Hallo allerseits!
Ihr kennt das sicherlich alle. Chec...
Hallo allerseits!
Ihr kennt das sicherlich alle. Check-in Fenster bestätigt und dann kommt die Nachricht: “Bin schon h...
Hallo allerseits! 😊
Der Check-In und -Out gehören zum Gastgeben genauso dazu wie die gemahlene Kaffeebohne zum Kaffee.
Die meisten von euch sind dann auch wirklich vor Ort – schon alleine wegen der Meldeangelegenheiten, aber auch selbst wenn man mit Schlüsselbox und ähnlichem arbeitet, gibt es gewisse Zeiten für die Ankunft und Abreise der Gäste.
Was ist eure bevorzugte Check-In und -Out Zeit und welches Zeitfenster erlaubt ihr? Klassische Vor- und Nachmittagskombination, strikte Uhrzeiten oder individuelle Zeitfenster je nach Gast?
Gab es Erfahrungen, die euch dazu gebracht haben, eure Zeiten zu ändern oder kulanter oder sogar strikter zu werden?
Wann müsste ich bei euch aufschlagen und wieder gepackt vor der Tür stehen? 🧳
Liebe Grüße
Juliane
Ja, @Gerlinde0, du hast mich zu dieser Frage inspiriert. 😁
Frühere Anreise / spätere Abreise
Unsere Ausgangsituation:
Privatzimmer in der eigenen Wohnung, ich putze selber, bin recht flexibel. Um nicht in Stress zu kommen, lassen wir immer 1 Nacht frei zwischen 2 Buchungen. Dadurch können wir Check-in ab 12 Uhr und Check-out bis 12 Uhr anbieten. Wird auch gern genutzt. Ab und zu kommen Anfragen, ob nicht doch schon früher – oder ob man nicht länger bleiben könne … ihr kennt das ja.
Nun denke ich, einerseits bieten wir durch die eine Leernacht schon das Maximum an Zeiten an. Andererseits wird manchmal noch mehr Aufenthalt gewünscht – bislang hat niemand von sich aus nachgefragt, ob dies eine kostenpflichtige Option ist.
Wenn nun durch unser generelles Entgegenkommen einer Leernacht eine 12 bis 12 Uhr-Regelung überhaupt erst möglich ist, und die Zeit dann noch weiter ausgedehnt werden soll – möchte ich dies offiziell als kostenpflichtige Option anbieten. Damit wird das was „wert“ – und ist möglicherweise ein Buchungskriterium für Gäste.
Natürlich nur auf Anfrage. Denn wenn der eine Gast erst um 20 Uhr abreist und der nächste um 8 Uhr morgens kommt, wird’s wieder eng.
Ähnlich könnte man mit einer späteren Eincheckzeit verfahren: Wer erst um 2 Uhr morgens anreist (hatten wir alles schon), für den schlage ich mir gegen Gebühr gern die Nacht um die Ohren.
Bei unserem letzten Hotelaufenthalt kamen wir nach unserem Interkontinentalflug um 14 Uhr Ortszeit im Hotel an. Und durften dann immerhin die Wartestunde in der Lobby verbringen, bis wir aufs Zimmer konnten. Da hätten wir u.U. eine Option zum früheren Einchecken gebucht.
Wo zieht man nun die Grenze zwischen einer früheren Anreise, und einer späteren Anreise am Vortag? Will heißen: Wenn jemand um halb sechs anreisen möchte, zählt das noch zur Vornacht?
Wir habens fürs uns jetzt so definiert, dass wir plusminus 5 Stunden mit einem kleinen Aufpreis versehen, aller darüber hinaus muss als extra Nacht gebucht werden:
Unsere reguläre Anreisezeit liegt zwischen 12 und 22 Uhr, und eine Abreise ist bis 12 Uhr mittags möglich, damit wir das Zimmer für die nächsten Gäste wieder rechtzeitig herrichten können. Gegen einen kleinen Aufpreis von je xy EUR versuchen wir jedoch auch davon abweichende Zeiten zu ermöglichen, nämlich Anreise ab 7 Uhr morgens oder nach 22 Uhr nachts bzw. spätere Abreise bis 17 Uhr abends. Noch mehr Flexibilität entsteht natürlich durch Hinzubuchen einer weiteren Nacht. Bitte rechtzeitig Bescheid geben, damit wir die Verfügbarkeit prüfen können.
