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Hallo Airbnb-Gastgeber,
wir suchen eine Location für unsere studentische Abschlussproduktion. Gedreht wird die Pilotfolge f...
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Hallo zusammen,
wir hatten schon in der Vergangenheit über ein paar Nachhaltigkeitsthemen diskutiert. Diesmal würde ich gerne das Thema Plastik und Wiederverwertung ansprechen. Ich weiß, dass die meisten von euch fleißig recyceln und dass ihr auch auf die Mülltrennung einen hohen Wert legt. Doch wie leicht ist es, unseren Plastikverbrauch zu reduzieren?
In diesem Sinne wärst du in der Lage plastikfrei zu leben oder die Menge an Plastik, die du wiederverwertest, zu reduzieren? Vielleicht machst du dies ja schon gerade?
Freu mich auf eure Kommentare.
Vielen Dank,
Dimitri
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@Ute42 für was genau?
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Diese Unterhaltung und Problematik sprengt sicherlich alle vorstellbaren Rahmen / Phantasien, trotzdem muss jeder mitmachen. Alle Generationen haben leider dazu beigetragen :((. In den Medien ist zur Zeit die Ozeanverseuchung an 1. Stelle.
Kurz um, man muss sinnvollen Plastik von unsinnigem / unnötigen unterscheiden. Plastik ist leichter als andere Materialien aber genuso stabil und so für Transportgeräte sinnvoll, da diese dann weniger Kraftstoff brauchen, also im Ergebniss umweltfreundlicher sind .
Unnötige Plastikverpackungen sind Bioware in Plastik... Einkaufstüten sollte 10€ kosten damit die Verbraucher ihren Korb, Jutesack oder Stofftaschen mitnehmen. Ich stelle meinen Gästen Einkaufstaschen zur Verfügung damit sie keine Tüte kaufen.
Ein Leben ohne Plastik ist auf Grund der Hygieneverordnung für Lebensmittel nicht möglich. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Beispiel: Wurstverkauf an der Bedientheke, selbst wenn ich mein Dose mitbringen würde, dürfte die Fleischverkäuferin nicht ohne Handschuhe die Dose anfassen, die Dose auf die Waage legen.... Abgesehen von dem verändertem Preis (Tara).
Einige Produkte gibt es nicht mehr aus anderen Materialien, da die Halbwertzeit derselben nicht zusammenpassen zum Beispiel die Zahnbürste. Aus Holz unhygienisch, aus Metall zu teuer und noch verschwenderischen in Bezug auf die Ressourcen.
Wie soll man Klopapier einkaufen ohne Hülle die ggf. Feuchtigkeit abwehrt ?
Die Ökobilanz für Papier und Pappe ist anfänglich schlechter gegenüber Plastik aber nur dann wenn wir Pappe und Papier nicht pflegen und öfters verwenden.
Ich bin gespannt was wir hier alles zusammentragen und ggf. in unser Gastgeben sogar einfließen lassen. HG Patricia
Es geht letztlich um Bewusstseinbildung. Wie lebe ich, wieviel "Unnötiges" habe ich zu Hause. Solange "Geiz geil ist" und jeder "Einrichtungs- Mode- Kosmetik und Nahrungstrend" mitgemacht wird, wird sich nicht viel ändern. (Halt keine Wattestäbchen mehr aus Plastik, dafür jedes Jahr das neueste Handy - nur als Beispiel).
Wer am Land wohnt und keinen eigenen Garten hat, kann Lebensmittel nur im Supermarkt kaufen (momentan Äpfel aus Übersee, obwohl es heuer bei uns eine Apfelschwemme gibt) schön in Folie verpackt. Ganz zu schweigen von Gemüse aus Spanien oder Italien. Kann ich mir aussuchen welches Herkunftsland mir da sympatischer ist.
Der einheimische Gemüsebauer verkauft leider nur am Markt.
Der nächste Markt ist 20-25 km entfernt (oder noch weiter). Kein Öffi - daher eigener PKW notwendig (Benzinverbrauch, negative Ökobilanz) und das alles für etwas Gemüse. Gemüsekisten werden auch angeboten und zugestellt. Muss dann leider das nehmen was gerade da ist, keine Auswahl. Kommt also für mich nicht in Frage.
Ach ja, es gibt in dieser Stadt auch einen Laden wo alles in mitgebrachten Dosen verpackt werden kann - (Nudel, Reis etc.) halt um einiges teurer als im Supermarkt in 3 km Entfernung.
Aber dafür fahr ich mit reinem Gewissen nach Hause - hab schließlich Plastik gespart. Und bin mir bewusst, dass mich der Nahversorger beim nächsten Mal darauf ansprechen wird, weil ich Lebensmittel für den täglichen Bedarf schon wieder woanders gekauft habe.
