Hallo Airbnb-Gastgeber,
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Hallo Airbnb-Gastgeber,
wir suchen eine Location für unsere studentische Abschlussproduktion. Gedreht wird die Pilotfolge f...
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In meinem airbnb-Inserat steht unter „zusätzliche Regeln“:
Maximal 2 mittelgroße Familienhunde, z.B. Golden Retriever. Keine Bernhardiner, keine Doggen, keine sibirischen Wolfshunde - so einer hätte mich fast einmal aufgefressen. Ich liebe Hunde, aber bitte keine bissigen oder "ängstlichen" Hunde.
Nun bekomme ich von einem potentiellen Gast folgende Nachricht:
ich habe vorerst nur eine allgemeine Anfrage.
Dürften wir das schöne Haus auch mit unseren 5 Hunden mieten? Ich weiß, dass sich dies eventuell abschreckend anhört, doch unsere Hunde sind "ferienhauserprobt" und fahren auch ihr ganzes Leben schon mit uns in den Urlaub. Wir haben 3 Yorkshire Terrier, einen Dackel und unsere Lizzie ist eine Mischlingsoma von 6 kg.
Wir Zweibeiner sind ein Pärchen und 2 liebe Rentner.
Wie gesagt, nur eine generelle Anfrage vorerst und ich hoffe auf Antwort.
Ich sende Ihnen liebe Grüße aus Weimar und wünsche einen schönen Tag
Frage an alle: Würdet ihr diese Buchung annehmen?
@Ute42 das ist wirklich eine schwierige Frage. ICH würde natürlich keine 5 Hunde aufnehmen. Bei deinem Haus und dem großen Auslauf im Garten ist das eine andere Geschichte. ABER: "3 Yorkshire Terrier, ein Dackel und eine Mischlingsoma von 6 kg", das hört sich für mich nach jeder Menge Ärger an, denn die Kleinen sind meist schlimmer als die Großen, weil nervöser (pissen vor Aufregung sofort, wenn sie in eine neue Umgebung kommen) und schlecht/gar nicht erzogen, weil man diese süßen Kleinen nicht nicht erziehen will/muß.
3 Yorkshires können mehr Lärm veranstalten als 2 Schäferhunde, die nur mal kurz bellen wenn ein Fremder das Grundstück betritt, die Yorkshires aber ohne Ende in einer so hohen Tonfrequenz rumfiepen, das selbst den Musikern von AC/DC die Ohren abfallen.
Jetzt kommt die große Frage, ob du oder die Nachbarn von diesem "Lärm" belästigt würden. Oder ob ihr weit genug entfernt wohnt, dass ihr die Yorkshire-Gesänge nicht hören könnt.
@Ute42.. ich finde auch dass es eine schwierige Frage ist aber nur aus dem einfachen Grund weil du uns nicht erklärt hast warum du überhaupt die Grenze von zwei Hunden eingeführt hast. Ich denke ich weiß warum aber wenn es tatsächlich nur darum geht wieviel ein Hund wiegt dann würden natürlich 5 kleine Hunde in 2 grosse passen ... was für mich allerdings eine etwas seltsame Sichtweise ist.
Ich würde von jedem Hundebesitzer (und ich sage das obwohl ich schliesslich selbst eine Hundebesitzerin bin) verlangen dass wenn er/sie/es sich einen Hund zulegt eine Art Führerschein machen muss , also eine Hundeschule mit Abschlussprüfung, ausser er kann Nachweisen dass er bereits vorher langjährig einen Hund hatte......(Wenn deine Gäste so etwas nachweisen könnten , kann man darüber nachdenken denn 5 gut erzogene Hunde sind dann evtl. harmloser als 1 unerzogener).
Wenn aber deine Festlegung nichts mit diesen Faktoren zu tun hat, sondern mit der einfachen Tatsache das 5 Hunde 5 x mehr Ka..,Pi und im Fall von schlechter Erziehung 5 x mehr Ärger machen können als einer , ist doch die Entscheidung relativ simpl und nur davon abhängig wo deine Wohlfühlgrenze liegt.