Da dachte ich, die Frage sei eine einfache...Danke für deine ausführliche Ausführung! 😅
Da sieht man aber auch die jahrelange Erfahrung und auch eine - wie ich finde - große Flexibilität den Gästen gegenüber. Das hast du mit der Ausgangssituation aber auch ganz gut erklärt.
Hast du da dabei eine "Lieblingszeit", oder nimmt man die Gäste eher so wie sie sind und ist einfach zufrieden, wenn es so eingehalten wird und sich an Abmachungen und Ankündigungen hält? Letztendlich habt ihr euch die Zeiten ja so gesetzt, weil es machbar ist für euch und die Gäste. 🤔
Ne, keine Lieblingszeit. Das hängt voll davon ab, welche Pläne die Gäste haben. Manchmal reisen die Gäste nach Stuttgart an, besuchen tagsüber eine Veranstaltung und kommen dann k.o. zum Check-in. Da muss ich dann gut überlegen, was ich noch an die Gäste an Infos rüberbringen kann: Meldeschein ist obligatorisch, Schlüssel, Küche, noch Fragen...?
Andere wiederum möchten so früh als möglich einchecken, ums sich dann noch in irgendeine Freizeitaktivität zu stürzen. Die sind dann noch aufnahmefähiger und kommunikativer.
@Till-and-Jutta0
Hätte jetzt fast gesagt, ihr seid viel zu flexibel, aber die Gäste wissen es hoffentlich zu schätzen! 😉
Ich vermiete 2 Privatzimmer, meine Check-in Zeit ist von 15 - 19 Uhr, im Sommer bis 20 Uhr, mit Ausnahmen, wenn möglich und bei ausreichender Kommunikation. Da ich hier alleine lebe geht es nicht anders, ich könnte sonst nie weggehen. Ehepaare haben es da leichter, die können sich das teilen. Ich mache Ausnahmen , wenn ich kann. Was ich aber gar nicht mag, wenn mir die Check-in Zeiten aufdiktiert werden, z. B. 23 Uhr und selbstverständlich angenommen wird, dass ich hier eine durchgehende Rezeption habe.
Bei zwei Zimmern, käme der eine dann nachts um 23 Uhr, der andere um 17 Uhr und ich könnte mir nichts vornehmen. Ich bin eh gezwungen, bei einem Konzertbesuch Check-in völlig zu schließen, da viele Gäste sich eben nicht an angekündigte Zeiten halten.
Schlimm empfinde ich oftmals Asiaten, wenn die zur Messe kommen, gehen die dann abends erst noch mit Kollegen essen und teilen dann ab 21 Uhr stündlich bis 23 Uhr mit, dass sie jetzt gleich kommen, dann soviel getrunken haben, dass sie die AB Abfahrt verpassen und meinen Ortsteil nicht finden. Ich habe schon einige aufgesammelt, die sich völlig verfranzt hatten. Seit dem bin ich da ein wenig streng, die können durchaus einchecken und wenn sie erstmal einen Schlüssel haben, können die meinetwegen die Nacht durchmachen. 😎
Ich weiß nicht, wie die das schaffen, morgens Anreise und direkt zur Messe Düsseldorf, abends spät mit Kumpels Essen gehen und um Mitternacht endlich haben sie ihr Bett hier. Kein Wunder, dass sie die Abfahrt nicht finden. Aber einen Tag früher anreisen, scheint nicht drin zu sein, für solch ein Check-in habe ich seitdem auch einen Aufpreis, für OttonormalGast nicht, der nur mal im Stau stehen bleibt.
@Gerlinde0
Na, du hast ja schon einiges erlebt und die Messebesucher scheinen auch ein besonderer Schlag an Gästen zu sein. 😉
Dass da aber angetrunken auf der AB gefahren wird....Oh ha!
