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Sie kümmern sich nicht über Ihrer Kunden und lassen die Wohnung nicht bewerten!!! Ich rate ab, die Unterkunft mit Airbnb zu s...
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Hallo liebe Leute.
Ich möchte hier keinen **bleep**storm hervorrufen oder irgendwen beleidigen, habe aber eine Frage.
Seit nunmehr acht Jahren habe ich an sehr unterschiedliche Leute vermietet. Dabei waren auch Menschen, mit denen ich sonst nicht zusammentreffen würde. Nun habe ich an eine junge Frau aus den USA vermietet. Am Profilbild sah ich, dass sie Muslima ist. Kein Problem für mich, dann kommt also kein Bier oder Wein (wie sonst) in den Kühlschrank.
Dann schrieb sie mir, dass sie nach Deutschland käme um "ihren Ehemann zu treffen".
Die beiden haben sich tatsächlich nie zuvor gesehen und wurden von Ihren Familien in Westafrika verheiratet. Nach der Ankunft sprach ich englisch mit ihr, wurde dann aber vom Ehemann unterbrochen. Ich solle Deutsch reden, weil er mich sonst nicht versteht. Als ich zum Thema Kochen, Müll und so kam, sollte ich doch wieder englisch sprechen.
Diese Art zieht sich nun schon den ganzen Aufenthalt durch. Z.B. " wir brauchen keine zweiten Schüssel. Wo soll sie denn schon hingehen, wenn ich arbeite."
Als überzeugte Feministin sind mir Burka, Kopftuch und so eh' schon "suspekt" und nun das.
Klar, mahnt AirBnB zu Recht Toleranz an aber was ist denn in solchem Fall mit MEINER Weltanschauung und Lebensweise? Draußen sind 30 Grad und ich ziehe mir ein langes Hemd an, um Unwohlsein zu vermeiden.
So etwas will ich nicht nochmal erleben. Aber mir fällt nix ein, um das zu verhindern...
Kann ich vielleicht irgendwie in der Annonce klarmachen, dass wir "religionsFREI" sind, ohne Gäste zu verschrecken?
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@Anne1164 ich hab mal vor 37 Jahren in Tansania in einem Dorf gewohnt, dort bekamen die jungen Frauen so ab 14/15 Jahren nach und nach ein, zwei, drei oder auch vier Kinder von meist verschiedenen Männern. Dann erst heirateten sie. Meist einen der Väter.
Das war dort ganz normal.
Warum nicht direkt bei der ersten Schwangerschaft heiraten? Erstens sind die Mädchen noch zu jung für so eine wichtige Entscheidung. Zweitens wollen die Männer erst sehen, ob die Mädchen jede Menge gesunde Kinder zur Welt bringen können. Denn Kinder sind dort die Rente.
Andere Kulturen - andere Sitten.
Ich hoffe, dass es keine Zwangsheirat war, sondern "nur" eine arrangierte Ehe. Letzteres ist nicht strafbar. Ob es mit unseren Werten übereinstimmt, sei zwar dahingestellt. Denn ich fürchte, wir müssen das nicht akzeptieren, aber tolerieren.
puuh, sehr heikles Thema...!
klingt sehr anstrengend für Dich als Gastgeberin. Wie lange bleiben die Gäste denn noch? Wenn es nicht mehr allzu lange ist, würde ich sagen "Augen zu und durch". Sind die Gäste denn überwiegend in ihrer Wohnung oder nutzen sie auch oft die Gemeinschaftsbereiche (Garten, Balkon, Waschkeller)? Wie ich Deinem Kalender entnehmen kann, ist dieser noch bis 29.8. blockiert das wären also noch 10 Tage.
Bezüglich Deiner Toleranz ginge die Kompromissbereitschaft nicht so weit, dass ich nur in langen Hosen und Hemden umherlaufen würde. Die vermietete Wohnung befindet sich im Obergeschoss Eures eignen Hauses so wie ich das im Inserat verstanden habe. Und solange Du nicht gerade nackt im Garten umher läufst sollte alles ok sein, auch wenn Du beim Sonnen oder bei Gartenarbeiten nur einen Bikini an hättest, sollte dies kein Problem sein, schließlich laufen die Leute nebenan in anderen Gärten auch mal in Badebekleidung herum und auch auf der Straße wird es etliche leicht Bekleidete geben, oder nehmen die nun alle Rücksicht auf Eure Gäste?
Die neuvermählte Ehefrau kann einem ja jetzt schon leid tun, wenn sie noch nicht mal einen eigenen Schlüssel erhält. Ist sie denn zugänglich für Gespräche, wenn er außer Haus beim Arbeiten ist? Meine Lippen wären da bestimmt schon ganz blau vom ständigen drauf beißen...
Nun noch zu Deiner letzten Frage, nein, ich würde keine Formulierung bezüglich Religionsfreiheit rein nehmen. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass nochmals eine ähnliche Konstellation zu Stande kommt? wohl eher sehr gering. Man kann nicht für alle Eventualitäten eine entsprechende Formulierung in sein Inserat aufnehmen.
Ich hatte auch schon sehr oft Gäste aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen und Religionen, aber ein solches patriarchisches Pascha-Verhalten konnte ich hier bisher noch nicht feststellen. Einmal hatte ich ein deutsch-österreichisches Paar zu Gast, er war eine gestandenes Mannsbild und sie ein recht zierliches Persönchen. Bei der Ankunft hat er sich erst einmal in den Sessel plumpsen lassen und gewartet bis sie ihm ein Bier aufmacht. Anschließend musste sie alle Koffer aus dem Auto hieven und herein schleppen, ich bat natürlich sofort meine Hilfe an, die Antwort von ihm "nein danke, nicht nötig, die schafft das schon, macht es ja schließlich nicht zum ersten Mal", auch sonst wurde sie ständig herum kommandiert. Angeblich hatte er "Rücken" (was man natürlich in keinster Weise irgendwie sehen oder auch nur erahnen konnte) und konnte deshalb gar nichts selbst machen, der Ärmste...!
