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Hallo, Warum zeigt Airbnb meinen festgelegten Übernachtungspreis von 85€ nicht bei der Unterkunftswahl an, sondern den Preis ...
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Ich hatte vor 2 Tagen eine Stornierung einer Buchung in der Hauptsaison (3 Wochen von Ende Juli bis Mitte August) und jetzt wollte ich eine Werbeaktion für den Zeitraum starten. Nun würde Airbnb aber nicht den normalen Preis pro Nacht als Grundlage für die Werbeaktion nehmen, sondern die rechnen einfach den durchschnittlichen Preis der letzten 60 (oder 90 Nächte, kann man im Hilfe Center nachlesen). Ich finde das einfach nur lächerlich, denn mein Haus war ja zu meinem normalen Preis pro Nacht gebucht. Und natürlich schön blockiert seit der Hauptbuchungszeit. Jetzt kann man nicht mal eine Werbeaktion einrichten, um mehr Aufmerksamkeit für das Inserat zu bekommen, da der Durchschnittspreis bereits knappe 70Eur unter dem eigentlichen Preis pro Nacht liegt. Dabei ist es ja total normal dass in der Hauptsaison der Preis am höchsten ist und natürlich weit entfernt vom Durchschnittspreis.
Ich finde es irgendwie mehr als unfair uns Gastgebern gegenüber, wir können eh nur Stornogebühren verlangen, wenn jemand weniger als 1 Monat vor Anreise storniert und wenn dir dann wie bei mir jemand Mitte Mai ein riesen Storno reinhaut, bleibt einem nichts weiter als zu hoffen, dass jemand noch so kurzfristig zum normalen Preis bucht oder man geht einfach so mit dem Preis runter, hat aber dann keine besondere Hervorhebung seines Inserates. Mich ärgert das gerade so, dass ich wirklich am überlegen bin mich für die nächste Saison nach einer Alternative für Airbnb umzuschauen, wo man von Haus aus andere Stornobedingungen auswählen kann. Hier kann dir einfach über Monate dein Kalender geblockt werden und dann "kurz vorher" stornieren und dann würdest du bei einer Werbeaktion noch dazu gezwungen werden Prozente auf einem "Fantasiepreis" zu geben.
Für mich fühlt sich das so an, als wenn man als Gastgeber hier total "Allein gelassen" wird. Schön freundlich für die Gäste, aber was juckt die schon die Planungssicherheit von uns als Gastgebern... Insgesamt sind die Rabattmöglichkeiten hier auf der Plattform ja sehr beschränkt im Vergleich zu anderen. Wobei ein anderer Anbieter, bei dem ich auch meine Inserate habe letztes Jahr auch ganz komische Änderungen in den Rabattierungsmöglichkeiten vorgenommen habe.
Irgendwie orientieren sich die meisten Plattformen immer mehr nur noch an den Bedürfnissen der Gäste. Finde da müsste ein besserer Mittelweg her. So fühlt es sich an, als hätte man als Gastgeber nur Pflichten und sehr weinige Rechte.
@Anja1827 Da gab es vor drei Jahren eine Gesetzesänderung. Schau mal wegen den Rabatten in die PAngV § 11 – Preisermäßigungen. Da steht das mit den 30 Tagen und das ist tatsächlich bei Saisonpreisen ungünstig.
Klar, die Stornobedingungen könnten viel flexibler sein.
@Ralf243 vielen Dank für deine Antwort, aber mMn kann das nichts mit der PAngV zu tun haben, da auf Airbnb keine Waren, sondern Dienstleistungen angeboten werden. Zudem gibt der von dir genannte §11 vor, dass man den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage angeben müsste, Airbnb nimmt aber den Durchschnittspreis der letzten 60 Tage - das würde ja auch gegen den Paragraphen verstoßen, wenn er hier angewendet werden müsste. Und wenn der Paragraph auch auf Übernachtungsleistungen anzuwenden wäre, dann wundert es mich, dass die anderen Plattformen ihn ignorieren. Dort kann ich nämlich jederzeit ein Sonderangebot erstellen, dem selbstverständlich mein normaler Preis/Nacht zugrunde liegt.
Auch sind weiterhin die Preise von Hotels und Unterkünften Saison abhängig, daher ist der Durchschnittspreis der letzten 60 Tage gerade für ein Angebot in der Hauptsaison, nach einer Stornierung, eine Katastrophe. Denn natürlich erstellt man Sonderangebote für die Hauptsaison nur bei einer Stornierung oder, wenn man noch Lücken im Kalender hat.
Grundsätzlich sind aber die für den Gastgeber sehr unflexiblen Stornobedingungen eher problematisch. Besagtes Haus ist seit ich es vermiete (4 Jahre) immer so gut wie lückenlos von Mai bis Oktober ausgebucht, d.h. selbst wenn man es mit einem Sonderangebot noch vermietet bekommt, ist der finanzielle Schaden ja schon da. Daher würde ich am liebsten gerade in der Hauptsaison nur Buchungen, die nicht erstattungsfähig sind - außer bei Wiedervermietung nach Stornierung - anbieten. Zumal Gäste sich ja theoretisch auch dagegen absichern können, wenn sie aus unvorhersehbaren Gründen stornieren müssen. Stornierung bis 1 Tag vor Anreise, würde ich z.B. niemals anbieten, da kann der Gast ja den Wetterbericht abwarten und dann wegen Regen stornieren. Sowas ist gegenüber uns als Gastgebern einfach nicht fair.
Ich werde mich jetzt auf jeden Fall mal nach Plattformen umsehen, wo man auch eine nicht erstattungsfähige Buchung einstellen kann - ohne dafür gleich Prozente geben zu müssen und hier meinen Kalender überarbeiten und die Preise etwas erhöhen und die nicht erstattungsfähige Buchung anbieten. Wir vermieten mehrere Häuser/Einheiten und brauchen einfach Planungssicherheit, da wir auch Angestellte haben, die bezahlt werden müssen.
Ich verstehe den Wunsch von Gästen nach Flexibilität, aber wirklich jeder Dienstleister darf etwas für einen ausgefallenen Termin verlangen - warum sollten wir im Gastgewerbe hier das gesamte Risiko übernehmen?
Zumal es Airbnb nicht Schaden würde mehr Optionen für die Stornierung anzubieten. Wer der Meinung ist, dass strengere Stornobedingungen die Gäste abschrecken, muss sie ja nicht auswählen.