Hallo @Karin,
ich selber muss meine Vermietungsumsätze ebenfalls deklarieren, und für meine eigene Buchhaltung fasse ich die Airbnb-Umsätze monatlich zusammen (also die tatsächlich erzielten Bruttoerlöse, nicht die Geldeingänge), diese werden unter Transaktionsverlauf sehr übersichtlich unter dem Reiter "Bruttoeinkünfte" aufgelistet, kann man auch dowloaden oder in Excel kopieren.
Danach erstelle ich dann über die Gesamtsumme eine "fiktive" Rechnung an Airbnb, rechne die deutsche Umsatzsteuer heraus und komme so auf meine Nettoerlöse. Die Rechnungen von Airbnb (zur Zeit 3% Vermittlungsgebühr) verbuche ich dagegen als Provisonsaufwand, ebenfalls als monatliche Summe. Hierzu gibt es die Möglichkeit eine Rechnung von Airbnb aus dem System auszudrucken und zwar im Nachrichtenverlauf gibt es bei jeder Buchung einen Button "Mwst Rechnung ansehen", rechts daneben auf den Drop-Down-Pfeil gehen und die "Gastgeberrechnung" anklicken, diese kann auch ausgedruckt werden, allerdings stimmen die auf der Gastgeberrechnung ausgewiesenen Beträge nicht mit den tatsächlich bei der Zahlung einbehaltenen Beträgen überein (z.B. auf der Gastgeberrechnung stehen 5,21 Euro, aber 5,00 Euro werden tatsächlich abgezogen, ich übrigens die tatsächlichen Beträge für meine Buchhaltung her).
Am besten sprichst Du mal mit Deinem Steuerberater, ob Du es in dieser vereinfachten Weise auch machen kannst.
Bezüglich der Rechnungstellung an Gäste bin ich pflichte ich den Ausführungen von Till und Jutta bei, der Gast kann und muss sich seine Rechnung (ähnlich zu erhalten wie die Gastgeberrechnung) aus dem System selber ausdrucken.