Laurelle (Mutter) Heather (Tochter)
Dieser Beitrag ist Teil des Festivals der Gastfreundschaft im CC.
Der ursprüngliche Beitrag wurde im englischsprachigen Community Center von @Laurelle3 veröffentlicht und von uns unten übersetzt.
Hier findet ihr die gesamte Aufstellung für das Festival.
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Ich möchte anlässlich des „Festival of Hospitality“ das Thema „Gastgeber:innen in der Familie“ aufgreifen. Hierzu vergleiche ich mich (die Mutter), die in Australien lebt, mit meiner Tochter, die in Neuseeland ihr Zuhause hat.
Wie wir Airbnb für uns entdeckt haben
Alles nahm seinen Lauf, als ich in der Sonntagszeitung einen Artikel im Reiseteil las und mir überlegte, dass mein Ehemann und ich Airbnb während unseres Urlaubs 2014 im Vereinigten Königreich doch mal ausprobieren könnten. Also buchte ich ein paar Unterkünfte, in denen wir die Küche mitbenutzen konnten – während unserer Aufenthalte bekamen wir von unseren Gastgeberinnen und Gastgebern sogar ein kleines Frühstück serviert.
Als wir zurückkehrten, brachten wir viele positive Erfahrungen mit, die wir natürlich auch mit unseren Bekannten und Angehörigen teilten. Ein paar Jahre später zog unsere Tochter aufgrund der Arbeit nach Neuseeland, und im Dezember 2017 ergab sich für sie dann die Chance, ihr Glück als Gastgeberin auf Airbnb zu probieren. Bevor wir also im November 2020 selbst erste Schritte als Gastgeberin und Gastgeber auf Airbnb taten, konnte unsere Tochter uns viele wichtige Tipps aus der Praxis geben.
Unsere beiden Inserate
🔵 Australien: „Hidden Gem Cottage on Duncan St“, Huskisson, New South Wales
🟢 Neuseeland: „King Edward Studio“, Motueka, Südinsel
🔵 Huskisson ist ein kleines Dorf und liegt im Jervis Bay National Marine Park. Es heißt, dass es hier den weißesten Sand in ganz Australien gibt. Das Cottage mit privatem Garten befindet sich hinter dem Hauptwohnhaus, und die beiden Gebäude teilen sich zusätzlich noch einen Hof. Bis zum Strand sind es nur 600 Meter Fußweg und im Umkreis von einem Kilometer finden Gäste lokale Geschäfte und Restaurants.
🟢 Die Stadt Motueka liegt in der Nähe der Mündung des Flusses Motueka und ist das Tor zum Abel Tasman National Park. Sie ist außerdem für ihre vielseitige Kunstszene bekannt. Das Studio befindet sich hinter dem Hauptwohnhaus mit einem großen gemeinsamen Hof/Garten. Das Grundstück an sich ist auf einer ländlichen Kiwiplantage gelegen. Bis zum Schwemmland sind es rund eineinhalb Kilometer zu Fuß, bis zum Meer etwa zwei Kilometer. Lokale Geschäfte und Restaurants befinden sich ebenfalls in nur eineinhalb Kilometer Entfernung.
Beide Unterkünfte verfügen über Parkplätze auf dem Grundstück und bieten Platz für Kinder. Haustiere sind hingegen nicht erlaubt.
🔵 2-Zimmer-Cottage mit 3 Betten für bis zu 4 Personen; eine offene Lounge, ein Esszimmer, eine Küche und eine Terrasse.
🟢 Bedsitter-Studio mit 1 Queensize-Bett für 2 Personen, bei Bedarf Platz für eine weitere Person; offen gestalteter Raum mit einem Bett, einzelnen Loungesesseln und einem kombinierten Wohn-/Essbereich.
Der private Garten des „Hidden Gem Cottage“ in Huskisson
Heathers Garten im „King Edward Studio“ in Motueka
In beiden Unterkünften liegt die maximale Aufenthaltsdauer bei einer Woche und Gäste können per Sofortbuchungsfunktion buchen.
