Buchung

[Stephan2285]

Hallo zusammen,

eine Firma möchte bei mir für 3000,-€ Zimmer für ihre Monteure buchen, nun müßte die Sekretärin ihren Ausweis einscannen, das will sie aber nicht. Wie kann ich dies umgehen? In den Einstellungen ist dies nicht eingestellt.

[Christa0]

Hallo @Stephan2285, vermutlich hat die Sekretärin noch keine Verifizierung bei Airbnb durch geführt. Gem. den Airbnb Richtlinien kann sie ohne gültige Verifierung leider nicht buchen, siehe hier.  

https://www.airbnb.de/help/article/1237/wie-ist-der-ablauf-wenn-airbnb-deine-identität-verifiziert

[Ute42]

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@Stephan2285 

Mach eine Anzeige auf booking.com oder monteurzimmer.de und laß die Leute darüber buchen. Da gibt es dieses Theater nicht.

[Mika8]

@Ute42.. generell fände ich eigentlich die benötigte Verifizierung seitens airbnb sinnvoll.

Doch leider nützt die den Gastgebern nix (wir kriegen diese Daten nicht, bzw. haben diese nur über den Meldeschein).

Desweiteren scheint auch airbnb diese Daten nicht wirklich zum wohlwollen des Gastgebers zu nutzen (z.B. vermittelt airbnb ja auch Gäste, die beim einen Gastgeber wegen Hausregelbruch rausgeworfen werden an den nächsten Gastgeber)

[Ute42]

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@Mika8 

Genau so ist es, uns Gastgebern nützt es überhaupt nichts, daß airbnb eine Kopie des Ausweises hat, denn wir bekommen die Daten nicht. Wir erfahren ja nicht mal den wirklichen Namen der Gäste. Und airbnb macht mit den Daten ja offensichtlich auch nichts, kein criminal backround check, sie sehen nicht nach ob der Gast ins Schuldnerverzeichnis eingetragen ist usw.. Also wozu ist das Ganze gut?

Außerdem gibt es halt Gäste die keine Lust haben einer amerikanischen Firma dien Ausweiskopie hochzuladen, ich übrigens auch nicht. Die Verifizierung von Gästen muß beim check-in erfolgen und zwar durch Ausfüllen des Meldescheins und da muß der Ausweis vorgezeigt werden.

Der größte Unsinn bei airbnb ist es, daß Gastgeber wie ich, die mehrmals Gäste ohne jede Beschwerde beherbergt haben, sich nochmals verifizieren müssen. Solche Gastgeber sind doch automatisch durch die persönliche Überprüfung der Gästen verifiziert, oder nicht ???

Als ich vor 2 Jahren mit airbnb anfing fand ich es toll daß man sich verifizieren muß. Mittlerweile bin ich der Meinung daß das ein Umsatzkiller ist. Dem Gastgeber @Stephan2285   gehen gerade 3000 Euro durch die Lappen, was für ein Unsinn.

[Sabine-Ingrid0]

@Ute42 @Mika8  wie ist denn eure Idee von Sicherheit für private Gastgeber. ?.. das würde mich wirklich mal interessieren.

Nur herumzumeckern und selber keine Lösung zu haben ist doch auch kein Rezept.

Wir haben als Privatperson nicht das Recht um von einer anderen Privatperson den Ausweiß zu verlangen und ich denke das hat auch gute Gründe.

Wenn wir es dennoch als Hausregel verlangen, dass der Gast trotzdem (also gesetzeswidrig) seinen Ausweiß herzeigen muss, werden eben die Gäste nicht kommen die das nicht wollen..... Basta... dann verliert man auch Geld.

Der einzige Weg ist m.E. dass die Plattform die persönlichen Daten des Gastes hat, um sie im Ernstfall der Justiz zur Verfügung zu stellen  ( also nicht den Vermietern,  sondern dessen gesetzlichen Interessensvertretern).

Und ja, es gibt auch betrügerische angebliche Gastgeber, also warum sollten sich Gastgeber nicht verifizieren ?!    Ein Gast hat auch das Recht auf Sicherheit nicht betrogen zu werden !

[Andrea1]

@Sabine-Ingrid0: ein erster Schritt wäre es, die Verifizierung auf datenschutzrechtlich sauberer Grundlage (z.B. Postidentverfahren) durchzuführen.

Solange airbnb diese Daten in einer für mich nicht nachvollziehbaren Cloud speichert, werde ich auch eher aus dem "Verein" austreten, bzw. diesem gar nicht beitreten - wie es viele potentielle Gäste eben auch tun.

Aufgrund dieser hanebüchenen Form der Verifizierung wird mein Superhost-Gutschein wohl diesmal verfallen, weil ich mich dieser Prozedur nicht unterziehen werde.

