Hallo zusammen, Ich mache seit einiger Zeit airbnb. Mit alle...
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Hallo zusammen, Ich mache seit einiger Zeit airbnb. Mit allen Gästen mache ich super Erfahrungen - ausser mit Inder. Ich möch...
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Hallo Zusammen an alle airbnb er
Airbnb wächst - das ist auch gut so - mehr Werbung mehr Gäste
Leider wächst auch die Anzahl der Gäste , die airbnb nur als billige Alternative zu einer Hotel Übernachtung sehen und danach wie ein Hotelgast Bewerten .
Doch airbnb ist kein Hotel wir sind airbnb wir sind Privat Leute mit Privat Unterkünften , manchmal verwalten wir auch mehre Unterkünfte .
Leider ist es sehr erschreckend wie sich Gäste verhalten , was Gäste für Ansprüche haben und viel schlimmer wie sie dann oftmals sehr unsachlich Bewerten , zum Leidwesen der Gastgeber .
Meine Frage
- was habt ihr für Erfahrungen
- was macht airbnb - da diese Problem ja bekannt ist
- was macht ihr bei einer negativen Bewertung ( von sogenaten Hotelgästen )
all dies als denkanstoß
gruss vom Bodensee Nikolaus
@Judith180 Meine letzte "professionell" verwaltete Ferienunterkunft habe ich nicht über Airbnb gebucht (weil es nichts in der Region gab). Hätte ich mal! Es gab nämlich sehr, sehr viel zu bemängeln. Ohne Airbnb habe ich keine Chance auf eine vernünftige Reklamation - bei Airbnb kann ich eine Forderung über das Mediations-Center stellen und kann sogar noch vermitteln lassen. Bei einem Hotel muss ich auf Kulanz ohne Mediator hoffen.
Ich habe auch Gäste, von denen ich kaum etwas mitbekomme, aber ich habe auch Gäste, die sich ganz explizit darüber freuen, dass sie in einem richtigen Zuhause sind, obwohl es bei uns sogar reine Gäste-Studios sind - nur dass wir eben mit unseren Gästen unter einem Dach wohnen.
Also jetzerd mal für Alle:
@Till-and-Jutta0@Ilona18@Florian-and-Theresa0@Raoul3
Ich finde es Klasse, dass @Judith180 als Reisende hier mit diskutiert und sich traut zu sagen, was sie als Reisende denkt. Wir sind ja eine Community - oder etwa doch nicht? Und ich finde zu Recht, dass da mal mit der Brille die nicht im System steckt drauf geschaut wird.
Dass @Judith180 bestimmte Problematiken nicht nachvollziehen kann, weil sie nicht tagtäglich drinne steckt wie wir, finde ich absolut nachvollziehbar.
Und es ist richtig - ich hatte bei Problemen im Hotel auch schnell einen Ansprechpartner und sogar die komplette Rückerstattung als ich mir mal seufz...Bettwanzen grrr... im 5 Sterne Tagungshotel in Berlin eingefangen hatte.
ABER: Bei Airbnb habe ich den Service auch. Als ich als Reisende in einem wirklich schlimmen Airbnb in Paris war, habe ich Hilfe und Rückerstattung erhalten.
Daher kann ich nicht meckern.
Ich denke, dass die "Produkte" also die Angebote besser erklärt werden müssen (in den Kategorien: Gemeinschaftszimmer, Privatzimmer, Ganze Unterkunft. Unter der Buchung Privater oder Gewerblicher Anbieter) damit der Gast sich darüber im Klaren ist, was er bucht.
Herzliche Grüße
Ich möchte mich mal bei allen bedanken, die sich an dieser Diskussion beteiligen. Sie ist im Großen und Ganzen erhellend und konstruktiv. Ursprünglich hatte ich mal daran gedacht ein Zimmer in meiner Wohnung gelegentlich zu vermieten, habe mich aber - auch aus rechtlichen Überlegungen heraus - dazu noch nicht entschieden. Hier habe ich mitdiskutiert, weil meine jüngste Erfahrung eben genau zur Diskussion Hotel/Airbnb/Ansprüche passte. Gewundert hat mich nur, dass Airbnb durch die Struktur der Seite offenbar Austausch nur oder vorwiegend unter den Vermietern fördert -Gästemeinungen sind da weniger vorgesehen.
Vermieterin bin ich selbst auch, allerdings bei einer ganz normal langfristig vermieteten Wohnung, was mit einer Ferienunterkunft nichts zu tun hat. Und auch ich ziehe Ferienwohnungen Hotels privat vor, da ich gerne aufstehe und frühstücke, wann ich will etc.
Im Hotel bin ich oft genug beruflich.
