Hallo allerseits!
Viele von euch heißen auch Vierpföt...
Hallo allerseits!
Viele von euch heißen auch Vierpföter als Gäste herzlich willkommen - meist auch in menschlicher Be...
Hallo allerseits! 😊
Ihr wisst es besser als ich (und so mancher Gast?), dass ihr in den allermeisten Fällen kein Hotel seid, mit einem 24/7 verfügbarem Service und zahlreichem Personal.🏨
Dass man sein dreckiges Geschirr abwäscht, wegräumt und auch nasse Handtücher nicht auf dem Boden liegen lässt, sollte eigentlich klar sein, doch trotzdem gibt es da manchmal Un- und Missverständnisse von beiden Seiten.
Was erwartet ihr von euren Gästen? Sauberes Geschirr, Müll entsorgen, grob Saugen oder den Garten fegen? Verlangt ihr es klar in den Hausregeln, oder seht ihr es da etwas lockerer?
Mal wieder eine Bonusfrage dazu: Was waren eure lehrreichsten Momente, die ihr neuen unerfahrenen Gastgebern (oder auch Gästen) mit auf den Weg geben würdet? 🤔
Liebe Grüße
Juliane
Nanu, keine Antworten bisher? Da fange ich mal an, auch wenn mir nichts Spektakuläres einfällt. Ich bitte die Gäste, die Betten abzuziehen, was auch alle brav machen, und die Handtücher zum Trocknen auf Bügel zu hängen. Früher haben hin und wieder Gäste feuchte Handtücher auf dem Bett liegen lassen. Ob sie das zu Hause auch so machen würden?
Ansonsten Müll entsorgen, wenigstens Biomüll, das Zimmer wieder in den Zustand versetzen, wie sie es vorgefunden haben, Fenster zu, Heizung aus..
Nichts besonderes.
Manche hinterlassen mir eine kleine nette Nachricht, worüber ich mich sehr freue.
Ich wünsche mir von meinen Gästen in den Privatzimmern,
- dass der Müll getrennt entsorgt wird
- das benuzte Geschirr in die Küche gebracht ( den Abwasch erledigt meine Geschirrspülmaschine)
- und der Schlüssel abgegeben wird.
Das meiste steht davon auch in meinen Hausregeln, wird jedoch wenig gelesen.
Der Schlüssel ist bis jetzt immer abgegeben worden, was mich sehr freut
Mülltrennung ist anscheinend nicht sehr populär bei den Gästen. Ich darf oft den Müll entsorgen und auch nochmals trennen. Obwohl ich in den Zimmern verschiedene Boxen dafür habe.
Plastik, Papier und Glas zu unterscheiden ist aber auch sehr schwer (-;
Wir haben in der Verangenheit (und in Zukunft) shared vermietet,
d. h. die Gaeste hatten ein Privatzimmer; Bad, Kueche, wurden von
uns und den aesten gemeinsam benutzt.
Wir hatten keine Reinigungspauschale definiert und alles im Zimmerpreis
einbezogen.
Wir haben erwartet, dass die Zimmer einigermassen sauber
und in Ordnung gehalten werden.
Bei den shared Raeumen, ins. Kueche und Bad, haben wir strikt
auf Sauberkeit und Reiniung nach der Toilettenbenutzung bzw Kochen
hingewiesen nach dem Motto - wer etwas schmutzig macht, hat auch Zeit
zur anschliessenden oberflaechigen Reinigung.
Handtuecher sollten nicht in den Zimmen getrocknet werden -
dafuer hatte jeder Gast Handtuckhaken im Bad.
Unser vorwiegendes Gaetseaufkommen bestand aus Tagesgaesten,
die z. B. bei Zwischenaufenthalten auf dem Flug bei uns
eine Nacht beherbergt wurden.
Es reichte uns aus wenn die Zimmer einigermassen ordentlich
uebergeben wurden und waren beim Check-Out immer dabei.
