Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
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Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
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Hallo zusammen,
ich bin recht frisch Gastgeber bei Airbnb. Jetzt hat ein Gast telefonisch gemeint, dass er gerne nochmal kommen möchte und dann aber ohne Airbnb, sprich privat bezahlen möchte. Ich werde dies nicht tun, klar... Jetzt aber meine Frage: Was soll ich machen? Gibt es jemanden an den ich mich wenden kann? Muss ich das melden? Bitte, wenn mir jemand einen guten Rat geben könnte. Möchte da nichts falsch machen, denn bis jetzt war die Zusammenarbeit mit Airbnb einwandfrei und ich möchte es so belassen.... Danke im vorraus! VG, Rui
Die Sache ist doch ganz einfach, bitte den Gast freundlich über die Plattform zu buchen, du würdest niemanden privat nehmen, fertig.
Melden musst du das nicht.
Ach super, danke Anja! Klingt logisch und so werde ich es tun. Merci
Davon ab, bevor es Airbnb gab, hatte ich nur private Buchungen.
Ich persönlich habe gar kein Stress damit, Gäste auch "privat" buchen zu lassen, aber nur, wenn die Chemie gestimmt hat und sie sich beim ersten Mal "ordentlich" benommen haben....:-)))
Danke für deinen Ratschlag Anja, werde diesen gerne beherzigen. Und danke dass Du so ermunternd und höflich geantwortet hast. Viele Grüße, Rui
@Rui270 ,
ich handhabe es wie @Anja236 ,
- Gäste die das erste Mal über das Airbnb Portal anfragen, sollen auch über das Portal buchen, da mache ich keine Ausnahme
- bei Gästen, die ein zweites oder drittes Mal wiederkommen, und bei mir direkt anfragen, da wickle ich die Buchung ebenfalls direkt ab (vorausgesetzt es hat beim ersten Mal alles gepasst). Hier trage ich die Reservierung verbindlich ein, wenn eine Anzahlung (50%) per Überweisung eingegangen ist, den Rest kassiere ich dann bei Anreise entweder auch per Überweisung oder in Bar.
- ich habe aber auch Gäste, die öfters wiederkommen, aber dennoch über das Portal buchen, ist mir natürlich auch recht.
Genauso handhabe ich private Buchungen auch: 50 % Anzahlung, Rest nehme ich meist cash.
@Rui270, ich handhabe private Buchungen genau wie @Ralf5. Ich habe einige Stammgäste, die das erste Mal über Airbnb gebucht hatten, dann aber direkt bei mir buchten. Wie @Anja236 erwähnt, wenn die Gäste ordentlich und nett sind, habe ich nix dagegen. Für die Gäste ist eine Buchung ohne Servicegebühr viel günstiger und für mich ist komfortabel, dass ich weiss wer kommt. Da meine Stammgäste überwiegend Geschäftsleute sind, die nur 2 -3 Nächte bleiben, zahlen sie bar bei Ankunft.
Nachteil bei einer privaten Buchung ist, dass man auf die Gastgebergarantie (was auch immer die wert ist) verzichtet.
Der Nachteil ist geringer, da man den Gast schon kennt und seine Daten hat.
Zweiter Nachteil ist dass man seinen Kalender blockiert hat und ggf bei Nichtanreise kein Geld bekommt.
Aber im Sinne der guten Gastbeziehung kann eine Privatbuchung dann schon sinnvoll sein und
wir fuehren dann eine Liste mit den Privateinnahmen fuer das Finanzamt.
Umsatzsteuer haengt vom Gast ab (rein privat, Geschaeftsmann, ...).
Im zweiten Fall stellen wir ihm auch eine qualifizierte Rechnung aus.
Hier muss ich Dir größtenteils widersprechen.
Ok, sowohl Gastgebergarantie und Kaution sind Mittel, uns Gastgeber in Sicherheit wiegen sollen, sind aber de facto nur virtuell vorhanden und hier kommt es auf die Einzelfallentscheidung des Case Managers an, wie wir schon oft genug gelesen haben, und selbst wenn ein Schaden positiv beurteilt wurde und wir eine Erstattung erhalten, dann behält sich Airbnb immer noch das Recht vor, die Regulierungssumme von uns zurück zu fordern. Deswegen sehe ich keinen (großen) Vorteil.
Zweiter Punkt, ich blockiere den Kalender erst, nachdem eine Anzahlung eingegangen ist - und wenn man es genau betrachtet, gibt es auch bei Airbnb Möglichkeiten die Stornobedingungen zu umgehen, d.h. Gast zahlt nichts und Gastgeber erhält nichts, der Kalender ist dann zwar wieder frei, aber meist ist es dann eh zu spät für eine Neuvermietung. Demnach sehe ich auch nicht wirklich einen Nachteil bei der Direktbuchung ohne Portal, hier habe ich dann wenigstens die 50%.
Was ich allerdings als Vorteil ansehe, ist die problemlose und sichere Abwicklung der Zahlungen. Bei Direktbuchungen habe ich mehr Aufwand dadurch, dass ich die Anzahlungen und Restzahlungen im Auge behalten muss, ist zwar ein geringer organisatorischer Aufwand, aber es läppert sich...
Ein weiterer Vorteil sind die Statistiken innerhalb des Airbnb Systems (getätigte Buchungen, Bewertungen, SH-Status, etc.). Wenn sehr sehr viele Direktbuchungen außerhalb des Systems zu Stande kommen, dann wird es schwierig, seinen Airbnb Status aufrecht zu erhalten, d.h. heißt auf Dauer wird das Inserat weniger sichtbar und es kommen auch weniger Neubuchungen - und nur über die eigene Werbung, d.h. ohne Airbnb (oder ein anderes Portal) Neubuchungen zu erhalten ist sehr schwierig bzw. erfordert immense Anstrengungen.
In Puncto Steuer behandle ich die Airbnb Einnahmen nicht anders als die privaten Direktbuchungen und meines Wissens ist auch die Umsatzsteuer nicht davon abhängig, ob der Gast geschäftlich oder als Privatperson übernachtet. Sofern man nicht von der Kleinunternehmer-Regelung Gebrauch macht sind alle Kurzzeit-Übernachtungen mit 7% Ust zu versteuern, deshalb wundert mich Deine Aussage.
Ich sehe das ähnlich @Ralf5 , ich habe so lange ohne Airbnb und andere Plattformen vermietet - da gab es auch keine "Gastgebergarantie".....
Ich fange an, aus den Statistiken bei Airbnb zu fallen, allein schon damit, dass ich die SB ausgestellt habe...., absteigende Tendenz. Trotzdem wird nach wie vor gebucht.
Mir sind die Statistken aber langsam egal. Der Buchungsrückgang hier ist allerdings sehr eklatant.
Dafür beglückt mich aktuell die neu Plattform und selbst wenn ich den SH-Status verlieren sollte - wenn das Geld reinkommt, egal wie, ist für das mich auch okay.