Teilt die Geschichte, wann ihr euch entschieden habt, Gastgeber zu werden

Anna
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

Teilt die Geschichte, wann ihr euch entschieden habt, Gastgeber zu werden

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Hallo zusammen,

 

Ich möchte heute die Geschichte meines Kollegen @Quincy  mit euch teilen, der auch vor einiger Zeit Airbnb-Gastgeber war 🙂 :

 

"An einem regnerischen Abend in Edinburgh fuhr ich mit dem Bus zu meinem Freund, der gerade vor ein paar Monaten sein erstes Haus gekauft hatte.

 

Als ich ankam, bat er mich, die Räumlichkeiten leise zu betreten. Natürlich, sagte ich! In diesem Moment erzählte er mir, dass er Airbnb-Gastgeber wurde und seinen ersten Gast beherbergte!

 

Er war die Person, die mich dazu inspiriert hat, Gastgeber zu werden, da ich auch einen leeren Raum hatte, in dem ich viele Kisten und anderes Gerümpel lagerte!

 

Ich weiß, dass viele von uns unterschiedliche Gründe dafür haben, Gäste zu beherbergen, weshalb ich mich frage, was euch dazu bewogen hat, Gastgeber zu werden?

 

Ich habe es sehr genossen, Menschen aus aller Welt kennenzulernen, besonders während des Edinburgh Festival Fringe, aber ich fand es auch toll, dass Airbnb mir zu dieser Zeit finanziell geholfen hat." 

 

Wie lauten eure Geschichten? 🙂 @Quincy und ich sind gespannt und würden uns freuen, sie zu hören!

 

Vielen Dank,

Anna 

                             

 

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10 Antworten 10
Quincy
Community Manager
Community Manager
London, United Kingdom

Ich freue mich darauf, die Geschichten hier zu hören @Anna📖

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Christoph160
Level 10
Germany

@Anna @Quincy 

Ich könnte etwas schreiben warum ich mich entschieden habe nicht Gastgeber bei Airbnb zu werden...

aber das interessiert euch wohl nicht 😄

.

@Christoph160    

 

Mich würde es interessieren warum du dich entschieden hast nicht Gastgeber bei airbnb zu werden.

 

Das Vermieten über airbnb hat Vor- und Nachteile. Der offensichtlichste Vorteil ist, daß man dadurch Einnahmen erziehlen kann. Was alle Gastgeber wollen ist, daß sie Einnahmen erziehlen aber daß es nie irgendeinen Ärger gibt. Niemals verursachen die Gäste irgendwelche Schäden, niemand benimmt sich schlecht, niemand veranstaltet eine Party und es kommt auch nie zu Zahlungsproblemen oder Rückerstattungen und vor allen Dingen: Niemals bewertet ein Gast den Aufenthalt mit weniger als 5*.

 

So ist die Welt aber nicht. Ärger kann es immer mal geben, und das nicht nur auf dem Portal airbnb. Auch andere Tätigkeiten mit denen man Einnahmen erzielt haben Nachteile. Wenn man in die Arbeit geht muß man z.B. jeden Tag morgens aufstehen, das muß man bei der Vermietung nicht.

 

Deshalb meine Frage: Welche besonderen Nachteile entstehen durch die Vermietung über airbnb, die es bei anderen Portalen oder bei anderen Tätigkeiten nicht gibt?

 

 

@Ute42  das mach ich gerne wenn es dich interessiert aber ich muss vorausschicken dass ich nicht behauptet habe dass andere Portale besser sind.

Hintergrund zu meiner Entscheidung ist folgender:

Ich habe eine schöne Ferienwohnung die ich vermieten könnte , die aber auch schön bleiben sollte, deshalb habe ich mich für Airbnb interessiert da es dort die sogenannte "Gastgebergarantie" gibt (im Gegensatz zu anderen Portalen), die mir also Schäden ersetzt die durch "schlechte" Gäste entstehen.

Es hat sich aber in zahlreichen Diskussionen herausgestellt (nicht nur hier sondern auch in anderen Foren etc.) das diese Gastgebergarantie nur ein Marketing-Gag ist und im Ernstfall die Gastgeber in die Röhre gucken... um es mal sanft auszudrücken.

