Jährlich 224.800 Übernachtungen in #Stuttgart bei Airbnb & Co

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Jährlich 224.800 Übernachtungen in #Stuttgart bei Airbnb & Co

Lt. einem Bericht in den #Stuttgarter Nachrichten werden in 615 Privatunterkünften in #Stuttgart 224.800 Übernachtungen über Airbnb und die Mitbewerber vermittelt. Bezogen auf die offiziellen #Hotelübernachtungen bedeutet das einen Zuschlag von 6,3 Prozent. Im Bundesdurchschnitt (gezählt alle Städte ab 50.000 Einwohner) bedeuten die Privatübernachtungen sogar einen Zuschlag von 9,3 % ( #München 13,6%, #Köln 10,8%, #Berlin 20%, #Leipzig 17,9%).

Weitere Infos auch bei finanzen.net.

8 Antworten 8
Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Da 615 Unterkuenfte * 365 Tage dann 224475 Uebernachtungen sind,

ist das ja ein guter Belegungs-Schnitt!

Und wenn ich in dem Originalartikel schon lese "Graumarkt-Uebernachtungen" - wie negativ

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Von so einem Belegungsschnitt könnten die Hotels und wir nur träumen. Deshalb muss da irgendwo ein Denkfehler sein. Ich komm nur nicht drauf, wo. Oder die Studie vergleicht Äpfel mit Birnen.

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Ich habe jetzt den Link zur Originalveröffentlichung gefunden. Leider ist die zugrundeliegende Studie nicht zugänglich, sondern nur die Pressemitteilung.

Bei mir schleicht sich ganz stark der Verdacht ein, dass die tatsächlich nur die Anzahl der Unterkünfte mit 365 multiplizieren, und daraus die angeblichen Übernachtungszahlen generieren. Denn an die Unterkünfte kommt ein Dritter problemlos ran, an die tatsächlichen Übernachtungszahlen in diesen ausgewählten Unterkünften jedoch nicht. Und diese theoretischen Kapazitäten werden dann mit den offiziellen Hotelübernachtungszahlen verglichen. So ein Schmarrn.

Muss ich mal wieder einen Leserbrief schreiben, hab ja sonst nix zu tun:

"Jährlich 224.800 Übernachtungen in Stuttgart bei Airbnb & Co? Multipliziere ich die zitierten 615 Unterkünfte mit 365 Nächten, komme ich auf eine Kapazität von 224.475. Eine traumhafte Auslastung von 99,9 %? Nein, uns werden m.E. theoretische Kapazitäten als tatsächliche Übernachtungszahlen verkauft. Das ist unseriös und macht mal wieder unnötig Stimmung."

@Veronica-and-Richard0 Ja, genau. Bei uns ist es nicht grau, sondern weiß-blau ...

 

@Till-and-Jutta0 Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast - q e d.

Wobei noch definiert werden muesste, was Uebernachtungszahlen sind.

Ist eine Uebernachtung = eine Buchung, unabhaengig von der Zahl der gebuchten Gaeste?

Oder der zahlenden Gaeste (Kinder, Hunde, Katzen abgezogen, ...) ???

Und da noch die Stornierungen wieder abgezogen und auch die Zahl der Gaeste die

nicht erschienen sind???

Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

Die Zeitung bzw. der #Redakteur der #Stuttgarter #Zeitung hat sich bei mir freundlicherweise zurück gemeldet: Er ist nach wie vor der Meinung, es handele sich um die tatsächlichen Übernachtungszahlen. Die Dadurch zustande kommen, dass die #gewerblichen Unterkünfte mehrere Zimmer haben, und ein Zimmer von mehreren Gästen belegt wird. Den Zugang zu der Originalstudie hat er aber auch nicht bejaht.

Wir hatten ein insgesamt angenehmes Gespräch, über die# Zweckentfremdungsverbote, die ursprüngliche #Sharing-Idee, die Belegung von Wohnraum durch #Monteure etc. – aber ohne dass wir jetzt in jedem Punkt unbedingt eins waren.

Holger7
Level 5
Hanover, Germany

Beim Immoscout hab ich noch 'n paar weitere Einzelheiten zu der Studie gefunden:

http://www.immobilienscout24.de/eigentuemer/news/2016/5/uebernachtung.html

Zitat:
Laut der Auswertung der GBI ergibt sich folgende Reihenfolge nach Anzahl der Privatquartier-Übernachtungen:
Berlin (6.106.200),
Hamburg (1.983.400),
München (1.906.500),
Köln (644.000),
Leipzig (507.000),
Frankfurt am Main (406.700),
Dresden (308.900),
Düsseldorf (289.700),
Region Hannover (226.900),
Stuttgart (224.800) und
Nürnberg (134.500).
Die restlichen ausgewerteten Städte weisen weniger als 100.000 Privatübernachtungen aus, wobei die Anzahl in Dortmund (90.700), Essen (70.600) und Potsdam (69.700) unter den Städten mit weniger als 100.000 Privatübernachtungen noch am höchsten waren.

Hannover auf Platz 9, nice.

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