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Heute mal eine Pulsfühlung zu einem wirklich unterhaltsamen Thema: Steuererklärungen!
Gut, ich g...
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AirCover... echter Schutz oder Marketinginstrument?
Hallo liebe Airbnb Community,
vor kurzem hatte ich einen Gast in meiner Unterkunft. Beim Aufräumen nach dem Checkout meines Gastes entdecke ich, dass ein Möbelstück kaputt gegangen ist. Natürlich habe ich den Schaden dokumentiert und über das Mediationscenter eine Aircover-Anfrage eingeleitet.
Ich habe mehrere Wochen gewartet und musste mit drei verschiedenen Servicemitarbeitern telefonieren, um eine Info zu bekommen, wie mit dem Schaden nun umgegangen wird. Schlussendlich wurde mir gesagt, dass der Fall geschlossen und der Antrag abgelehnt wurde. Auf mehrfache Nachfrage nach einer Begründung oder wenigstens einem Kontakt zu der "andere[n] Abteilung [die sich] mit diesen Fällen befasst" (Auszug aus der Antwortnachricht) habe ich keine konkrete Antwort bekommen.
Habt ihr ähnliche oder vielleicht gegenteilige Erfahrungen gemacht? Wie trete ich mit der Abteilung in Kontakt, die Aircover-Angelegenheiten bearbeitet?
"AirCover" klingt im Moment für mich eher wie ein Marketinggag, mit dem potenzielle Gastgeber die Plattform schmackhaft gemacht werden soll. Bisher war die Versicherung meines Hab und Guts der mit abstand wichtigste Grund um meine Unterkunft überhaupt über Airbnb anzubieten - schließlich gibt es genügend andere Plattformen, die deutlich günstiger sind, wenn nicht sogar komplett provisionsfrei.
Ich freue mich auf Erfahrungsberichte oder den ein oder anderen Tipp!
Hallo Eugen1017,
hat sich bei Dir schon etwas getan? Hast Du schon einen Anwalt?
Ich habe das gleiche Problem. Ein Gast hat meine Wohnung unter Wasser gesetzt. Schaden etwa 5000 Euro. AirBnB fordert nun ein Gutachten, aus welchem hervorgehen soll, wie der Gast dies verursachte? Ich fragte dreimal nach, wer denn die Kosten dafür trägt -keine Antwort. Trotz Fotos, Videos usw keine Lösung. Im Resolution-Center arbeiten Personen Checklisten ab und mehr können die nicht. Die Fristen sind lächerlich (3 Tage für das Gutachten), nach 30d wird der Fall geschlossen.
Das beste ist auch noch, dass der Gast natürlich verärgert war und eine absolut unrichtige Bewertung hinterließ, die AirBnB nicht löscht.
Als Gastgeber ist man echt der Depp…
Bzw an alle anderen, die Schäden hatten - hat sich bei irgendeinem was getan???
Hallo @Matthias555, ein Gast verursacht einen Schaden in vierstelliger Höhe, den er nicht sofort meldet und für den er nicht einsteht und du bewertest ihn nicht? Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Aircover bringt für Hosts (sehr?) oft nicht die gewünschten Ergebnisse.
Was aber gute Ergebnisse bringen könnte: Mach' direkt dem Gast gegenüber Anspruch auf Schadensersatz geltend. Er ist bzw. war dein Vertragspartner, eine dt. Adresse scheint er ja zu haben.
Kurzes Update. Nach monatelangem Hin und Her wurde mein Antrag auf Entschädigung von AirBnB abgelehnt, da ich nicht wie gefordert innerhalb von 30d ein Sachverständigen-Gutachten beibringen konnte.
Es ist schon ziemlich lachhaft das Ganze - für mich ist somit AirCover nichts weiter als heiße Luft und Zeitverschwendung. Das schlimmste ist allerdings, dass man sich als Host bei AirBnB wie ein Bittsteller vorkommt und am Ende nichts davon hat.
Da stelle ich mir schon die Frage, wie AirBnB ohne Gastgeber funktionieren kann, wenn diese im Schadensfall im Regen stehen?!?
Bestätigt meine Erfahrung. Das ganze Gelaber von „wir sind eine so fancy und sichere Community“ ist hinfällig sobald es eben nicht mehr so fancy ist.
In meinem Antrag wurde auch relativ wahllos und intransparent rumgekürzt und die 30 Tage haben mich sehr unter Druck gesetzt aber auch sehr kreativ werden lassen.
Das ganze AirCover Thema ist bei hohen Schäden unbrauchbar. Aber genau dann braucht man es am meistens. Wer bekommt innerhalb von 30 Tagen schon ein sinnvolles Gutachten für so etwas?
Ich halte es schlichtweg für Irreführend wie einen das Vermieten schmackhaft gemacht wird.
Mir tut es leid für dich, ich hoffe du hast eine Rechtschutz und kannst gegen den Gast sowie Airbnb rechtlich erfolgreich vorgehen.
