Die besten Tipps für internationale Gäste unterscheiden sich auch bei mir nicht groß von denen, überhaupt Gäste willkommen zu heißen.
Ich lege sehr viel wert auf den "Willkommenstag" und schaue, dass alles gut vorbereitet ist, ich im Kontakt mit den Gästen wegen der ungefähren Ankunftszeit stehe und Fragen zur Anfahrt beantworte. Bei der Ankunft ist es mir wichtig, dass ich eine Balance finde zwischen dem Einweisen in die Unterkunft und dem "In-Ruhe-ankommen-lassen". Das tue ich in der Regel nicht im Schlafanzug, doch wenn die Gäste aus widrigen Gründen nach 24 Uhr anreisen müssten, hätte ich damit keine Skrupel ;-).
Als wichtiges Instrument zur Kommunikation verbessere ich stetig mein Englisch. Zur Not kann ich ein paar Brochen Spanisch einstreuen und "Guten Tag" auf Chinesisch krieg ich hin. Fremdsprachenkenntnisse oder die Bereitschaft, mit viel Zeichensprache zu kommunizieren, ist klar DIE Voraussetzung für internationale Gäste.
Mit kulturellen Differenzen hatte ich bislang bei internationalen Gästen nicht mehr und nicht weniger Schwierigkeiten als mit denen der subkulturellen der vermeintlich eigenen Kultur.
Den Buchtipp finde ich super, @Till0&Jutta. Wenn ich das lese, bin ich auf den Blick von "außen" auf unsere Gewohnheiten gespannt.
Das Verhalten meiner internationalen Gäste spiegelt das eben manchmal, dass Gepflogenheiten, die wir so selbstverständlich finden, eben nicht so selbstverständlich sind.
Ein paar Standardsätze sind deshalb bei unserer Einweisung auch schon eingeflossen. Entschuldigend finde ich die nicht, eher erklärend.