit Behörden streiten musste). Dabei habe ich folgende Vermutung aufgestellt (Ich bin kein Anwalt daher, kann/darf ich ja nicht sagen, dass es zwingend so ist):
Kommerzielle Gastgeber (Bisher habe ich hier im Forum hauptsächlich private Hosts gesehen, für die meisten hier sollte das ja also nicht relevant sein. ), also Unternehmen im Sinne der Verordnung sind nach der PAngV wohl zwingend dazu verpflichtet vor Vertragsabschluss den Gesamtpreis auszuweisen. Es reicht anscheinend auch nicht aus, nur die Berechnungsgrundlage für den Kurbeitrag anzugeben und den Gast selber rechnen zu lassen. Wenn der Gast den Gesamtpreis nicht vorab kennt, ist es auch sehr fraglich ob der Gastgeber Stornierungsbedingungen durchsetzen kann. Es ist gut möglich, dass der Vertrag erst mit Zustimmung des Gastes wirksam wird, auch wenn im Inserat auf den Kurbeitrag und dessen Berechnung hingewiesen wird. Womit die Option Sofort-Buchung für kommerzielle Anbieter die einer Kurtaxe unterliegen somit ein ziemliches Risiko darstellt würde, weil Gäste dann vor dem Hinweis auf den resultierenden Gesamtpreis und Zustimmung hierzu mit Anspruch auf volle Rückerstattung stornieren könnten.
Den Kurbeitrag im Vornherein in den Preis einzukalkulieren ist ja auch kaum möglich, da sich die Bestimmungen hierzu so stark unterscheiden können. Schlimmstenfalls würde man sich dadurch sogar Klagen aussetzen, weil dann Familien mit Kindern oder Schwerbehinderte, die ja in der Regel ermäßigte Kurbeiträge zahlen, systematisch und vorsätzlich benachteiligt würden. Schlussendlich könnte es für kommerzielle Anbieter nur zwei rechtlich sichere Optionen geben: entweder den Gästen den Kurbeitrag "schenken" (eben unter der Bedingung, dass der Beitrag nicht auf die Gäste verteilt wird, und die Ermäßigungen ausgehebelt werden, was aber wohl kaum nachweisbar sein wird), oder die Option Sofort-Buchung deaktivieren, dem Gast nach Buchungsanfrage den Gesamtbetrag zukommen lassen und erst nach dessen Zustimmung die Buchung bestätigen.
Falls das alles schon in dem von @Juliane in einem anderen Beitrag geteilten Link (https://community.withairbnb.com/t5/Gastgeber-unter-sich/Abwicklung-Kurtaxe/m-p/1513442) steht, dann Entschuldigung für die doppelte Ausführung, ich kann den Link als "Nur-Gast" nicht öffnen.
@Lukas315
Da zahlt sich dein juristisches Hobby jetzt aber (leider) auch aus. Dass es zum Einsatz kommt, ist natürlich jetzt nicht toll. Aber gut, dass du nicht locker lässt!
In dem Link ging es im Wesentlichen "nur" darum, ob man als Gastgeber die Kurtaxe einzieht oder ob die Gäste das machen...und wie genau, auch wenn es dabei nicht allzu sehr in die Tiefe ging. Also keine Wiederholung deinerseits, gerade weil es da jetzt nicht so sehr um die juristischen Aspekte ging.
Das Daumenquetschen meinerseits geht weiter! 🍀