Hallo zusammen, ich bin gerade am verzweifeln. Gemäß "Königl...
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Hallo zusammen, ich bin gerade am verzweifeln. Gemäß "Königliches Dekret 933-2021" sind Gastegeber mit Inseraten in Spanien s...
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Hallo Gastgeber,
wir alle haben die gestrige Mail bekommen, wonach Airbnb einseitig beschlossen hat, den Gästen unter Missachtung unserer Stornierungsbedingungen einseitig ein sofortige und regressfreie Stornierung zu erlauben.
ich kann mir nicht vorstellen, dass dies rechtens ist. Einen gültigen Vertrag einseitig und derart grundlegend zu ändern finde ich nicht in Ordnung. Sieht so aus, als wolle die Plattform einseitig ihr Machtposition ausüben. Die Gastgeber sind Airbnb offensichtlich egal !
damit keine Missverständnisse bestehen: falls ein Ort Sperrgebiet dann ist die Situation eine Andere, dann kann ein Gastgeber seine Leistung nicht erbringen. Die besagte Regelung ist aber pauschal und undifferenziert.
was meint ihr?
Thomas
Meine Meinung? Wir sollten jetzt nicht in erster Linie aufs Geld schaun, sondern mit aller Kraft das scheiss Virus bekämpfen. Eher früher als später herrscht eh überall Ausgangssperre und sämtliche Gäste müssten strenggenommen erstmal 14 Tage in Quarantäne.
Akzeptieren wir's doch einfach: Für die nächsten 4 - 6 Monate ist der Ofen aus. Mindestens. Unsere Zimmer können wir jetzt als Quarantänezimmer nutzen...
Rolf, es freut mich für Dich dass Du ohne Nachteil aus der Krise kommst.
noch einmal: mir geht es nicht darum, die Situation runterzuspielen, und erst Recht nicht darum dagegen zu arbeiten.
es geht um Solidarität in beide Richtungen, und offensichtlich schaut Airbnb nur in eine Richtung.
und das ist schlecht !!
Airbnb ist nun mal keine karitative Einrichtung. Wir sind alle freiwillig hier und sollten uns bewusst sein, dass wir dieser gewinnorientierten Firma (auch wenn sie sich gerne "community nennt) auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Wer sich das nicht leisten kann oder will...
Die wahl zu airbnb (auch andere Portale) zu gehen und über die Plattform deine Unterkunft anzubieten war freiwillig.
So oder so bist du resp wir vermieter die verlierer.
Ich hoffe nun das dass ganze schnell über die Bühne geht. Im Moment besteht ja noch Hoffnung für eine gute Sommersaison oder?
Hallo,
die Frage von @Thomas2028 (...rechtens ist. Einen gültigen Vertrag einseitig und derart grundlegend zu ändern...) habe ich mir auch schon gestellt.
Mein Weltbild ist:
- AirBnB ist eine Vermittlerin von Beherbergungsverträgen, die für ihre Vermittlungstätigkeit eine Vermittlungsgebühr erhält (die Service Fee) und u.a. auch den Zahlungsverkehr abwickelt.
- Vertragspartner des jeweiligen Beherbergungsvertrags sind jedoch der Gast und der Gastgeber zu den Bedingungen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses (und dazu gehört auch die jeweilige Stornierungsregelung).
Beschließt AirBnB nun, auf die Service Fee (= ihre Einnahmen) zu verzichten, weil Gäste aufgrund einer außergewöhnlichen Situation stornieren, dann ist das eine Entscheidung, die AirBnB alleine treffen kann.
Beschließt AirBnB nun, auf die sonst üblichen Strafen (Sanktionen) zu verzichten, wenn Gastgeber stornieren, kann das AirBnB ebenfalls alleine entscheiden.
Rechtlich heikel wird es meines Erachtens aber, wenn AirBnB in einen gültigen Beherbergungsvertrag zwischen Gast und Gastgeber eingreift und Änderungen an der Erstattungsregel zum (finanziellen) Nachteil und ohne Zustimmung des Gastgebers zugunsten des Gastes vornimmt.
So verständlich, nachvollziehbar und moralisch richtig dies in Anbetracht dieser Ausnahmesituation sein mag, hat hier AirBnB eine Entscheidung getroffen, die sie womöglich gar nicht hätte treffen dürfen?
Mich würde wirklich interessieren, welche vertragliche und/oder gesetzliche Grundlage AirBnB erlaubt, einen gültigen Vertrag zwischen Gast und Gastgeber zu ändern?
Wer kann hier bei der Aufklärung helfen?
da haben wir beide offensichtlich das gleiche Weltbild. Es wundert mich dass die anderen so gleichgültig sind oder zumindest so erscheinen.