[Sabine-Ingrid0]

@Andrea1 Ja, selbstverständlich muss das ein vertrauenswürdiger Prozess sein... aber bei jedem Ticketkauf ist deine Ausweißkopie nötig, da fragt auch keiner wo diese Daten wirklich landen (leider).

Ein Ausweiß ist nun mal das nötige Dokument für solche Dinge.. ich kenne keine Alternative.., dafür ist er gemacht.

Postident ist keine internationale Verifizierung !

[Andrea1]

@Sabine-Ingrid0: vielleicht kaufe ich zu wenig Tickets, aber es ist mir noch nie untergekommen, dass ich dafür eine Ausweiskopie vorweisen musste.

Und wenn einer das von mir verlangte, dann würde die Veranstaltung (Reise, Buchung) ohne mich stattfinden - da bin ich kompromisslos.

[Andrea1]

Dann sollte so etwas wie Postident eben international eingeführt werden!

[Sabine-Ingrid0]

Das kommt noch, eigentlich ist ja eine Creditkarte mehr Wert als ein Ausweis, denn darüber haben sie deine Bankverbinding deinen Namen dein Geburtsdatum und noch viel mehr andere Daten.

[Mika8]

@Sabine-Ingrid0... wenn Gäste nicht kommen, die mir ihren Ausweis nicht zeigen wollen, ist mir völlig egal.

Ich bin hier auch nicht am 'meckern', ich erledige meine Angelegenheiten gerne selber und brauche dazu keinen Mutterkonzern ... lediglich diese 'Verifizierung seitens airbnb' weckt bei vielen wohl falsche Hoffnungen, airbnb könnte Gastgeber dadurch schützen, indem sie aufgrund der Daten Backgroundchecks macht, ein Progrämmchen dazu zu schreiben sollten hoffentlich auch die Jungs bei airbnb hinkriegen .. oder sie könnten Gastgeber warnen, wenn Gäste bereits eine andere Unterkunft getrasht haben (evtl. mit einem anderen Account, aber ja letztlich mit den selben Daten). Dies macht airbnb nicht (wieso auch, das gäbe weniger Umsatz ... erst wenn Dinge passieren, wie in Orinda merken sie, dass der Schuss auch nach hinten los gehen kann) und das muss den Gastgebern einfach bewusst sein und sich nicht der falschen Hoffnung hergeben, dass es sich ja um ein 'verifiziertes Profil' handelt.

[Mika8]

@Andrea1... war nicht vor kurzem hier irgendwo im Forum ein Beitrag, der besagte, dass Postident mittlerweile auch nur noch virtuell, sprich online und nicht am Postschalter stattfindet?

[Ute42]

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@Sabine-Ingrid0 

Wenn Gäste bei mir einchecken dann fülle ich den Meldezettel der Gemeinde aus und lasse die Gäste unterschreiben. Auf dem Meldezettel gibt es ein Feld: „Ausweisnummer“. Damit ich das ausfüllen kann müssen mir die Gäste halt den Ausweis zeigen und das machen sie auch.

Bei airbnb steht in meinen Hausregeln „Ausweis zum check in erforderlich“. Sollte sich ein Gast je weigern dann kann er wieder nach Hause fahren. Wenn ich nicht über airbnb vermiete dann erfahren die Leute im Buchungsprozeß überhaupt nicht daß sie den Ausweis herzeigen müssen, sie machen es aber trotzdem vor Ort.

Ich habe es in den vielen Jahren in denen ich vermiete noch nicht erlebt daß ein Gast sich geweigert hätte den Ausweis herzuzeigen und es hat auch noch keine Diskussion darüber gegeben. Das „Problem“ Ausweis ist ein Problem das bei mir einfach nicht existiert, und deshalb verwende ich keine Zeit darauf.

Und daß es vielleicht betrügerische Gastgeber gibt das mag schon sein, aber das ist dann halt ein Problem um daß sich die Gäste kümmern müssen und nicht ich. Ich befasse mich grundsätzlich nicht mit den Problemen anderer Leute.

[Sabine-Ingrid0]

@Ute42  ja , das ist mir schon bekannt : D

es ging mir aber um eine Lösung für alle Gastgeber , nicht nur für spezielle Unterkünfte bei denen der Gastgeber tun und lassen kann was er will, weil es ihm wurscht ist wenn sich ein Gast der Gesetze bewusst ist und den Gast dafür an die Wand laufen lässt....

Ute, es ging mir um einen Lösungsansatz der uns allen nützlich ist ( Gast und Gastgeber) und trotzdem der Gesetzeslage entspricht.