Wenn ein Gastgeber bei jeder netten Anfrage seine vorher festgelegten Prinzipien über Bord werfen würde, könnte man sich die Regeln auch sparen.
Nett fragen kann doch jeder Trottel wenn er was will..... ok, manche sind selbst dafür zu blöd.
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Naja, einen Hundeführerschein kann man natürlich nicht verlangen, obwohl einige den gut brauchen könnten.
Ich habe u.a. folgende Hundesituationen identifiziert:
Es gibt sog. Familienhunde, die sind als Welpe in die Familie gekommen, bellen gelegentlich mal was ganz normal ist, tollen herum und spielen, sie sind zu fremden Menschen freundlich aber nicht besonders folgsam. Das macht aber nichts, der Hund ist ein Familienmitglied und Kinder folgen ja auch nicht immer.
Dann gibt es Leute die mit ihren Hunden Hundesport betreiben, z.B. Dr. Carsten X. Seine beiden Hunde haben eine Begleithundeprüfung und er nimmt mit ihnen an Wettbewerben teil. Wenn Carsten pfeifft, dann kommen die Hunde schlagartig angelaufen, machen neben ihm Platz und machen keinen Mucks.
Für manche Leute ist der Hund Kindersatz. Die Liebe die eigentlich zwischen Eltern und Kindern und zwischen den Partnern stattfinden sollte findet nicht statt und wird stattdessen in den Hund hineinprojiziert. Solche Hunde hören überhaupt nicht, sie dürfen alles und werden niemals zur Ordnung gerufen. Diese Hunde werden oft den ganzen Tag auf dem Arm herumgetragen und dazu müssen sie klein sein. Würde man versuchen Ingrids Hund herumzutragen, dann würde man umkippen.
Und dann gibt es noch Leute wie den Psychologen aus Berlin der diesen wahnsinnig aggressiven Sibirischen Wolfshund mitgebracht hat. Der hatte seinen Hund überhaupt nicht unter Kontrolle, und sein eigenes Leben hatte er auch nicht unter Kontrolle. Was der hier mit seiner Partnerin für einen Auftritt abgeliefert hat war ohne Beispiel.
Hunde sind der Spiegel ihres Herrchens oder Frauchens, das stelle ich immer wieder fest.
@Ute42 deine Analyse kann ich zu 100% bestätigen. Ich bin der Meinung dass nur ein gut erzogener Hund wirklich Spaß macht... alles andere ist eine Belastung für den Besitzer und auch für die anderen.
Wir haben bei unserem als er klein war konsequent den Schnauzengriff gemacht (wie es die Wölfe tun wenn die jungen still sein müssen).. er bellt so gut wie nie, nur ein kurzes Wuff im Alarmfall oder wenn da plötzlich ein Schneemann steht wo gestern noch keiner war 😄
wenn Du da auch wohnst, mag es was anderes sein. Ich bin davon ausgegangen, dass die Gäste für sich sind und Du nur ab und zu zum baggern da bist.
Wenn Du aber schon schlechte Erfahrungen mit kleinen Hunden hast, ist es doch am sichersten Du lehnst ab, wir wissen ja alle nicht wie die Hunde so drauf sind ("Das macht er sonst nie").
@Ute42 ,
ich habe lange Zeit auch ein Ferienhaus in Frankreich vermietet, alle Böden waren gefliest, Sofas und Sessel aus robustem Büffel-Leder, der Garten bestand hauptsächlich aus Rasen und einigen robusten Pflanzen und Bäumen und war zudem noch komplett mit Mauern umfasst. Hier hatte ich kein Problem, Gäste mit Hunden und anderen Haustieren aufzunehmen. Einmal waren Gäste mit 4 mittelgroßen Hunden da, ein anderes Mal sogar welche mit 2 Katzen und 3 Hunden, etc. Hatte nie Beschwerden von den Nachbarn und auch sonst keine Schäden durch die Tiere zu verzeichnen (die Schäden kamen dann eher von kleinen Kindern, die mangels Papier die Wände mit Buntstiften vollgekritzelt hatten).
