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Hallo Airbnb-Gastgeber,
wir suchen eine Location für unsere studentische Abschlussproduktion. Gedreht wird die Pilotfolge f...
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Hallo zusammen,
als Gastgeber habt ihr viele Möglichkeiten, Gäste aus der ganzen Welt zu treffen. Die Interaktion mit internationalen Gästen kann viel Spaß machen, aber es kann manchmal schwierig sein, wenn man nicht die gleiche Sprache spricht. Eine einfache Möglichkeit, den Gast besser aufzunehmen, besteht darin, ein paar Konversationssätze in seiner Sprache zu lernen.
Hier sind einige andere Ansätze:
Habt ihr schon einmal einen dieser Tipps benutzt? Habt ihr noch andere kreative Ideen, um mit Gästen zu kommunizieren, die nicht die gleiche Sprache wie ihr sprechen?
Ich freue mich auf eure Antworten!
Danke,
Anna
Ich würde Gastgebern, die nur deutsch sprechen und die ihre Wohnung insbesondere in Gegenden anbieten wollen, wo mit internationalen Gästen zu rechnen ist, dringend dazu raten, sich entweder Englischkenntnisse anzueignen oder einen Co-Host zu finden, der den direkten Kontakten komplett übernimmt oder zumindest dabei ist. Natürlich kann man die Kommunikation im Vorfeld im Schriftlichen mittels Übersetzern lösen. Aber mann wird feststellen, dass die Übersetzung nicht immer absolut plausibel ist. Bei der schriftlichen Kommunikation hat man ja auch genug Zeit, um sich seine Antworten ggf. formulieren zu lassen, aber beim Gespräch während des Check-In oder im Rahmen eines Telefonats bleibt dafür ja keine Zeit. Außerdem kann man sich zwar im Vorfeld seinen eigenen, übersetzten Leitfaden zurecht legen, aber man kann ja den Gast nicht vom Fragen abhalten, und dann fehlen einem die passenden Antworten.
Grundsätzlich sei jedoch auch festzuhalten, dass der ausländische Gast jeden Ansatz von Kommunikation in seiner Sprache sehr zu schätzen weiß, man sollte also keine Vorbehalte haben, Fehler zu machen und die Sprache des anderen nicht perfekt zu beherrschen. Bereits Grundkenntnisse signalisieren dem Gast, aha, mein Gastgeber hat sich mit meiner Kultur und meiner Sprache auseinander gesetzt. Pluspunkt.
Ratsam wäre seine Sprachkenntnisse vor dem Hintergrund seines Inserats zu erweitern. Den Wortschatz an der Einrichtung der Wohnung aufzustocken, man also die Gegenstände der Wohnung benennen und auch technische und bedienerische Fragen hierzu beantworten kann. Weiterhin machen Sprachkenntnisse in Bezug auf die Umgebung, touristische Aspekte, Transportwesen, Wegbeschreibung Sinn.
Meiner Meinung nach sollte, jemand, der in seinem Inserat angibt, dass er nur deutsch spricht, das Inserat allenfalls in Englisch übersetzen, wenn überhaupt. Denn jede weitere Sprache, die man hinzufügt, obwohl man sie nicht spricht, könnte beim Gast zu dem Missverständnis führen, dass der Gastgeber diese Sprache ebenfalls spricht. Außerdem könnte man riskieren, dass man nicht wortwörtlich weiß, was im eigenen Inserat in fremder Sprache steht.
@Denis-Mark0: aber wenn ein solcher Sprachkurs definitiv notwendig ist fuer die Beherbungspraxis, kann man ihn dann von der Steuer absetzen oder sagt das Finanzamt dann wieder kleinkariert, das gehoert zur privaten Lebensfuehrung (auch wenn diese die Fremdsprachenkenntnisse im Leben vor der Beherbung nicht erforderte)?
@Veronica-and-Richard0 Ich würde es eher verneinen, da bei einem allgemeinen Sprachkurs die Abgrenzung zwischen privater und beruflicher Veranlassung nicht so leicht vorzuhmen ist. Das Finanzamt ist zwar in den letzten Jahren bei Reisekosten von einer sehr strengen Haltung im Sinne "entweder oder" abgerückt und lässt eine quotale Aufteilung zu, und Sprachkurse sind auch per se nicht vom Abzug ausgeschlossen, aber Du profitierst nunmal auch von den Sprachkenntnissen im privaten Gebrauch, und zwar Dein Leben lang. Bei fachspezifischen, technischen Sprachkursen ist es deutlich einfacher, diese als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben abzusetzen.