Es geht nicht darum, etwas gegen etwas anderes einzutauschen. Es geht um Reduktion in allen Bereichen - nur so werden unsere KIndeskinder und deren Enkel noch ein halbwegs gutes Leben auf unserer Mutter Erde haben.
Alternative zum Wegwerfen: Upcycling
Ein südamerikanischer Aussteller der Interpack (Verpackungsmaterial) Messe hat mir vor einigen Jahren eine von seiner Firma entwickelte, schnell abbaubare Plastiktüte gegeben, mit der Bitte, sie in meinem Blumentopf einzugraben und abzuwarten. Nach einem Jahr war sie verschwunden, die Pflanze zum Glück nicht. Seither frage ich mich, warum solche Tüten immer noch nicht verpflichtend zu verwenden sind, wenn Stofftasche oder Jutesack mal nicht geeignet sind.
Zudem hat er mir auch das Dilemma von Überflutungen z.B. in Indien verdeutlicht: Dort wurden und werden auch noch immer Abfälle (besonders in Slums) in alten Plastikeinkaufstüten gesammelt und anschließend in der Erde vergraben. Das führt in Regenzeiten dann dazu, dass Wasser nicht mehr in die Erde sickert, da sie bereits in einem Meter durch Unmengen von in Plastik vergrabenen Müll versiegelt wurde. Zurück bleibt Schlamm, in dem sich genausolche Unmengen an Bakterien wohlfühlen.
Ich habe seit langem eine - sogar sehr dekorative- Handtasche mit vielen kleinen aufgenähten Täschchen. In mindestens drei davon sind Einkaufsnetze oder -taschen untergebracht.
Auf die Plastiktüte, in der man das Obst und Gemüse abwiegen soll, verzichte ich schon lange. Die Preisschilder kann man meist genauso gut auf Schale, an Stiele oder Blätter kleben.
Das ist nur ein Anfang, aber es wird Zeit für weitere, bessere Ideen.
@Lisa1 schrieb:Nach einem Jahr war sie verschwunden,
Das ist ja ein Lichtblick, dass die labbrigen Plastiktüten tatsächlich abbaubar sind!
Wir haben vor einigen Jahren schon angefangen Plastik gegen Porzellan und Steingut zu ersetzen. Auf Flohmärkten kaufen wir Schüsseln, Leuchter, Karaffen etc um weniger Kunststoff einzusetzen.
Plastiktüten um die wir nicht herumkommen, werden mehrfach verwendet.
Auf dem Lande haben wir viele Möglichkeiten Nahrungsmittel unverpackt zu bekommen. Mein Metzger füllt mir in jedes Gefäß das ich mitbringe, Schinken und Rauchwürste kommen in Papiertüten oder Wachspapier. Gemüse bekommen wir fast immer unverpackt und angebotene Tüten nehmen wir nicht an. Lieber drucke ich 10 Etiketten an der Waage als dass ich eine Tüte nehme.
Getränke gibts nur in Glasflaschen.
Unser Auto hat nur Erdölfreien Kunststoff an Bord und ist auf Recyclingfähigkeit ausgelegt.
Das Spielzeug meines Enkels (Bagger, LKW, Kran, Schaufeln etc.) wird solange geflickt bis es nicht mehr geht. Dabei ist er noch riesig stolz, dass sein Opa den Kipper mit dem Heissluftgerät wieder geflickt hat.
Ich kann mir vorstellen, noch weniger Plastik zu benutzen.
Guten Morgen, die Krux an dem Umdenken liegt leider auch in / an der Geldbörse:
Gegenstände aus recyceltem Material sind teuerer als neues Plastik.
Hier wäre auch eine neue Etikettierung sinnvoll um den "hoffentlich lesenden" Verbraucher / Gast zu sensibilisieren. Auch hier ist ein Problem: WIr haben schon zu viele Siegel / Kennzeichnungen ... so dass wir hier auf Produkten einen Roman stehen haben, den kaum einer versteht. Schaut euch mal z.B. eine Milchverpackung an und interpretiert alle Aufdrucke -- viel Spaß dabei--
Die Verfügbarkeit & Auswahl von recycelten Produkten ist noch zu gering und unbekannt. Oder habt ihr schon mal eine Werbung davon gesehen / gelesen / gehört.
Warum müssen Ersatzteile immer ein ganzes System ersetzen und nicht nur das defekte Teil ? z.B. Scheinwerfer am Auto: man kann selten nur ein kleines Teil austauschen (wie früher) sondern nur einen kompletten Scheinwerfer erwerben.
Wir haben uns selbst in diese Probleme hineinmanoviert und so brauchen wir auch dringend Lösungen da etwas entgegen wirken/setzen zu können.