Ich bin seit über 10 Jahren Gastgeberin von 3 Unterkünften. Klar, das bei tausenden von Gästen schon öfter mal was zu Schaden gekommen ist. Entweder mutwillig oder aus Mißgeschick oder Dummheit - whatever. In einigen Fällen hat es letztendlich die Haftpflichtversicherung des Gastes bezahlt, in allen anderen Fällen habe ich niemals eine Entschädigung von Air bnb bekommen! Der Fall wird einfach geschlossen und man bleibt auf dem Schaden sitzen. Vollgepisste Matratze, Küchenarbeitsplatte mit Brandflecken, Teppich mit Haarfärbemittel beschmutzt, Nagellack auf Polsterung u.v.m.
Das geht gar nicht, doch man kann nichts machen. Das ist eine riesen Sauerei und was ist eigentlich wenn ein Gast mal das ganze Haus abfackelt?
Vermutlich folgendes:
Airbnb zahlt nicht, verliert eben einen Gastgeber und nimmt wenig sichtbare negative Presse in Kauf.
Am Ende trägst du das volle Risiko.
Und das ganze mit Hinweis auf die AirCover Regeln: in 30 Tagen bekommst du niemals ein Gutachten für einen Hausbrand. Und was soll Airbnb denn dann schon machen? The Regels sind eben the Regels. Denen werden da dann natürlich sie Hände gebunden sein.
@Manuel3700
lies mal hier, wenn auch alt....
https://community.withairbnb.com/t5/Gastgeber-unter-sich/Gegendarstellung-Betr-bissige-Dogge/m-p/847...
Den Daumen gebe ich mal für den Kommentar wegen der 30 Tage. Das ist Feedback, was man hier oft liest und wie auch immer allgemein gesagt wird, in heutiger Zeit überhaupt einen Handwerker für einen Kostenvoranschlag zu bekommen, kann schon ein kleiner Akt sein.
Glücklicherweise habe ich jetzt hier im CC noch nicht von so einem Fall gehört, dass eine Wohnung oder Haus niedergebrannt ist. 🤞
Ich würde jetzt nicht davon ausgehen, dass allgemein einfach nicht bezahlt wird. Zahlen gibt es ja leider nicht, aber ich denke trotzdem, dass ein Großteil entsprechend erstattet wird. Nur zufriedene Gastgeber melden sich hier nicht unbedingt. Nichtsdestotrotz ist jeder Fall hier wichtiges Feedback und umso besser, wenn es sich dann doch noch irgendwie zum Guten wenden kann. 😊
Es tut mir wirklich leid zu lesen, was dir da widerfahren ist und dass es dann auch noch einfach so vom Tisch gewischt wurde. Vom Mitlesen solcher Fälle her, scheint es zu helfen hartnäckig zu sein und auch sich hier Luft zu machen. Wir sind zwar mit dem Support nicht verbunden, aber ein wenig stochern können wir schon ab und zu. Manchmal scheint es auch zu helfen, manchmal hört man nie wieder etwas vom Gastgeber oder...naja, es hat leider keine positive Überraschung gegeben.
Ich vermute deine Fälle sind nicht mehr aktuell, oder gibt es da noch etwas, wo man vielleicht noch mal Einspruch erheben könnte?
Hallo Ihr,
ich habe gerade den ganzen Thread gelesen und versucht, für mich etwas lernbares herauszuziehen.
Ich würde also bei einer Wohnungsvermietung (derzeit vermiete ich nur ein Zimmer) eine Kaution vereinbaren und zusätzlich die Meldeanschrift des Gastes für etwaige Schadenersatzforderungen notieren, oder? Welche Tipps gibt es noch, bei größeren Schäden als Gastgeber rechtlich gut aufgestellt zu sein?
AirCover lassen wir da mal raus aus der Gleichung und man muss sich selbst genügend absichern, wie ich verstanden habe..
Danke für Tipps, Grüße!
Micha
Du musst die Meldedaten eh erfassen. Dazu bist du rechtlich verpflichtet. Es nicht zu machen kann Strafen nach sich ziehen.
Ob bei deinem Mieter etwas zu holen, das weißt du natürlich nicht. Das ist Roulette. Wenn dein Gast eh in Insolvenz lebt > Pech gehabt.
Kaution wäre eine Idee, dürfte aber sicher auch Gäste abschrecken. Ich weiß aber auch nicht, ob das gegen Richtlinien verstößt.
Danke für die schnelle Antwort dazu.
Ich lasse da mal einen Link zum Hilfe-Center zum Thema Kautionen hier. 😁
Wow. Airbnb verbietet(!) dem Gastgeber also eine Kaution zu nehmen und verweist dabei auf AirCover.
Und das ist genau das, was ich dabei so extrem bemängel:
AirCover wird immer wieder als die ultimative Absicherung beworben und es wird suggeriert man wäre unfassbar gut geschützt.
Und am Ende steht man als Bittsteller da und erfährt, dass AirCover so gut wie nichts wert ist.
Das ist einfach dreist.
Entweder geht man ehrlich damit um oder man versucht den Gastgeber hinters Licht zu führen. Man macht leider letzteres und das passt einfach absolut nicht zum community Gedanken.
Danke Manuel für den Input. Zu den Meldescheinen habe ich gerade recherchiert, dass sie ab dem 01.01. diesen Jahres für deutsche Staatsbürger entfallen (siehe z.B. hier FAQ_Update.pdf). Aber ich denke auch, dass es sinnvoll ist, das nach wie vor weiterzuführen, allein schon wegen eventueller Schadenersatzforderungen usw.