Schummelpreisen

[Antje-Wilfried0]

@Daniel343,

mein Eindruck ist:

Viele/die meisten Hosts arbeiten mit Schummelpreisen.

dazu aktuelle Beispiele aus Köln:

"Ganze Wohnung Köln: Tagespreis 65.- Reinigungsgebühr 25.-

 Apartment Köln: Tagespreis 39 Euro, Reinigungsgebühr 20.-

 Wohnung Köln: Tagespreis 54 Euro, Reinigungsgebühr 15.-

Studio-Apartment: Tagespreis: 60 Euro, Reinigungsgebühr 50.- Euro."

Angegebener Übernachtungspreis im Schnitt: 54,50 Euro.

Tatsächlicher Endpreis im Schnitt: 82.- Euro, also 50 Prozent höher als auf der jeweiligen Startseite angegeben.

Solche Schummelpreise sind illegal und früher oder später wird das böse Erwachen kommen - entweder kommt das böse Erwachen für die Plattform Airbnb, weil sie solcher Schummelei Vorschub leistet, oder das Erwachen kommt für einzelne Hosts, weil sie wegen Verstoßes gegen die Auszeichnungsordnung angezeigt werden.

Gruß Antje

[Claudia-Simone0]

@Antje-Wilfried0

Das mit den Schummelpreisen verstehe ich jetzt aber nicht: Ich meine, wenn ich einen Preis pro Übernachtung eintrage, dann wird der auch (meist) so von AirBnB angezeigt.

Dass der Preis bei nur ein oder zwei Übernachtungen durch eine Reinigungsgebühr höher ausfällt als wenn jemand 14 Tage bleibt, ist meiner Ansicht nach normal: Der Arbeitsaufwand für die Endreinigung bleibt ja gleich, egal wie lange der Gast geblieben ist

[Antje-Wilfried0]

@Claudia-Simone0

Bei jeder Ware und Dienstleistung muss der ENDPREIS einschließlich aller Kosten klar zu sehen sein. Wenn du erst mühsam ausrechnen musst, was die Sache für dich kosten wird, handelt es sich um einen Schummelpreis.

Gruß Antje

[Till-and-Jutta0]

Liebe @Antje-Wilfried0, wir hatten zu diesem Thema die Diskussion in der Vergangenheit bereits intensiv geführt (führt jetzt auch vom eigentlichen Thema der vorliegenden Diskussion weg). Fazit: In dem Moment, wo der Gast konkrete Buchungsdaten eingibt, wird ihm der verbindliche Gesamtpreis einschl. ALLER Kosten (auch die Airbnb-Servicegebühr!, Rabatte, Wochenendpreise, "Intelligente" Preise) angezeigt. Vorher ist das nicht möglich.

[Annabelle---Torsten0]

Ich sollt mal unseren Obst-und Gemüsetürken deswegen anhauen.

Neulich wollt ich Bananen.

Da stand was vom Kilopreis von 2 Euro.

Und an der Kasse sollte ich dann plötzlich 6 Euro bezahlen.

Nur weils drei Kilo waren.

Unverschämtheit sowas.

[Till-and-Jutta0]

Genial!! :-))) @Annabelle---Torsten0

[Monika--Elisabeth0]

@Antje-Wilfried0, ich finde deine Unterstellung ("die MEISTEN hosts") arbeiten mit Schummelpreisen schon sehr arg und auch mehr als unpassend, zumal auch Gäste hier mitlesen können.  Wieviel jemand für seine Unterkunft verlangt ist ja wohl jeden selbst überlassen. Du rechnest halt den Aufwand für die Reinigung anscheinend in den Übernachtungspreis hinein.  Bei anderen steht das genau im Inserat, welche zusätzlichen Kosten dazu kommen (z.B. dass eine Fremdenverkehrsabgabe oder Ortstaxe vor Ort bei der Gemeinde zu begleichen ist.   Till&Jutta haben es genau erklärt und du kannst ja "probeweise" eine Anfrage machen. Ich habe bei einer Bestellung bei einer deutschen Firma erlebt, dass die Höhe der Versandkosten (weil gewichtsabhängig) erst ganz zum Schluss (zur Kasse gehen!!) dazukommen. 

Wenn du meinst, dass airbnb da etwas falsch macht, dann wende dich dorthin. Abgesehen davon: Auszeichnungsverordnungen sind sicher länderweit verschieden (in Österreich z.B. unterliegen nur jene dieser Verordnung die ihre Tätigkeit gewerbsmäßig machen.

lg. Monika

[Florian-and-Theresa0]

Ich muss @Antje-Wilfried0 auch mal in Schutz nehmen. Die Wortwahl gefällt mir nicht, aber wir haben hier ja immer wieder Gastgeber, die sich darüber beschweren, dass ihre Unterkunft in der Suche ein paar Euros teurer angezeigt wird. 

Es scheint also bei ein paar Gastgebern schon der Versuche da zu sein, die eigene Unterkunft auf den ersten Blick möglichst billig darzustellen. Aber ich denke mir dann immer: Bitte, dann bekommen sie auch die Gäste, die möglichst billig wohnen wollen ... 😉

[Claudia0]

Hallo @Antje-Wilfried0

Ja, das ist schon richtig. Doch dieses Ärgernis tritt überall auf. Bei Flugreisen, Wellnessurlauben, usw..

Aber ich vermute, Du meinst auch: Der Host hatte früher keinen Überblick was der Gast in Summe bezahlen muss.

Ich habe diese Möglichkeit erst seit Oktober entdeckt - wo dieses feature tatsächlich im Gastgeberangebot aufgetaucht ist.

Das ist auch der Grund, warum viele Gäste feilschen, bis der Arzt kommt. (Nur meine Meinung)!

LG Claudia

[Till-and-Jutta0]

Bei unserer Planung für die Südafrika-Reise bekamen wir übrigens immer völlig problemlos den Gesamtpreis lange vor der Buchung angezeigt, sobald wir unsere konkreten Daten eingegeben hatten. Und das mussten wir eh, sonst hätten wir viele nicht-verfügbare Unterkünfte angezeigt bekommen. So hatten wir in unserer Wish List eine hilfreiche Auflistung der potentiellen Unterkünfte, und konnten nach Bauch, Leistung und Preis unsere Entscheidungen treffen. „Schummelpreise“ waren nirgends ein Thema, denn nur der Gesamtpreis zählt. Und dieser hängt von vielen Faktoren ab – in unserem Fall v.a. von der Saison. Der Basispreis war dabei zunächst immer nur ein grober Anhaltspunkt, wo wir dann die aus der üblichen Spanne herausfallenden Angebote gleich aussortieren konnten.