Wir hatten mal Gäste aus Neuseeland, und ein Ehepartner schrieb mir kurz vor Ankunft „BTW, did I tell you that Paul is deaf?“
Also würden wir mit unseren Englischkenntnissen zumindest verbal nicht weiterkommen. Aber durch seine Erkrankung im Jugendalter war Paul nicht nur taub, sondern konnte nur noch auf einem Auge und zu 5 % sehen. War also auch nichts mit Schreiben auf unserer Gäste-Kreidetafel.
Nun war Paul ein anerkannter Wissenschaftler und auf dem Gebiet der taktilen Kommunikation tätig. Zunächst waren wir erstaunt, wie Pauls Ehefrau und berufliche Dolmetscherin mittels rasend schneller Fingerimpulse auf Pauls linker Hand in Echtzeit unsere Ansprache an Paul übersetzte.
Das taktile Alphabet war recht schnell und einfach zu erlernen, so dass auch wir in der Lage waren, mit Paul zu kommunizieren, zwar noch langsam, aber erfolgreich. Seine Antworten waren zwar durch den neuseeländischen Dialekt und durch seine verloren gegangene Kontrollmöglichkeit (er kann sich ja seit vielen Jahren nicht mehr selber hören) manchmal etwas schwerer verständlich – aber dennoch könnten wir eine klasse Beziehung mit der ganzen Familie aufbauen.
Paul arbeitet das kommende Jahr an einem deutschen Forschungsinstitut, und entwickelt ein mechanisches Hilfsmittel weiter: Ein Mikro ist an einen kleinen Raspberry angeschlossen, und dieser übersetzt die gesprochene Sprache in die mechanischen Bewegungen einer Auflagefläche für die Hand des Angesprochenen. https://www.youtube.com/watch?v=k8aDUjtoPsc&app=desktop
Die Teile der Auflagefläche können kostengünstig mittels eines 3D-Druckers hergestellt werden.
Die nächste Herausforderung wird die maschinelle Übermittlung von Gefühlen sein.
*) Name und Herkunft zur Wahrung der Privatsphäre geändert.
Danke für dieses Alphabet, ich habe es mir mal für alle Fälle abgespeichert. 😉
@Till-and-Jutta0 vielen Dank, dass du diese Geschichte mit uns geteilt hast - es ist sehr beeindruckend, wie kreativ Menschen sind, wenn es darum geht, körperliche Einschränkungen zu überwinden.
Ich hatte mal gehörlose Gäste aus Tschechien, die zu einer gehörlosen-Fußball-EM nach Torremolinos kamen. Ich wußte vorher auch nicht, dass es sowas gibt. Ich meine eine gehörlosen-Fußball-EM.
Erst war es etwas ungewohnt sich nicht einfach umzudrehen, auf etwas zu zeigen und es zu erklären. Sie konnten nur von den Lippen ablesen, also durfte ich mich nicht abwenden, sondern mußte sie direkt angucken. Was mich am meisten beeindruckete war, dass sie 4 Sprachen von den Lippen ablesen konnten: tschechisch, deutsch, russisch und englisch. Das hat mich damals echt umgehauen! Wie kann man mehrere Sprachen lernen, wenn man absolut gar nichts hören kann?
Und wenn alle Stricke reißen und partout keine gemeinsame Sprache gefunden werden kann, nehmen wir das Bildwörterbuch:
Aber bislang waren wenigsten die in Deutschland studierenden Kinder dabei, die dann zwischen den besuchenden Eltern aus China und uns dolmetschen konnten.
Liebe Airbnb-Arbitragler: Ihr wisst gar nicht, was euch entgeht! #NoAirbitrage
Na toll, bin gerade mit meinem Beitrag rausgeflogen 🤢🤢😔
wir nutzen auch gerne diese Apps. Auch wenn sie nicht perfekt sind, gibt es doch einen Spaßfaktor seitens des Gastes und auch des Gastgebers.
Man aktiviert einfach das Mikrofon, schnackt in deutsch rein und sofort ertönt die Übersetzung in der auserwählten Sprache 👏😁
Ja, zum größtem Teil 😁 Auf jeden Fall zeigt sie Dir auch an was sie verstanden hat, da haben wir uns schon schlapp gelacht 🥴 und uns in der Aussprache korrigiert.
Aber für einen waschechten bayrischen Dialekt ist diese App sicherlich nicht zu gebrauchen.
Wenn die loslegen verstehen wir kein Wort mehr, eher englisch🥴😜😜.
@Sybille-and-Harry0 hihi, das hatte ich auch schon. Spanier, die vor langer Zeit nach Bayern gezogen waren und sich mit mir auf "deutsch" unterhalten wollten. Ich habe nur doof geguckt und ihnen gesagt, dass sie lieber spanisch mit mir reden sollen.