Noch eins: Die Begrifflichkeiten "Sharing Economy" oder "Host" etc. sind meiner Meinung nach verschleiernd. Es sind ganz einfach Ferienunterkünfte, die vermietet werden. Das ist völlig normal und die Frage ist nur, wie das geschieht. Deshalb habe ich auf den Unterschied zum Couchsurfing hingewiesen.
@Judith180 Ich glaube, der letzte Punkt, ist genau der Punkt, der er so schwierig macht. Es sind eben nicht immer normale Ferienunterkünfte. Das würde es wirklich einfach machen, ist es aber nicht.
Die Sharing Economy geht ja eigentlich davon aus, dass man etwas, was man hat, aber punktuell nicht braucht, gegen Entgelt "teilt". Die Frage ist halt wirklich - wo fängt das Nicht-Brauchen an? Wird ein reines Gästezimmer, was gar nicht mehr bewohnt wird, sondern nur noch vermietet wird, noch gebraucht? Ist das nur die eigene Wohnung, die während des Urlaubs vermietet wird? Oder doch auch die eigene Ferienwohnung, die sonst weite Teile des Jahres leerstehen würde?
In meinen Augen ist es natürlich keine Sharing Economy, eine Wohnung anzumieten oder anzukaufen, nur um diese über Airbnb & Co. weiterzuvermieten. Nein, ist es nicht. Aber ich hab auch zwei abgeschlossene Wohneinheiten, in meinem Zuhause, im Programm. Macht mich das besser oder schlechter? Keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich keine Wohnung kaufen oder mieten würde, um sie weiterzuvermieten. Und damit fühle ich mich halt der Sharing Economy näher.
@An0alle: Eben hier die Schlagzeile gelesen: "Airbnb wird zum größten Hotel der Schweizer Alpen".
Wurde allgemein bejubelt von der Community 🙂
Hallo @Florian-and-Theresa0,
aus meiner Sicht ist nur eine Unterscheidung wirklich relevant: "Gastgeber bewohnt die Wohnung/vermietete Einheit selbst" und "Gastgeber wohnt nie in der Wohnung/vermieteten Einheit".
Alle hier angebotenen Objekte, die nie vom Gastgeber benutzt/gebraucht werden, haben aus meiner Sicht nichts mit "Sharing" zu tun. Es als "Sharing" zu bezeichnen dient dann nur der Beruhigung des "schlechten" Gewissens der Vermieter. All diese Objekte könnten ja auch billiger an z.B. Studenten vermietet werden.
Aber ehrlicherweise ist es halt Business und da soll bzw. muss halt was rumkommen. Business ist kein Sharing.
Beste Grüße
Martin
@Martin27 Ich vermiete über Airbnb immer wieder an Studenten. Als wir noch "normal" vermietet haben, haben sie hier nie Studenten eingemietet, weil die Anbindung zu den Unis nicht besonders toll ist und es immer noch teurer ist, eine eigene Wohnung zu finanzieren, als in einer WG zu leben. Diejenigen, die hier gewohnt haben, sind meist nicht mal ein Jahr geblieben, weil sie dann eine größere Wohnung gefunden hatten. So einen ständigen Leerstand, Mieterwechsel, Renovierung können wir uns in der Finanzierungsphase einfach nicht leisten. Da wäre es billiger, die Wohnungen leerstehen zu lassen.
Und ich finde, das ist ein Unterschied - ich miete und kaufe keine Wohnung an, um sie weiterzuvermieten. Das ist in der Tat kein Home Sharing, weil es nicht im eigenen Zuhause stattfindet.
Und in der Sharing Economy steckt doch auch ganz klar das Wort ECONOMY - also wer hat behauptet, dass es kein Geschäft ist? Die Frage ist doch aber, ob es nur ein Geschäft bzw. Gewerbe ist. Auch das ist völlig in Ordnung, sagt doch niemand was dagegen; nur möchte ich nicht mit jemanden, der das hauptberuflich macht, verglichen werden.
@Judith180, nur noch eine Bemerkung zu den vielen Beiträgen: Wie auch der Anfang ausgesehen haben mag - airbnb entwickelt sich weiter und entfernt sich sehr deutlich von der ursprünglichen Intention des klassischen home-sharings. Das sieht man schon allein daran, dass immer mehr gewerbliche Tourismusbetriebe (also mehr als 10 Betten) auf der Plattform zu finden sind.
Wir wissen alle nicht wohin die Reise letztlich geht. Man kann es gut finden oder nicht. Wer mit dabei sein will, muss letztlich die Bedingungen und Vorgaben akzeptieren. Anregungen können immer gemacht werden, um gehört zu werden, ist auch entsprechendes Lobbying nötig. Letztlich ist auch die Community hier nur ein kleines Rädchen in der weltumspannenden airbnbgroup. Wir sind nicht der Nabel der Welt - auch wenn wir uns manchmal so fühlen mögen. 😉
Liebe @Monika--Elisabeth0, mehr als 10 Betten muss nicht unbedingt gewerblich sein. Nimm zum Beispiel Ferienhäuser, die in der Privaten Vermögensverwaltung geführt werden. Nur weil da bis zu 10 Personen übernachten können, ist das noch lange nicht gewerblich.