Airbnb kassiert also rund 20% Provision von meinen Einnahmen (die höchste von allen Portalen) rein dafür, dass sie internationale Gäste vermittelt... und das mit den internationalen Gäste dürfte schon der einzige Vorteil sein.

Ich soll also 20% für etwas abgeben das nur aus leeren Versprechungen besteht und mich als Gastgeber schlecht behandeln lassen (wie man ebenfalls oft genug lesen kann) ?

... das ist einer der Gründe warum ich in meinem Fall keinen Vorteil in der Vermittlung durch Airbnb sehe. 

 

Wir haben hier in unserer Region kostenlose FW-Portale die über den Tourismusverband gefördert werden.

Der Nachteil mag sein dass hauptsächlich deutschsprachige Kunden damit angesprochen werden.. aber ob das tatsächlich ein Nachteil ist bin ich mir nicht sicher... und seit 15 Monaten spielt das sowieso keine Rolle mehr. 

@Christoph160 

Ich stimme Dir zu, ich bevorzuge nicht ohne Grund Booking. Da kann ich die Kaution vorab in Bar kassieren und habe die Erfahrung gemacht, die Gäste passen sehr auf.  Hier hatte ich bislang nur 2 Ausreißer, nichts gravierendes, aber ich lese hier viel und wie der Kundendienst manchmal entscheidet finde ich schon frech.

Monika--Elisabeth0
Level 10
Vienna, Austria

@Christoph160,  es sind für Gastgeber dzt. nur 3% - das so nebenbei gesagt. Außer du vermietest im großen Stil und übernimmst dann die gesamte Gebühr - auch die der Gäste.

 

Meiner Erfahrung nach hängt es zum überwiegenden Teil vom Gastgeber ab, ob das matching mit den Gästen stimmt.  Wenn man nicht um jeden Preis an jeden  vermieten will,  sein Inserat auf eine gewünschte Zielgruppe abstimmt (jede Altersgruppe hat z.B. andere Bedürfnisse, davon hängt auch vielfach dann das sorgsame Umgehen mit der Unterkunft ab),  vor Buchung mit den Gästen entsprechend kommuniziert, Auskünfte einfordert, Preis entsprechend anpasst, rechtliche Vorgaben wie Meldebestätigung einhält et. etc. -  dann bleiben gefürchtete Situationen wirklich die Ausnahme. So etwas kann auch passieren, wenn Gäste über ein Tourismusportal buchen.  Da kenn ich einige Geschichten von Bekannten, die Ferienwohnungen vermieten. 

Mein Motto:  Lieber vorher gut auswählen, als dann der große Schock.  Also kein: " Gast rein - Gast raus, egal woher, egal mit wem, egal wozu".  Ich muss nicht jeden Gast nehmen.  Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern nur mit gesundem Hausverstand. 

 

Abgesehen davon:  ich bin mir sehr sicher, dass der überwiegende Teil aller Gäste, die weltweit über airbnb buchen, super nette Gäste sind, genauso wie es auch bei den Gastgebern ist.  Auch hier gibt es doch auch Ausreißer, die dann letztlich dem Ruf aller airbnb Gastgeber schaden.

Wir hatten in all den Jahren nur einen einzigen Schadensfall und der wurde damals tatsächlich zur Gänze von airbnb übernommen (war um einiges größer als die angegebene Kaution).  So etwas gibt es heute nicht mehr. 

 

 

@Monika--Elisabeth0 

 

"es sind für Gastgeber dzt. nur 3% - das so nebenbei gesagt. Außer du vermietest im großen Stil und übernimmst dann die gesamte Gebühr - auch die der Gäste."

 

Entscheidend ist doch was der Gast zahlt, denn der vergleicht die Preise mit ähnlichen Angeboten und da zählt nur der Bruttopreis.

Ob der Gastgeber nur 3% zahlt und der Gast den Rest der Provision oder ob der Gastgeber die volle Provision zahlt und dann auf den Preis schlägt kommt doch aufs selbe raus...

 

Dass man sich Gäste gut aussuchen muss und nicht jeden Chaoten in seine Unterkunft lässt bzw wenn Chaoten vor der Tür stehen sie auch abweisen kann ist natürlich die Grundlage für jede Vermietung... aber genau das versucht ja Airbnb zu verhindern indem sie die Gastgeber mit Sanktionen bestraft.

