Hallo Community,
da in letzter Zeit hier recht aktiv bin, versuche ich jetzt noch die Kurve zu kriegen und mich vorzustellen, denn so wie im realen Leben, gebietet es auch online die Höflichkeit, sich seinem Gegenüber erstmal ordentlich bekannt zu machen.
Ich bin 37, gebürtiger Koblenzer, ausgebildeter Steuerfachangestellter und geprüfter Bilanzbuchhalter. Während ich von Montag bis Freitag für eine Steuerkanzlei tätig bin, übernehme ich die restliche Zeit und an den Wochenenden die Gesamtverantwortung für unser Eiscafé. Verantwortung dort bedeutet jedoch nicht mit verschränkten Armen hinter der Theke stehen oder Papierkram, sondern selbst anpacken. Ich weiß also von daher wie Dienst am Gast funktioniert und was Gastfreundschaft bedeutet.
AirBnb kenne ich natürlich quasi von Anfang an. Als Gastgeber neuerdings seit August 2019, nachdem meine beiden Wohnungen fertiggestellt wurden, die mich ein Jahr lang abgesehen vom Geld auch viel Zeit und Arbeit gekostet haben. Die Wohnungen sind in unmittelbarer Nähe unseres Eiscafés und dienen vorrangig unseren saisonalen Mitarbeitern aus Italien und sind daher für Langzeitaufenthalte voll umfänglich ausgestattet worden.
Natürlich kann ich die Wohnungen bei Leerstand nicht unvermietet lassen, weil es einfach zu viel Geld kosten würde, aber die Vermietung auf AirBnb ist für mich nicht nur Mittel zum Zweck. Es macht mir richtig Spaß, Menschen kennen zulernen und mich mit Ihnen auf verschiedenen Sprachen zu unterhalten. Jede neue Begegnung ist für mich vergleichbar mit einem ersten Date. Ich finde es total spannend, bin sogar etwas aufgeregt und freue mich über jeden netten Menschen, der den Weg zu mir gefunden hat. Daher würde ich auch nie in Betracht ziehen, einen Selbst-Check-In anzubieten, weil mir dann der Bezug zu meinem Gast fehlt.