Wir hatten heute zum ersten Mal persönlich Kontakt mit einer Geflüchteten aus der Ukraine. Nicht als Gästin (da wurde uns von Airbnb.org bislang niemand vermittelt, obwohl wir entsprechend gelistet sind) sondern um einen auf der lokalen Verschenkplattform inserierten Artikel abzuholen. Sie hat einen Anfahrtsweg von einer Stunde in Kauf genommen, und hat sich sehr gefreut. Wir haben uns kurz mit ihr unterhalten. Als Lehrerein für Physik und Mathematik hat sie es mehr mit Formeln als mit Sprachen, aber es ging; bei Spezialwörtern half uns ein Übersetzungsprogramm. Ihr kamen schier die Tränen bei der Erinnerung an Charkiw, an die ständigen Bomben und an das Feuer.
Habt ihr Erfahrungen gemacht mit der Aufnahme von Menschen in Not über Airbnb.org?
Schön, dass du das Thema ansprichst! Oft hat man hier ja nicht davon gehört, dass Gastgeber Flüchtlinge aufgenommen haben.
Ist das allgemein bei euch in der Region, dass es wenige/keine Anfragen gibt für alle Gastgeber, oder sind die Flüchtlingszahlen eher geringer als in anderen Ecken Deutschlands? In den Clubs war/ist es doch bestimmt ein Thema, oder? 🤔
Es wäre toll, wenn andere Gastgeber dazu ihre Geschichten teilen könnten. Danke für den Aufruf! 😊
Ich finde es so toll, wie Gastgebende Menschen in Not aufgenommen haben und immer noch aufnehmen. Oft geschieht das mehr im Stillen, aber in den lokalen Gruppen haben sich doch einige gemeldet, mit überwiegend positiven Erfahrungsberichten.
Mal blieben die Geflüchteten nur ein paar Tage oder Wochen, mal länger, stets in Absprache mit den Gastgebenden. Und zum Teil sind daraus anhaltende Freundschaften entstanden, oder auch Dauer-Wohngemeinschaften – Wohnen gegen Dienstleistung – so dass für beide Seiten eine Win-win-Situation entstanden ist und alle für ihre aktuelle Lebenssituation was Passendes gefunden haben!