Hoppla! Deinen Beitrag hatte ich gar nicht gesehen als ich meinen getippert hatte. Danke für den ausführlichen Beitrag! Da hätte ich ja in vielen Punkten nur nach oben verweisen können. 😉
Mit dem Bikini und Garten hast du natürlich Recht. Mit meinem Bikini-Verbot hatte ich da irgendwie als Gartenlose nur an Wohnräume gedacht.
@Anne1164
Ich glaube, es ist eher eine Seltenheit solche Gäste zu bekommen. Es sei denn den beiden hat es bei dir so gut gefallen, dass sie dich in der Familie weiter empfehlen. 😉 Unangenehme, bevormundende Ehepartner gibt es aber auch in allen Kulturen und Religionen.
Hatten dich diese aufgefordert, langärmelige Kleidung zu tragen, oder hast du das von dir aus gemacht? Eine Aufforderung dieser Art wäre natürlich nicht in Ordnung und solange man nicht im Bikini rumrennt, sollte jeder mit nackten Armen und teilweise Beinen klarkommen.
Ich kann jetzt nicht einschätzen, was ein Zusatz "religionsFREI" bewirken könnte. So manch eine religiöse Person könnte das auch abschrecken.
Wie @Till-and-Jutta0 auch schon sagt, man muss/kann nicht alles akzeptieren, aber muss es schon tolerieren. Solange es nicht illegal ist oder man selbst persönlich aufgefordert wird sich anzupassen und womöglich einzuschränken...
@Anne1164, wieso du jetzt glaubst, deinen Kleiderstil wegen der Gäste ändern zu müssen, ist mir völlig unverständlich. Gerade wenn du Feministin bist, verstehe ich das gar nicht.
Der Mann arbeitet in Deutschland und es ist ihm sicher klar, dass wir uns anders kleiden.
Im übrigen schließe ich mich der Meinung von @Ilona18 an. Das Einzige wo ich mich einmischen würde, wäre wenn ich körperliche Übergriffe wahrnehmen würde.
Oh, wei.
Vielleicht habe ich mich da etwas zuviel reingesteigert.
Schön, dass Ihr mein "Problem" relativiert hab.
Und jetzt ratet mal, was ich heute gemacht habe!
-- Bevor ich Ilonas Text gelesen habe--
:-[
Ich habe per Messanger gefragt, ob sie mit mir zum Einkaufen fahren möchte, da sie ja kein Auto haben.
Zwanzig Minuten später stand sie vor der Tür. In einem cremefarben Kleid mit einem sommerlichen Schal mit goldenen Stickereien um das enge "Kopftuch".
Eine dunkelhäutige Schönheit!
Wir haben so viel geredet, dass wir erst nach 16 Uhr aus dem Biergarten kamen.
(Ihr Mann kommt erst gegen 18 Uhr)
Sie kam nur 1x kurz auf das Thema Religion. Aber das konnte ich ziemlich gut abwarten, was ihr nicht so doll gefiel.
Alles in allem bin ich sehr froh das gemacht zu haben. Bin echt erleichtert, weil ich mich da, wie gesagt etwas reingesteigert habe.
Nun, nachdem ich aus ihrem Leben in USA gehört habe, denke ich fast, dass ER wohl der schwächere Partner ist. :-))
Till und Jutta: keine Zwangsehe, nur "familiäre Empfehlungen".
Vielen Dank für Eure Mühe, mich wieder runter zu bekommen.
War lieb und interessant.
@Anne1164 man/frau ist nur ängstlich vor Sachen die man/frau nicht kennt. Je mehr Moslems du kennst, desto weniger Vorurteile/Angst hast du vor ihnen.
Meine Großmutter ist ihr ganzes Leben mit Kopftuch rumgelaufen, eben weil sie eine anständige Christin war. Für die meisten muslimischen Frauen bedeutet es nicht Unterdrückung, sondern ein schickes modisches Accessoire ihrer Kultur.
Wir sollten eins nicht vergessen: das Frauenwahlrecht wurde in der Schweiz erst 1971 eingeführt. Bis 1970 war Frauenfußball vom DFB offiziell verboten. Bei der Frauenfußball-Europameisterschaft 1989 gab es für die Siegerinnenmannschaft als Prämie für den EM-Titel ....... ein Kaffeeservice!!!
DAS finde ich beschämend!
Ich komme aus Duisburg.
😉
Ich habe schon in der Schule den Religionsuntericht geschwärzt, um bei Fatmas Familie zu Mittag zu essen.
Ein Freund beschäftigt sich beruflich mit demThema "kultursensibel".
Ich hatte schon die verschiedensten Gläubige zu Gast. Aber diese Ehe hat mich jetzt doch erschrocken.
@Anne1164 ich hab mal vor 37 Jahren in Tansania in einem Dorf gewohnt, dort bekamen die jungen Frauen so ab 14/15 Jahren nach und nach ein, zwei, drei oder auch vier Kinder von meist verschiedenen Männern. Dann erst heirateten sie. Meist einen der Väter.
Das war dort ganz normal.
Warum nicht direkt bei der ersten Schwangerschaft heiraten? Erstens sind die Mädchen noch zu jung für so eine wichtige Entscheidung. Zweitens wollen die Männer erst sehen, ob die Mädchen jede Menge gesunde Kinder zur Welt bringen können. Denn Kinder sind dort die Rente.
Andere Kulturen - andere Sitten.