Ein ganz raffinierter Gast aus einem öl-land, der hat eine Woche gebucht mit Familie komplett. Sehr nett, sehr freundlich, Datteln mitgebracht als Geschenk usw. ** Schon bei der Einführung hat er um Info nachgefragt wo Banken sind und ob ich ihn begleiten könnte als Dolmetscher. Dann wollte er unbedingt einen Schlüssel um das Schlafzimmer abzuschliessen, da wir in der Wohnung keinen Safe anbieten würden. Während seiner Aufenthaltsdauer habe ich täglich WhatsApp erhalten zwecks Beratung wegen dem Bankthema, Schliessfach, Konto eröffnen usw.. Ich gehe davon aus der hatte einen „Koffer“ mit Geld dabei.
** Leider habe ich den bekannten Spruch aus TOS nicht beachtet, der da lautet: Traue keinem Klingonen der Geschenke mitbringt“
Das war immerhin raffiniert, allerdings erfolglos***. Leider hat er dann die Wohnung als Saustall hinterlassen, Schokoflecken im Teppich, an Wänden, auf Möbeln partout, öl verschüttet in der halben Wohnung und auf Terasse, Zahnstocher und volle Windeln überall herumgelegen, Bett verkotet usw.
***In CH ist es eben so, dass man ohne festen Wohnsitz kein Bankkonto eröffnen kann. Das mit den Nummernkonten funktioniert nur in den Filmen immer so einfach. Und eine Wohnsitzbestätigung erhalte ich eben nur wenn ich einen Mietvertrag vorweisen kann.
Deshalb sind diese Anfragen auch immer auf min. 2 Monate ausgelegt und Bedingung ist, dass er einen unbefristeten Mietvertrag erhält. Den er dann künden würde, sobald er einzieht resp. das Konto hat. Nun ja, Gastgeberangebot 2-3 Monate à 8 Gäste, das ist in meiner Wohnung schon ein Schnäppchen ;-), eigentlich schade hat noch keiner zugeschlagen. Und bei langzeitbuchungen können Gäste auch bei moderat nicht stornieren.
Interessant ist, dass sich die Anfragetexte sehr ähneln! Also entweder ist das ne Bande oder es gibt eine Website, wo man das runterladen kann.