.
@Denis-Mark0
Du schreibst:
Aber Gäste und Gastgeber haben hier unterschiedliche Vorstellungen. Gast denkt, es müsste wegen geringer Nutzung günstiger sein, und Gastgeber denkt, es müsste wegen zusätzlichem Aufwand noch teurer sein.
Was der Gast sich denkt ist meiner Meinung nach völlig unerheblich. Gastgeber haben die Freiheit für die Reinigung nichts, wenig, viel oder ganz viel zu berechnen. Es gibt nicht eine einzige Bestimmung in den airbnb-Nutzungsbedingungen die da irgendwelche Vorschriften macht.
Der Gastgeber nennt, warum auch immer, seinen Preis für die Reinigungsgebühr und diese wird dem Gast bevor er bucht einwandfrei angezeigt, bei deiner Unterkunft z.B. so
Wenn der Gast das auf dem Bildschirm sieht, hat er 2 Möglichkeiten:
Er/Sie bucht
Er/Sie bucht nicht
Würdest du anstatt 15 Euro aber 50 Euro Reinigungsgebühr verlangen und der Gast bucht dennoch, dann habe ich dafür nur eine Erklärung: Der Gast hat zu diesem Termin nichts besseres gefunden. Das ganze nennt sich freie Marktwirtschaft, da regelt sich der Markt durch Angebot und Nachfrage.
Apropos Angebot und Nachfrage: Warum kostet ein Ticket für ein Rolling Stones Konzert heutzutage 195 Euro? Die Antwort lautet: Weil die Leute bereit sind das zu bezahlen, ich auch. Man stelle sich vor: Ich sehe mir das Konzert an und mitten im Auftritt stirbt einer der Stones auf der Bühne an Altersschwäche, das wäre ein unvergeßliches Erlebnis, ich könnte bis zum Ende meiner Tage in Gesellschaft davon erzählen - unbezahlbar.
Aber ich schweife ab, zurück zum Thema:
Ob ein Gastgeber eine Reinigungsgebühr erhebt und wenn ja in welcher Höhe ist ausschließlich seine Angelegenheit. Jede Diskussion mit betriebswirtschaftsfernen Kreisen darüber ist von vornherein sinnlos, denn das Argument auf der Gegenseite ist immer dasselbe: Es ist zu teuer.
Meine Antwort: Ja dann buch halt nicht wenn es dir zu teuer ist.