Wir empfinden es absurd zu erwarten,
dass diese dann die Gaeste, etwa Manager, den Staubsauger suchen
und vor der Abreise dann noch anfangen das Zimmer zu sauen und zu wischen,
die Bettwaesche zu waschen, ...
Zumal die Fluege oft frueh gingen und die Gaeste z. T. um 5 Uhr
morgens loszogen.
Mir ist auch den sonst benutzte Passus "beim Check-Out sind
die Zimmer so zu verlassen wie sie beim Check-In vorgefunden wurden"
unklar.
Das hiesse ja auch, dass die Bettwaesche gewaschen wird, die Gardinen
desinfiziert, ...
Das haben wir nie erwartet.
Bei den Langzeitgaesten, die wir hatten, haben wir definiert,
dass diese auch gelegentlich die shared rooms reinigen im
Zyklus mit uns.
ls Hausregeln haben wir definiert und kommuniziert:
"
Allen Gaesten moechten wir gerne erholsame Stunden und einen ungetruebten Aufenthalt in unserer Unterkunft bieten. Im Interesse aller Anwesenden werden Sie hoeflichst gebeten, alles zu vermeiden, was die Gemeinschaft in und um die Unterkunft stoeren koennte. Beachten Sie daher bitte folgendes:
* Der Gast und seine Begleiter sind verpflichtet, die geltenden Gesetze,
die Hausregeln und die Anweisungen der Gastgeber zu befolgen
* Der Gast muss einen Meldeschein mit seinen persoenlichen
und Reisedaten ausfuellen und unterschreiben
(gemaess Bundesmeldegesetz P 28 - 31 BMG, auch Implementation des Schengen Abkommens)
* Es darf nur die Person anreisen, die gebucht hat (ausser Firmenbuchungen)
und es die in der Buchung genannte Personenanzahl darf nicht ueberschritten werden
* Bitte im Haus keine Strassenschuhe benutzen;
wir stellen Hausschuhe zur Verfuegung.
* Die Ressourcen (Strom, Heizung, Dusche, Wasser) sind sparsam zu benutzen
in Ruecksicht auf alle Bewohner.
* Kabel, insbesondere Stromkabel, duerfen auf keinen Fall entfernt oder
herausgezogen werden.
Das Haus und die hochentwickelte Hausautomatisierung darin reagieren
sehr sensibel darauf.
* Bitte nicht im Haus rauchen, nur draussen.
* Ab 22:00 Uhr bitte angemessene Lautstaerke in allen
Zimmern sowie auf den Fluren und draussen einhalten.
* Bei Beschaedigung oder Verschmutzung des Gebaeudes oder
Inventars ist der entstandene Schaden durch den Verursacher zu ersetzen.
* Diebstahl wird unverzueglich zur Anzeige gebracht.
* Der Gebrauch von illegalen Rauschmitteln ist im Haus strengstens
verboten.
* Betrunkene Gaeste koennen des Hauses verwiesen werden.
* Bei Verstoessen gegen einen oder mehrere der oben
genannten Regelungen sind wir jederzeit berechtigt, den
Beherbergungsvertrag fristlos zu kuendigen.
Die Pflicht des Gastes zur Bezahlung der gebuchten Uebernachtungen
bleibt bestehen.
* Sie koennen Ihr Zimmer am Anreisetag ab 18:00 Uhr beziehen.
Am Abreisetag checken Sie bitte bis 10:00 Uhr aus.
* Am An- und Abreisetag haben Sie die Moeglichkeit,
Ihr Gepaeck kostenfrei in unserem Gepaeckraum zu verstauen.
Wir machen Sie jedoch ausdruecklich darauf aufmerksam,
dass wir fuer Wertgegenstaende und Gepaeck keinerlei
Haftung uebernehmen.
* High Speed Internetnutzung (WLAN, WIFI) ist als Vodafone Homespot
realisiert.
