Ich hielt es zunächst für Satire:
Wie wär‘s mal mit Ziele setzen, ein verantwortungsvoller Gastgeber zu sein, der die Standards beachtet, und seine Gäste zufrieden macht? Und einer entsprechenden sachkundigen Begleitung seitens des Systems? So mit passenden Tipps, was man besser machen könnte. Aber ohne gelbe Warndreiecke.
Ich hab‘s für uns mal spaßeshalber durchgespielt: Die Auswahl "mehr Umsatz" (anstatt "mehr Gäste") schlägt vor, den Basispreis um 2 € zu erhöhen!
Dann der Vorschlag:
„Wie kann ich helfen?“ Vier einfache Worte, die so viel ausmachen können. Wer diese Frage stellt, lernt viel, löst angespannte Situationen auf und gewinnt manchmal neue Freunde.
Ja, keine schlechte Idee.
Und das war‘s dann. Hingegen zeigen die Preisvorschläge im Kalender an, dass ich zur Zeit der Herbstmessen und des Cannstatter Volksfestes die Preise z.T. senken soll. Stuttgarter Hotels verdoppeln die Preise. Soll ich mich da vielleicht anschließen? Lege auf Sauftouristen eigentlich keinen gesteigerten Wert.
Ich war aber neugierig und wollte sehen, was passiert wenn ich unser Ziel erhöhe. Das wird mir vorgeschlagen:
Dann wollte ich es wissen, und habe den Zielregler an den oberen Anschlag geschoben:
Spielt es mal selber durch. Zwischendurch der Tipp "Check-out-Regeln gut sichtbar aufhängen
An der Kühlschranktür, wo ihn niemand übersehen kann, hängt mein Zettel mit den Check-out-Regeln. Sie sind kurz und bündig. Außerdem erwähne ich, wie wichtig Bewertungen für Gastgeber sind, und wie einfach man eine auf Airbnb hinterlassen kann."
Auch nicht schlecht. Also geht's anscheinend nicht nur um die Kohle. Nur der Aufhänger störte mich.