Auf Reisen kann immer etwas Unerwartetes passieren. Gerade wenn man in der Fremde ist, treffen einen unvorhergesehene Ereignisse immer besonders schlimm.
Wir Gastgeber können unsere Gäste in solchen Situation unterstützen, helfen - einfach auffangen. Gastgeben endet nicht an der Zimmer-/Wohnungstür.
Stellt für eure Gastgeber wichtige Notfallnummern zusammen. Habt Adressen von Ärzten und Apotheken parat. Stattet eure Unterkunft mit einem Verbandskasten aus. Und seid einfach persönlich für sie da.
Als im Sommer in München der Amoklauf stattfand und wir nicht wussten, um was für ein Attentat es sich eigentlich handelte, haben wir zuerst alle Gäste durchtelefoniert um sicher zu gehen, dass es den anwesenden Gästen gut geht. Sobald wir über die Lage informiert waren, haben wir die bald anreisenden Gäste angeschrieben und informiert. Andere Gastgeber und Gäste konnten die Wohnung nicht verlassen und haben zusammen den Abend verbracht, gemeinsam gekocht und waren für einander da.
Ich denke an alle Berliner und die Airbnb-Gastgeber und -Gäste in Berlin. Ich hoffe, ihr seid für einander ein kleines Licht in dunklen Stunden.