Das ist ein weiterer Grund ..

Ute42
Level 10
Germany

.

@Christoph160   

 

Wie du richtig schreibst ist die Gastgeber Garantie nicht viel wert. Auf anderen Portalen gibt es so eine Garantie aber überhaupt nicht, auch nicht auf den kostenlosen Fewo-Portalen deiner Region. Man ist also als Vermieter grundsätzlich überall ungeschützt.

 

Demzufolge müßte deine Entscheidung eigentlich lauten, du vermietest deine Ferienwohnung überhaupt nicht, weder auf airbnb noch sonstwo.

 

Man ist, wenn man denn vermietet, darauf angewiesen bei der Auswahl der Gäste eine gewisse Vorsicht walten zu lassen. @Monika--Elisabeth0  hat ein paar sinnvolle Maßnahmen aufgezählt. Bei mir zum Beispiel ist es so, daß ich das Haus bei Wochenendvermietungen grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt lasse. Da checken manchmal 10 Männer ein, denen ist alles zuzutrauen.

 

 

Der thread heißt:

 

  • Teilt die Geschichte, wann ihr euch entschieden habt, Gastgeber zu werden

 

 

Also ich habe vor etwa 20 Jahren begonnen mich mit dem Projekt Ferienhaus zu beschäftigen. Mein Plan war es, damit mal meine Rente aufzubessern. Seinerzeit hatte ich kein großes Vertrauen ins deutsche Rentensystem und ich wußte damals nicht wie viel Rente ich mal bekommen werde. Jetzt weiß ich wieviel ich mal bekommen werde und die Einnahmen aus der Vermietung wären nicht unbedingt nötig, aber jetzt hab ich das Haus halt.

 

Und dann wird im OP gefragt:

 

  • Ich weiß, dass viele von uns unterschiedliche Gründe dafür haben, Gäste zu beherbergen, weshalb ich mich frage, was euch dazu bewogen hat, Gastgeber zu werden?

 

Ich glaube nicht daß es viele unterschiedliche Gründe gibt Gäste zu beherbergen. Das machen 100% der Vermieter wegen des Geldes. Daran ist ja auch nichts falsch. Wenn man nebenbei ein paar nette Gäste kennenlernt ist das ok, wenn nicht, dann ist das für mich auch ok.

 

Wenn ich das Haus für eine Woche vermiete, dann mache ich außer 3 Stunden Putzen und eine halbe Stunde check-in nichts. Während die Gäste eine Woche vor Ort sind, habe ich Freizeit. Das ist ein viel besserer Nebenjob als bei Aldi an der Kasse zu sitzen.

 

 

 

@Ute42  deine Schlußfolgerung ist fast richtig.

Ich kann aber immer noch an Gäste vermieten die mein Inserat in zB Bayregio finden , mich vorher anrufen, mit mir reden und ich somit einen Eindruck gewinnen kann ob es passt oder nicht...

und wenn es nicht passt werde ich sie auch wieder los ohne dass mich jemand zwingt oder bevormundet. Ich habe also meine Unternehmerische Freiheit und die ist mir wichtig.

Die eingesparten 20% Provision lege ich zur Seite für eventuelle Reparaturen und ausserdem behalte ich die Kaution oder bemühe die Haftplichtversicherung des Gastes wenn es sich um größere Schäden handelt...

 

So, das wars jetzt aber auch schon, denn mein Beitrag war offTopic und ich wollte nur auf das feedback Antworten.

Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

Wir haben uns gar nicht fuer die Vermietung entschieden!

Vielmehr wollte unsere Tochter 2015 im Rahmen ihres Studiums des Hotelmanagements praktische Erfahrung in

der Beherbung sammeln.

Eine Grundvoraussetzung war natuerlich gegeben: freier ungenutzter Wohnraum (3 Zimmer).

Das Geld ist uns dabei wurstegal 🙂

 

Allerdings hatten wir auch schon vor 2015 gelegentlich Zimmer ausserhalb von Airbnb vermietet.

 

Im Laufe der Jahre haben wir ueber 1000 zufriedene Gaeste gehabt und moechten den positiven Aspekt,

auf diese neue Leute, deren Gewohnheiten und teilweise entstandene Freundschaften auf keinen Fall missen!

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