Das sieht na klar anders aus, wenn die Zimmer einzeln, mit Frühstück angeboten werden. Dann bekommt es Hotel bzw. Pension Charakter und wird vermutlich gewerblich.
Aber auch da haben hier Host schon von unterschiedlichen Entscheidungen der Finanzämter berichtet.
Liebe Inge das ist falsch ab mehr wie 8 Betten mußt Du ein Gewerbe anmelden
Hallo @Raoul3, das ist etwas komplexer – eine harte 8-Bettengrenze gibt es per Gesetz nicht mehr.
Und wir müssen (in Deutschland) auch strikt unterscheiden zwischen der ordnungsrechtlichen Gewerbeanzeigepflicht und der steuerrechtlichen Behandlung, die einen Gewerbebetrieb nur bei „hotelmäßiger Nutzung“ sieht. Man muss sich immer den Einzelfall anschauen. Aber du hast natürlich Recht: Im Zweifel der Gemeinde melden – diese entscheidet dann.
Die bisher erforderliche gaststättenrechtliche Erlaubnis für Beherbergungsbetriebe mit mehr als acht Betten ist zum 1. Juli 2005 entfallen.
In Österreich liegt die Grenze bei 10 Betten.
Quelle: Deutscher Tourimusverband
Weitere Info: Gewerbe anmelden
@Florian118&Theresa
Eben wegen dieser Definitionsschwierigkeiten finde ich den Begriff Homesharing so verschleiernd. Ein bisschen wie bei dem bunten Nebel, der das Wort "Startup" umwabert ... und jungen Menschen vorgaukelt, dass es hier unter egal welchen Umständen besonders cool sei zu arbeiten.
Noch ein Beispiel: Ein junges Paar zieht abenteuerlustig in die angesagte Stadt Barcelona. Spanisch lernen und Joberfahrungen sammeln, so weit, so gut. Inzwischen sind die Mieten in B. auch schon recht hoch, was also tun die beiden? Mieten eine große Wohnung und finanzieren dieselbe durch Untervermietung der übrigen Zimmer. Und zwar so, dass sie selbst viel weniger zahlen müssen. Cool?
Hier sind viele, die es ehrlich meinen und sich von so etwas abgrenzen. Deswegen beteiligen dieselben sich auch an solchen Diskussionen. Man sollte sich nur nicht vormachen, dass Airbnb irgendwie was ganz anderes ist als Vermietung.
@Judith180 Das, was Du über Barcelona sagst, passiert in München schon seit Jahren unter dem normalen "Deckmantel" der Untervermietung. Und zwar nicht etwa in den großen, teuren Neubauten, sondern in den Altbauten, in denen man noch für 6 € den Quadratmeter wohnte und bei der Untervermietung dann locker mal 18 € nimmt.
Wenn Du sagst, Airbnb ist nur Vermietung, dann kann ich Dir nur sagen, dass sich kein anderes Portal um seine "Community" kümmert. Man darf sich über die Art und Weise und die Intensität streiten - aber von anderen Portalen habe ich nichts dergleichen mitbekommen.
Zum Thema "Hotel" auf Airbnb: Tatsächlich gibt es ja bereits Hotel auf Airbnb - eines wird doch von Airbnb selbst in München geführt - erinnere ich mich da richtig, @Florian-and-Theresa0?
Aktuell folgender Versuchsballon von Airbnb:
Dass wir privaten Gastgeber selbstverständlich mit der Vermietung Geld verdienen wollen, bzw. Immobile unterhalten, Darlehen abzahlen, usw. ist doch glasklar - wer ist schon vollkommen altruistisch?
Wichtig erscheint mir immer mehr die Abgrenzung von Privater Vermögensverwaltung hin zu gewerblicher Vermietung. So transparent und unmissvertsändlich an den Gast herangetragen, dass er es nicht mehr missverstehen kann.
@Judith180, ja in meinem Profil, meinem Inserat, sowie in den Hausregeln steht, dass ich privater Vermieter bin, kein kommerzielller. Es steht auch drin, dass ich mein Elternhaus vermiete.
Trotzdem wird wird von einer steigenden Zahl an Gästen der Hotel-Service erwartet.
Hier denke ich ist es wirklich von Nöten, dass die Gäste standardisiert besser von Airbnb aufgeklärt werden.
Einen guten Start ins Wochenende und sonnige Grüße aus Freiburg
@Inge0 Von einem Airbnb-Hotel in München weiß ich nichts. Bei Airbnb-Hotel klingelt irgendwas, aber hat sich Airbnb da nicht in irgendeine Boutique-Hotelkette eingekauft?