🔵 2 Nächte – an Feiertagen und in den Schulferien 3–4 Nächte
🟢 1 Nacht – an Feiertagen und in den Schulferien 2–3 Nächte
- Wer in der Regel bei uns unterkommt
🔵 Australien: Die meisten Gäste kommen aus Australien, während der COVID-Pandemie hauptsächlich aus New South Wales.
🟢 Neuseeland: In der Regel stammen die meisten Gäste aus Übersee, während der COVID-Pandemie waren es aber hauptsächlich Menschen aus Neuseeland.
Sowohl Huskisson als auch Motueka sind ideale Reiseziele für Menschen, die gerne draußen unterwegs sind:
🔵 – Märkte: In Huskisson finden jeden Monat zwei Märkte statt – einer vor dem Lady Denman Museum an einem Samstag, und die Oval Markets an einem ------- Sonntag. Auf beiden finden Gäste frisches Essen, Gemüse, Kunsthandwerk und allen möglichen Krimskrams.
– Aktivitäten: Es gibt zahlreiche Wanderwege entlang der Küste und der sogenannten „Fire Trails“. Das Vorland von Huskisson ist sehr flach und es gibt einen Radweg, der von der Bay bis zum Basin führt. Hier kann man bei Touren auf dem Wasser sehr gut Wale und Delfine beobachten. Fans von Wassersport, Angeln, Tauchen und Kajakfahren kommen auf ihre Kosten und es gibt ein beheiztes Hallenbad. Eine Fähre bringt Gäste zudem auch in andere Teile der Jervis Bay. Ein Besuch im Maritime Museum ist sehr empfehlenswert, ebenso wie ein Rundgang durch die Native Botanical Gardens und geführte Touren in den Gärten, bei denen Reisende mehr über typische Speisen der Aborigines erfahren. Während der Sommer- und Weihnachtsferien gibt es Jahrmärkte und verschiedene Shows zu entdecken, aber auch ein Kino und eine Kletterhalle laden zu einem Besuch ein.
🟢 – Märkte: In Motueka finden jeden Sonntag verschiedene Märkte statt, bei denen es von Kunsthandwerk über leckeres Essen bis hin zu allerlei Schnickschnack vieles zu entdecken gibt.
– Aktivitäten: Outdoor-Begeisterte kommen auf den Wanderwegen rund um das Schwemmland und entlang der Küste des Ozeans mit Unmengen an Treibholz auf ihre Kosten. Außerdem liegt hier das Wrack der Janie Seddon im Schlick und begeistert mit seiner Geschichte. Ein Besuch im örtlichen Museum und dem Rosengarten ist ebenfalls empfehlenswert. Motueka ist geografisch flach gelegen – ideal für eine Fahrradtour entlang der zahlreichen Radwege. Es gibt Wassersportarten wie Angeln und Kajakfahren und der Abel Tasman Coast Track kann mit Wassertaxis abgekürzt werden. Für die umliegenden Orte werden Bustouren angeboten. Außerdem können Gäste Weingüter besichtigen – einschließlich Weinverkostung, versteht sich. Ob Fallschirmspringen, Flugtraining oder ein Besuch im Kino, hier kommen alle Reisenden voll und ganz auf ihre Kosten.
Auf den ersten Blick sind die Airbnbs von mir (der Mutter) und meiner Tochter sehr ähnlich – so leben wir zwar in zwei verschiedenen Ländern, dafür aber in unmittelbarer Umgebung von Stränden und Nationalparks. Auch die Aktivitäten vor Ort sind ähnlich, aber in Motueka können Abenteuerlustige auch längere Wandertouren unternehmen, bei denen sie über Nacht in Hütten unterkommen. So ähnlich sich unsere Unterkünfte sind, so sehr unterscheiden sie sich zugleich, schließlich haben wir die Art und Weise, wie wir Gäste begrüßen, an unsere individuellen Persönlichkeiten angepasst. Wir beide stellen bei unseren Unterkünften auf Airbnb unsere Gärten in den Fokus.
Gibt es in eurer Familie auch mehrere Gastgeberinnen und Gastgeber? Und wenn ja, wie unterscheidet sich euer Stil beim Gastgeben?
Ich, meine Tochter Heather, und unsere Ehemänner