Nun vermiete ich nur noch 3 kleine Fewos im selbst bewohnten Haus, die Böden sind zwar pflegeleicht, aber die Möbel nicht unbedingt, der Garten ist nicht komplett eingezäunt, außerdem laufen sowohl Wildtiere (Igel, Marder, Füchse u.ä.) sowie auch diverse Tiere von den Nachbarn frei herum (Katzen, Enten, Hühner, Hasen). Ich selbst habe ja auch einen kleinen Hund und der wurde letztes Jahr schwer von einem Gasthund verletzt, die Hündin kam ohne Vorwarnung aus der Fewo heraus geschossen und ist auf meinen gleich drauf und sofort an die Kehle, die Besitzer haben überhaupt nicht reagiert und nur weil ich mit aller Wucht dazwischen ging, konnte schlimmeres verhindert werden.
Seitdem habe ich nur noch eine Fewo mit Haustieren erlaubt, jedoch nur nach vorheriger Absprache und ich frage ganz genau, welche Rasse, welches Alter etc., frage auch nach Verträglichkeit mit anderen Tieren, etc.. Erst kürzlich habe ich ein Anfrage mit 3 Hunden abgelehnt (2 Podencos und eine Huski-Mischung), die Besitzer meinten, dass Ihre Hunde sehr brav sind (sagen sie alle) und nur bellen, wenn mal eine Katze vorbei läuft, das wars dann.
In meinen Inseraten steht auch, dass generelle Anleinpflicht auf dem gesamten Gelände besteht, aber es gibt immer noch Hundbesitzer, die meinen dann, das gilt nicht für sie, da ihr Hund ja immer auf's Wort hört. Aber darum geht es nicht, Leinenpflicht ist Leinenpflicht - Punkt, was ist denn da so schwer zu verstehen? Vielleich sind ja gleichzeitig auch noch andere Gäste im Haus, die Angst vor Hunden haben. Letzte Woche kam dann eine Anfrage, die dann zurückgezogen wurde, weil ich eindringlich nochmals im Chat auf die Anleinpflicht außerhalb der Wohnung hingewiesen hatte, das war dann doch eine Zumutung für den armen Hund, der es nur gewohnt war ohne Leine zu laufen.
Ich hatte auch schon Gäste, die haben Ihren Hund auf die Terrasse sch….en lassen und auch welche, wo der Hund den ganzen Tag in der Wohnung gejault hat, weil Herrchen und Frauchen gemütlich im Outlet shoppen waren und anschließend noch in der Therme relaxt haben. Wenn das so weiter geht, dann nehme ich gar keine Hunde mehr...! Aber noch ist es nicht so weit, nächste Woche kommt ein Gast mit Hund für 10 Tage und dann nochmals welche mit 2 Hunden im Oktober für eine Woche.
So nun nochmals zurück zu Deiner Frage? Kommt darauf an, wie lange die Gäste bleiben und ob Du die Nerven hast das Gekläffe des Dackels und das schrille Gebelle der 3 Yorkis auszuhalten (die Hund-Oma lasse ich mal außen vor, aber die könnte trotz ihres Alters auch noch mitbellen…). Gut, nicht alle kleinen Hunde sind Käffer, meine Kusine hatte mal eine Yorkshire Dame, die sehr gemütlich war und so gut wie nie gebellt hat. Momentan hat sie 2 Yorshires und wenn der Nachbar seine Katzen in den Garten lässt, dann rennen die beiden wie ein aufgezogenes Spielzeug am Zaun hin und her und hören gar nicht mehr auf zu kläffen. Ich würde die Gäste vermutlich ablehnen. Und Deine Regel lautet ja "nicht mehr als 2 Hunde" - 3 Hunde wären vielleicht noch ok, aber 5 ?
Bin mal gespannt wie Du Dich entscheidest.
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Ich habe den Buchungswunsch mit den 5 Hunden jetzt abgelehnt. Hauptgrund: In meinem Inserat steht, maximal 2 Hunde. Wenn ich jetzt doch 5 Hunde zulasse, werfe ich meine eigenen Regeln über Bord. Wie kann ich von meinen Gästen erwarten daß sie sich an meine Regeln halte, wenn ich mich selber nicht dran halte?