Die Nutzung von Internet im Haus ist kostenlos.
Durch Kenntnisnahme des WLAN-Passworts verpflichtet sich der Gast zu
* Weitergabe der Internetzugangsdaten ist strikt verboten.
* Die Benutzung ist nur im gebuchten Zeitraum, dann fuer alle
Zimmergaeste zulaessig.
* Die geltenden deutschen Nutzungsrechte und Verordnungen sind
einzuhalten.
* Filesharing, Downloads, illegale Plattformen und Versenden von
SPAM ist verboten.
* Kostenpflichtige Abmahnungen werden an den Gast weiterberechnet.
* Zu Beweiszwecken werden alle Internetaktivitaeten protokolliert.
Schutz des Gastgeraets vor Viren, Phishing, ... ist vom Gast zu
realisieren und wird nicht durch unseren Internetaccesspoint geleistet.
Salvatorische Klausel: Sollte eine Bestimmung dieser Hausregeln
unwirksam sein oder werden, oder eine notwendige Regelung nicht
enthalten sein, so wird dadurch die Wirksamkeit der uebrigen
Bestimmungen dieser Ordnung nicht beruehrt.
Anstelle der unwirksamen Bestimmung oder zur Ausfuellung der
Regelungsluecke gilt eine rechtlich zuaeaessige Regelung,
die soweit wie moeglich dem entspricht, was der Aufsteller der
Ordnung gewollt hat oder nach Sinn und Zweck gewollt haben wuerde,
wenn er den Mangel erkannt haette
"
In jedem Zimmer war ein Abfallbehaelter (ohne Muelltrennung).
Da wir den Check-Out fast immer persoenlich machten zusammen
mit den Gasesten, hatten wir auch die Gelegenheit zu pruefen,
dass sie die Schluessel zurueckgegeben haben, ob etwas fehlt
oder sie etwas vergessen hatten, z. B. Ausweis oder Ticket.
Und die Frage nach ihrem Erlebnis bei uns und was wir noch verbessern koennen
fuer ein tolles Gasterlebnis.
Neben allen Zetteln oder persönlichen Hinweisen ist der persönliche check-out der beste Weg zusammen mit dem Bucher den Aufenthalt zu beurteilen.
Misstände können sofort geklärt werden. Als Gastgeber schult sich das Auge schnell die Wohnung abzuchecken.
Die Bettwäsche lasse ich nicht abziehen, da die Reissverschlüsse nicht immer pfleglich behandelt werden.
Die Müllsotierung ist selbst für deutsche Gäste ein großes Problem. Piktogramme, Hinweisschilder auf den 5 Eimern : Papier, Plastik, Bio, Restmüll und Altglas und eine ausführliche Erklärung reichen nicht aus :((.
Gute Zeit
@Patricia741
Der persönliche Check-Out ist mit am besten und wie du auch sagst, die erfahrenen Gastgeberaugen wissen, wonach Ausschau zu halten ist.
Dass Gäste solche Probleme mit der Mülltrennung haben, ist aber ulkig. Gerade wenn diese auch aus dem deutschsprachigen Raum kommen, wo man es ja auch von Zuhause aus kennen sollte, das alles getrennt wird. Was ist da los mit den Leuten? 🤔😉
Beim Check out bin ich nur sehr selten dabei, da hab ich einfach Vertrauen. Bisher ist fast immer alles ordentlich hinterlassen und noch nie etwas vergessenen worden. Wie das Zimmer genau aussieht, ist jedes Mal ein bisschen überraschend, aber meistens alles im Rahmen.
@Katrin491
Da drängt sich mir natürlich gleich die neugierige Frage "Überraschend? Inwiefern?" auf....😏
Mal sind die Betten abgezogen (wie gewünscht), mal sind sie naturbelassen, manchmal auch akkurat gemacht. Die Handtücher hängen manchmal zum Trocknen breit (Lob), manchmal sind sie gar nicht benutzt, nanu. Solche Dinge.
ich betreue manchmal noch eine Wohnung von einem Bekannten.