Ich habe mit der Hotline telefoniert, dort aber nur das übliche Marketing-Getexte mir anhören müssen, die Hotline war offensichtlich nicht auf die Frage vorbereitet. Von der Hotline bin ich auf die Feed-back Möglichkeit verwiesen worden, dort habe ich eine Nachricht mit der Aufforderung mich zurückzurufen hinterlassen.
Mal schauen ob sich Airbnbn überhaupt bequemt sich zu äussern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Airbnb dies nicht juristisch geprüft hat... da bin ich mal auf das Kleingedruckte gespannt....
@Thomas2028 nein, wir sind nicht gleichgültig, das scheint nur so... wir sind nur schon einiges gewöhnt was die willkürlichen Entscheidungen dieser Firme betrifft denn das ist ja nicht das erste mal dass die Gastgeber die Dummen sind... und viele haben inzwischen schon das Weite gesucht...
schau mal hier zB :
Danke @Sabine-Ingrid0 für den Link, ich bin da bei der Taucherausrüstung und dem Feuerwehrmann offensichtlich zu früh ausgestiegen.
Hallo Sabine,
danke für den Link, der folgende Link aus dem Threat bringt es tatsächlich auf den Punkt:
"........Ich habe nur einen Hinweis gefunden, da hat sich wohl jemand vom airbnb-Kundendienst verplappert. Ein Kundendienst-Mitarbeiter schrieb an einen Gastgeber:
We realise that it is now far too late for anyone else to book your property, but that is not our concern. Our only concern is to make sure guests book through us again, and by over-riding the cancellation policy the guests agreed to and refusing to consider any travel insurance the guest may have, making the host give a 100% refund is the best way for us to do that."
Interessant ist, dass keine der Plattformen auf denen ich sonst noch aktiv bin eine solch unfaire weil parteiische Regelung einseitig eingeführt haben. Dass zwischenzeitlich auf Regierungsebene Fakten geschaffen werden, die die Situation verändern ändert nichts an der Geisteshaltung und - m.E. - Rechtsunwirksamkeit der Entscheidung.
für mich ist diese negative Erfahrung neu. Was bleibt ist die Entscheidung die jeder für sich treffen muß: ob der Airbnb Kanal so wichtig ist dass er sich einem solchen Geschäftsgebaren aussetzen möchte. Ohne Gastgeber funktioniert übrigens Airbnb auch nicht.
Von Airbnb habe ich bis jetzt übrigens keine verwertbare Rückmeldung bekommen. Erstaunt?
Tut mir leid aber deine Aussage das keine Plattform diese einseitige Aktion ausführt ist falsch, den ich hatte nun gerade 2 Stornierungen über Booking.com und da läuft die gleiche Geschichte ab.
Einnahme = 0 und eine Stornierung ist 24 Std vor anreise passiert. Ich habe strenge Stornierungsbedingungen
Die andere 5 Tage vor anreise das gleiche Spiel!
Weder der Gast noch Booking fragen an ob die ein kleinen Beitrag zahlen müssen. Da ist die Loyalität der Gäste und der Plattform nirgends anzutreffen.
Jedoch wenn ich als Gastgeber storniert hätte dann wäre vom Gast ein riesen Geschrei gekommen, dazu noch ein Anmerkung von der Plattform.
Hi! Ich bin der gleichen Ansicht. Wie kann es sein, dass Airbnb auf dem Rücken seiner Gastgeber als Wohltäter darstellt und "großzügig" auf Stornierungsgebühren verzichtet, während wir Gastgeber auf sämtliche unserer Einnahmen verzichten? Die Richtlinien, die Airbnb da fährt sind strenger als die gesetzlich vorgesehenen und auch strenger als die meisten Hotels dies handhaben (mein Apartment liegt in keinem Sperrgebiet und es gibt auch keine Reisewarnung - mein nächster Gast wäre aus einem anderen Bundesland angereist, es gab daher keinerlei Hindernis, was die Anreise betrifft!) Ich bin mit dieser Maßnahme überhaupt nicht einverstanden und hoffe, es gibt hier ein gemeinsames Auflehnen der Gastgeber und eine angemessene Entschädigung - viele Menschen leben mittlerweile von den Einnahmen, die sie als Gastgeber erzielen, haben Mitarbeiter beschäftigt und Kredite zurückzuzahlen.
Der Vertrag besteht wahrscheinlich gar nicht wirklich zwischen Gast und Gastgeber, sondern beide haben einen Vertrag mit Airbnb abgeschlossen, und im Kleingedruckten der AGBs steht doch immer irgendwo ganz hinten, dass die Bedingungen einseitig geändert werden können - jedenfalls bei amerikanischen Firmen.