Wie oben gesagt, wir können Plastik nicht verdammen aber wir können bewußt gegen den Verbrauch , auch im kleinen Bereichen, dagegen zu stemmen.
In diesem Sinne viel Erfolg und freue mich auf weitere Ideen HH Patricia 30-10-2018
Ich könnte sehr gerne auf Plastik verzichten, denn ich gehöre zur Altersgruppe welche noch kein Plastik hatten, aber es auch entdeckt haben.
Damals habe ich es geliebt, heute verfluche ich es.
In unserem Haushalt sind fast alle Gegenstände aus natürlichen Materialien , sofern das überhaupt möglich ist.
Ich denke uns älteren ist das Plastik - Problem durchaus bewußt.
Der derzeitigen Generation aber absolut nicht, und dessen Kindern erst recht nicht.
Meiner Meinung nach wäre die einzige Lösung, zurück zu den Anfängen.
Aus der Region, für die Region.
Keine Tiertransporte über 100 Km.
Und noch so vieles mehr.
Hier müßte es Auflagen der Regierung geben, welches auch erheblich das Dieselproblem lösen würde.
Zwingent notwendig wäre auch ein neues Schulfach bzgl. Vermüllung und Umwelt.
Zudem wäre es interessant Anwohnern in Gebieten mit extremen Anspülungen von Plastikmüll eine Möglichkeit zu geben diesen erfolgreich zu vermarkten .
Z.B. Herstellung von Strandliegen, Schwimminseln oder Surfbrettern.
@Sybille-and-Harry0, in den Schulen wird schon sehr viel in dieser Richtung unternommen, leider sind halt die Erwachsenen ein schlechtes Vorbild. Kinder gehen selten einkaufen.
Was zur Problematik beiträgt ist der "Hygienewahn". Früher hat sich auch niemand aufgeregt, wenn im Fleischerladen ohne Handschuhe Wurst oder Fleisch eingepackt und dann gleichzeitig das Geld kassiert wurde. Heute wird die notwendige Hygiene als Grund für die Verpackungen von Obst und Gemüse angegeben.
Der Bauer hat selbst geschlachtet und kein Tier wurde Kilometerweit zu einem Schlachthof gebracht (außer ein großer Fleischbetrieb hat die Tiere geholt). Zumindest kannte ich es so vom Bauernhof meiner Großeltern. Jetzt darf das ein Bauer nur wenn er einen EU-zertifizierten Schlachtraum nachweisen kann.
Ein unerschöpfliches Thema. Noch etwas dazu: z.B. Schneidbretter aus Plastik verbannen, dafür welche aus Teak- oder anderem importierten Holz kaufen. Sehr ökologisch und ökonomisch. Das passt wieder so richtig.
Glasflaschen für Milch gab es schon, wurde rasch wieder eingestellt weil die Reinigung so ressourcenintensiv war (Wasser, Spüli, Strom etc.). Jetzt gibts wieder Milch in der Glasflasche (kein Pfand und durchsichtig). Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Milch verändert, wenn sie Licht ausgesetzt ist.
Es ist alles viel komplexer. Meine Enkelkinder spielen jetzt mit dem Spielzeug meiner Tochter (vieles aus Plastik, leicht zu reinigen, nichts färbt ab. Dagegen war das meiste Holzspielzeug nicht mehr zu gebrauchen (leider nicht farbecht, durch häufige Benutzung schäbig, Kanten abgesplittert etc.)
Sorry, Holzbretter aus TEAK geht gar nicht! Klar ist das ein hartes und langlebiges Holz nach Verarbeitigung, aber:
Für diese Edelhölzer wird der Regenwald geplündert...
Da beisst sich mal wieder die Katze in den Schwanz.
Bericht über einen plastikfreien Supermarkt:
Die Sendung mit der Maus: Plastik aus Gras
An der Uni Hohenheim (Stuttgart) wird ein Bioraffinerie-Technikum eingerichtet, um aus Chinaschilf nachhaltiges Plastik zu produzieren. Ist also gar nicht so abwegig.
Stand heute in der Zeitung - hab leider noch keine Online-Quelle.
@Anja236, das meinte ich ja. Da werden zB. als Alternative zum Plastikgeschirr Teller aus gepressten Palmblättern oder so ähnlich (kann auch Banane sein) beworben. Reines Naturprodukt, wird nur geklebt. Und was wurde schon festgestellt: Produkte sind mit Schimmelpilzen verunreinigt.
Abgesehen davon - wird wieder importiert.
@Till-and-Jutta0, ja, ja, Kleiderbügel sind auch wieder aus Kunststoff mit Gras gemischt - wieder so eine Augenauswischerei.