Ich verlange seit Jahren eine Endreinigungsgebühr von 32,-€. Das stammt noch aus der Zeit, als ich 8,-€ pro Stunde für die Putzfrau zahlte. Mittlerweile zahle ich 10,-€ pro Stunde. Die durchschnittliche Reinigungszeit beträgt aber immer noch 4 Stunden. Zusätzlich habe ich persönlich noch die Arbeit mit dem Waschen und Bügeln der Bettwäsche, der Handtücher, der Tagesdecken, der Matratzenschoner, der Gardinen, der Bettdecken und der Tischdecken. (Das berechne ich nicht).
Ich hatte schon oft Gäste die fragten ob ich ihnen die Endreinigungsgebühr erlasse, wenn sie selber putzen. Ich frage sie dann immer, ob sie all diese Sachen waschen und bügeln, und auch die Fenster putzen. Dann gucken sie mich immer doof an, denn sie denken dass eine Endreinigung sich auf einmal durchfegen beschränkt.
Gerade heute hatte ich wieder den Fall, dass die Wohnung auf den ersten Blick sehr ordentlich aussah. Betten abgezogen, die Tagesdecken ordentlich gefaltet, der Boden gefegt. Auf den zweiten Blick: unter dem Sofa und den Betten ein homogenes Gemisch aus Strand, Staub, Nüssen, Chips und Taschentüchern. Im Wäschschrank ein Chaos aus zerknuddelten Handtüchern und Tischdecken. Im Küchenschrank dreckige Töpfe und 3 Pfannen, die so fettig waren dass mir eine aus der Hand geflutscht ist. Zwei dicke Löcher in der Gardine.
Fazit: 60,-€ für die Putzfrau und ein Satz neue Gardinen. Meine Wenigkeit hat mal wieder umsonst geackert. Von meiner Endreinigung von 32,-€ bin ich immer noch nicht reich geworden.......
saludos, Ilona.