Der hatte Studenten für 4 Wochen, die für den Naturschutzbund etc tätig sind.
Beim Check in habe ich sie auf die Mülltrennung hingewiesen. Die Antwort war:"Wenn wir etwas können, dann Mülltrennung. Wir stehen schließlich mit voller Überzeugung dahinter!"
Als ich Ihnen einen alten Stapel Zeitungen brachte, um darin den Biomüll zu verpacken, wußten sie nicht, was ich damit meine.
Beim Check out habe ich geholfen, die Wohnung zu reinigen. Ein Schweinestall sieht besser aus.
Und in den Mülleimern vorm Haus war in der Biotonne von einer Glas- Blumenvase incl. Wasser und Blumen, schön verpackt im gelben Sack auch noch alles andere zu finden, was dort nicht hingehört. - Also habe ich die Handschuhe angezogen - Augen zu bzw auf und sortiert.
Die Regeln gelten anscheinend immer nur für die Anderen 😉
Da ist ja alles mit dabei, könnte man fast sagen. Abmahnung, Beschädigung, Einspruch, Drogen...😅
Interessanter Punkt mit dem "hinterlassen wie aufgefunden". Da hast du Recht, die Aussage ist eigentlich etwas unklar und würde wahrscheinlich mehr verlangen, als damit gemeint sein könnte.
Finde ich aber auch gut, dass ihr euren Gästen klar kein Putzen aufdrückt, gerade weil es eherTagesgäste sind, die vor der anstehenden Flugreise sicherlich nicht noch mit dem Staubsauger herumhühnern wollen. Wobei ich aber auch glaube, dass die wenigstens, die hier so mitlesen, solche Reinigung verlangen würden. 🤔
Dass Hausregeln selten gelesen werden, wundert mich immer wieder. Aber ich wäre auch jemand, der jegliche verfügbaren Infos aufsaugen würde. 😁
Nimmst du für den Schlüssel irgendwie eine Kaution, oder sind die Gäste einfach bis jetzt so verlässlich gewesen?
Finde ich toll, dass du zur Mülltrennung auch entsprechende Boxen zur Verfügung stellst. Es sollte ja wirklich nicht so schwer sein, zumal es für dich umso blöder ist, dann im Müll wühlen zu müssen, um ihn später zu trennen. Ich erinnere mich da gerade an eine Geschichte mit ungetrennten Speisebehältern....ist aber nur schwammig (die Erinnerung). 🫣
@Katrin491
Danke für den Anfang! Es muss ja auch nichts Spektakuläres sein. 😅
Nasse Handtücher aufs Bett zu legen, da muss man wohl erst einmal die Erfahrung sammeln, dass man darauf dann hinweisen muss, beziehungsweise dagegen.
Klappt das denn gut mit der Müllentsorgung oder hast du schon mal "Schätze" gefunden?
Erstaunlicherweise habe ich nie Überraschungen vorgefunden.
Das Geschirr wird auch immer abgewaschen (auch wenn ich das dann noch einmal mache).
Richtig unappetitlich mit Haaren im Bad und Parfum Geruchsbelästigng war es nur einmal. Das war ein Mann (als ich noch Männer aufgenommen habe).
@Katrin491
Parfum ist ja noch erträglich.
Aber Räucherstäbchen, Duftkerzen bsd von anderen nicht europäischen Kulturen habe ich explizit verboten in den Hausregeln.
Selbst ein starkes Ozongerät, Informationen aus dem CC Weichspüler köcheln, Kaffeepulver uvm halfen nicht. Ich musste die Wohnung 2 Tage sperren.
Haare im Siphon gehen gut mit einem langen Kabelbinder raus ! Versuch lohnt sich