Hallo Airbnb-Gastgeber,
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Hallo Airbnb-Gastgeber,
wir suchen eine Location für unsere studentische Abschlussproduktion. Gedreht wird die Pilotfolge f...
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Ich fange hier mal eine Sammlung von Sitten an, die uns als selbstverständlich erscheinen, unseren Gästen aus anderen Ländern aber gerne erklärt werden wollen.
In New York standen wir ziemlich ratlos vor der Wohnungstür bis uns ein anderer Hausbewohner aufklärte, dass der Schlüssel in die andere Richtung zu drehen ist. Ob das generell so ist, entzieht sich jetzt meiner Kenntnis. Das war für uns auf alle Fälle ein großer AHA-Effekt!!!
In den USA werden Schuhe in der Wohnung kaum ausgezogen. Ob unserer Bitte " Schuhe ausziehen" alle Gäste nachkommen (trotz Einwegpantoffel zum Anziehen) ist fraglich. Wenn bei der Endreinigung das Wasser ziemlich schmutzig ist - dann wohl nicht.
Dass wir sehr gutes Trinkwasser haben erwähnen wir regelmäßig . Das ist für viele Gäste ebenfalls ein AHA-Erlebnis. Dass wir darauf hinweisen sollten wurde mir erst bewußt, als größere Mengen von leeren Mineralwasserflaschen zu entsorgen waren.
Und dass US-Bürger WC-Papier anders verwenden als wir fiel mir auch erst auf, als ich mich über einen immensen WC-Papier Verbrauch wunderte. Wieso das so ist - googlen und nachlesen " knüller oder falter" 😉
Neulich hattte ich zwei Jungs aus Korea zu Gast. Ich fühlte mich durch ihre eigenartige Weise, mit Türen umzugehen, erwas irritiert. Sie drückten nicht die Türklinke zum Öffnen und Schließen herunter, sondern rissen mit Gewalt (und viel Getöse) an den Türklinken bzw. drückten sie heftig zu. Schließlich habe ich überlegt, dass sie unser System vielleicht nicht kennnen und zeigte es ihnen. Sie nahmen es mit großer Verwunderung zur Kenntnis und versuchten dann, daran zu denken.
Auch die männliche Benutzung von Toiletten kann für Irritation sorgen. Nachdem ich immer wieder die Klobrille hoch geklappt vorfand, habe ich ein kleines Plakat mit einer lachenden Sonne im intergrund gemalt, mit dem Text:
"Stand up for your rights- but sit down when you piss!"
Sehr kompliziert ist auch auf das Kippen von Fenstern.
Und bei uns auch oft der lange Laufe der Waschmaschine, weil A++. Da empfehle ich gerne das Kurzprogramm.
🙂 @Barbara445, mit diesem Text kannst du leider nicht alles vermeiden, wie ich schon festgestellen musste, als ich Fußabdrücke auf der Klobrille entdeckte. Da fiel mir aus meiner Zeit in einer Ogata-Einrichtung mit hohem Anteil an ausländischen Kindern ein, dass sich dort besonders moslemische Kinder gerne auf die Toilette hockten. :-)))
@Till-and-Jutta0 @Florian-and-Theresa0 @Barbara445 @Monika--Elisabeth0
Wir haben recht viele amerikanische Gäste und die verbrauchen in der Regel alle Handtücher, die bei uns vorhanden sind. Egal ob sie 10 Tage da sind oder nur 3, egal ob es 10 Handtücher sind oder 20. Wir rationalisieren nun (diskret- es sind schon noch genug da) damit wir für die nächsten Gäste auch noch Handtücher haben.
Schweden haben mit den Türchlössern Probleme- was ich wiederum verstehen kann, da ich in Schweden auch so meine Probleme hatte, denn die Türsysteme sind dort völlig anders (aussen haben fast alle Häuser elektronische Nummernschlösser, dafür keine Klingel und im Flur im Mehrfamilienhaus haben alle Türen Klinken) gehen nach aussen auf und sind so lange offen, bis man sie wirklich von innen abschliesst- weshalb sich Schweden bei uns gerne mal ausschliessen.
@Till-and-Jutta0 @Monika--Elisabeth0 @Barbara445
Ich finde die Idee dieses Beitrags sehr gut und möchte gern aus gegebenem Anlass von meinen aktuellen Erfahrungen berichten. Wir haben gerade zwei junge Damen aus Russland hier. Neben den scheinbar schon fast üblichen Problemen mit Duschvorhang (inklusive komplett überflutet hinterlassenem Bad), gekippten Fenstern und Co. haben sie leider auch die unangenehme Angewohnheit, sich mit Schuhen auf die Klobrille zu hocken, um ihr Geschäft zu verrichten. Weder Schuhabdrücke noch "Fehltreffer" von Urin werden danach entfernt. Auch die beiden waren wohl nicht damit vertraut, dass man bei uns auch Wasser aus dem Hahn trinken kann - darüber hinaus haben sie immer wieder benutzte Gläser und Tassen dreckig zurück in den Schrank gestellt. Mein konsequenter Hinweis darauf, dass wir doch ne Spülmaschine haben, hat da allerdings mittlerweile geholfen. Auch die anderen Themen habe ich nun per Nachricht angesprochen und bin mal gespannt, wie das nun weiter verläuft...
Ich glaube, unsere Toiletten sind für viele gewöhnungsbedürftig. Ist es ja irgendwie auch ... 😉
Wenn ich auch die Toilette teilen würde, würde ich wahrscheinlich einfach ein Hygienespray daneben stellen oder sowas.
@Till-and-Jutta0: wir haben die Baeder jetzt mit kontaktlosen Seifenspendern (IR-Sensor) ausgeruestet.
Die Wasserhaehne sind aber nach wie vor nur kontaktbehaftet bedienbar.
@Veronica-and-Richard0, Italien war einst der Vorreiter mit kontaktlosen Wasserhahnen, wegen der Hygiene. Mittlerweile sind sie auf den Trichter gekommen, dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann: Aufgrund des komplexeren Aufbaus der automatischen Wasserhahnen sind dieser schlechter zu reinigen und wiederum keimanfälliger. Als Konsequenz findet man in Italien wieder herkömmliche Hahnen.
Also, ich habe im Gästebadezimmer ein Stück guter Seife. Nach meiner Logik sollte sie sich selbst desinfizieren, da Seife ja bekanntlich Bakterien tötet.
Einziger Nachteil ist, dass ich sie gerne mal nach Abreise eines Gastes ersetzen muss - weil auf Nimmerwiedersehen verschwunden... Vielleicht sollte ich doch mal auf Billigseife umsteigen?