Zu dieser Erkenntnis hätte ich natürlich auch allein kommen können, aber mich hat mal interessiert was die Kollegen zum Thema Hund sagen. In dieser Unterhaltung waren ein paar interessante Hinweise enthalten von denen ich bestimmt einige umsetzen werde. Vielen Dank für die Tips.
Das Thema Hund ist für mich von großer Bedeutung, denn mehr als die Hälfte meiner Gäste bringen einen Hund mit. Ich kann Hunde nicht verbieten weil ich mir dadurch das Geschäft kaputt machen würde. Ich will sie auch gar nicht verbieten, denn ich mag ja Hunde. Aber offensichtlich muß man da klare Regeln aufstellen was ich bisher noch nicht so recht gemacht habe, aber damit werde ich nach dieser Diskussion jetzt anfangen.
Recht hast du.
na mal schauen, wie lange du Hunde noch akzeptierst. Ich hatte nach 5 Jahren die Nase voll und habe letztes jahr im Frühjahr Haustiere rausgenommen, da auch die aufgestellten Hausregeln von Hundegästen mißachtet wurden. Im Gegensatz zu @Ute42 (ich konnte es ja nun über ein Jahr beobachten), wird genausoviel über Airbnb gebucht als mit Haustieren.....). Mein Geschäft ist dadurch also nicht eingeschränkt. Und wie gesagt, ich nehme nach Absprache, aber erstmal müssen Haustierbesitzer ja mein Inserat finden....:-))). Dann sehr klare Vorgaben geben - ich bin gespannt, die ersten Gäste mit Hund seit langem kommen in 2 Wochen.
Der Gast (weiblich) mit den 5 Hunden hat jetzt zurück geschrieben:
ich möchte mich trotzdem für ihre Antwort bedanken.
Entschuldigen Sie bitte. 🙏 Nur konnte und kann ich diese Info ( = maximal 2 Hunde ) leider nirgends im Inserat finden. Hätte sonst natürlich nicht extra gefragt. 😕
Das alte Problem: Die Gäste lesen unsere Texte nicht wirklich. Deshalb telefoniere ich mit allen Gästen vor der Buchung und lese im Wesentlichen den Anzeigentext vor. Bei airbnb-Buchungen geht das leider nicht.
Das Problem mit dem „Nicht Lesen“ wird für alle Zeiten bestehen bleiben.
@Ute42 Allein in Deutschland gibt es über 6 Millionen Analphabeten im erwerbsfähigen Alter ......
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Aber rechnen kann sie:
3 Yorkshire Terrier + 1 Dackel + 1 Mischlingsoma = 5 Hunde. Das stimmt.
Vielleicht eine Inselbegabung?
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:)))))D ... vielleicht wären ja 8 Hunde gekommen, wer weß das schon 😄
3 Yorkshire Terrier + 1 Dackel + 1 Mischlingsoma + 3 ganz liebe
@Ute42 schrieb:
Das alte Problem: Die Gäste lesen unsere Texte nicht wirklich.
Waren das eigentliche AirBnB Neulinge?
Da die Hausregeln mittlerweile ganz unten im Inserat sind und man sie auch noch aufklappen muss, werden diese oft leicht übersehen.
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Das war keine Anfrage über airbnb sondern über ein anderes Portal. Dort muß man nichts aufklappen um meinen Hundetext zu lesen, man muß nur nachunten scrollen. Trotzdem findet der Gast den Text auch jetzt nach meinem Hinweis nicht = "konnte und kann ich diese Info leider nirgends im Inserat finden"
Auf- oder eingeklappt ist offenbar egal. Viele Leute lesen einen Text einfach nicht wenn er zu lang ist.
Zu lang ist ein Text heute vermutlich dann, wenn er nicht komplett aufs Display eines Smartphones paßt.
@Ute42 @Gabi37 @Sabine-Ingrid0 @Anja236 @Ralf5
Hier haben wir einmal einen schönen Urlaub verbracht. Es gibt dort kein Problem mit der Anzahl der Hunde.