Die, die dir die Zeiten vorschreiben wollen, denken wahrscheinlich, du hockst fröhlich den ganzen Tag zu Hause und wartest förmlich nur auf deren Ankunft und hast tatsächlich nichts anderes zu tun. 🤔
Ich will hier nicht verallgemeinern! Die meisten Messebesucher sind völlig in Ordnung, die brauchen nur eine klare Ansage. In diesem Jahr waren die meisten Messebesucher sehr angenehm.
@Gerlinde0
Da hast du natürlich auch recht, Verallgemeinerungen sollten vermieden werden, ganz allgemein ja schon. Auch allgemein: Der Großteil der Gäste ist schon in Ordnung und neigt nicht zu Extremen (hoffe ich). 😉
Ich biete komplett flexible Check-in Zeiten an, bestehe aber im Gegenzug auf einer vorherigen Absprache eines verbindlichen Check-in Zeitfensters, das für beide Seiten passt. Das klappt (bisher) prima.
In den extrem seltenen Fällen, an denen Gäste ihre voraussichtliche Ankunftszeit trotz mehrmaliger Nachfragen partout nicht kommunizieren wollen, lege ich zwei/drei Tage vorher den Check-in Zeitpunkt - und zwar einen, der mir passt - selbst fest.
"Dein/euer Check-in ist um 18:30 Uhr!" Spätestens nach dieser "Ansage" kommen wir ins Gespräch.
Check-out ist bis 13:00 Uhr. Alles danach nur nach vorheriger Absprache.
@Udo6
Finde ich gut mit der "Ansage"! 😁
Die absolute Flexibilität besteht dann aber noch? Ich denke aber auch, dass die Gäste dann wenigstens versuchen um die angesagte Zeit sich zu platzieren, wenn sie vorher es ja versäumt hatten, ihre Präferenz kundzutun. Aber wie du schon sagst, dass sind dann auch eher die Extremen.
bei den sehr seltenen "Ansage-Fällen" sind aufgrund der Kurzfristigkeit meine Möglichkeiten einen Wunschzeitraum zu realisieren idR um einiges geringer.
Aber die allermeisten Gäste sind kooperativ und äußern auf Nachfrage ihre Check-in Zeitwünsche, die ich - wenn's irgendwie geht - zu ermöglichen versuche.
Und wenn's bei mir beim besten Willen mal nicht geht, haben wir bisher immer eine Alternative gefunden.
Ich glaube (rechtzeitige) Kommunikation ist der Schlüssel sowie eine gewisse Hartnäckigkeit beim Nachfragen, damit es erst gar nicht zu einer "Ansage" kommen braucht.
@Udo6
Ja, da hast du recht. Kommunikation - mal wieder oder auch "wie immer" - ist der Schlüssel. 💡
Da ich berufstätig bin brauche ich feste Ceck-In-Out-Zeiten und für einen Gast ist es meist einfacher um die Ecke noch einen Kaffee zu trinken wenn er/sie zu früh dran ist , als es für mich ist eher mit der Arbeit aufzuhören.
Deshalb :
Check-in 18:00 bis 20:00
Check-out bis 11:00 da ab 12 Uhr die Putzkraft kommt.
Zu 98% klappt das und in Ausnahmefällen kann man sich telefonisch absprechen.
Ich habe aber bemerkt dass speziell Airbnb-Gäste gerne mal die Zeiten missachten und eine andere Zeit anfragen... quasi die vorgegebenen Zeiten nur als Vorschlag begreifen.
Warum das so ist kann ich nicht genau sagen aber ich vermute dass die vielen Rentner- und Privat-Vermieter bei Airbnb die Gäste zu sehr verwöhnen während bei anderen Portalen überwiegend professionelle Vermieter inserieren und Gäste wissen, dass man da meist nicht verhandeln kann.
Bei anderen Portalen gibt es auch vorgefertigte Texte (bzw kann man sie erstellen), die automatisch versendet werden wenn jemand eine andere Ankunftszeit anfrägt... das finde ich sehr praktisch !
@Sabine-Ingrid0
Beim Check-Out bist du dann aber nicht unbedingt persönlich anwesend, oder?
Die nach anderen Zeiten fragen, denken sich vielleicht "Fragen kostet nichts.", oder sind diese dann doch schon etwas forscher im Sinne von "Wir kommen um 14 Uhr!" (oder gar schlimmer)? 🤔