Buchungsanfrage

Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

Buchungsanfrage

Heute bekam ich eine Buchungsanfrage für einen Monat und nach einigen Fragen und Antworten stellte sich heraus, dass der Gast lieber viel länger bleiben wollte, als vorher angegeben. Eigentlich suchte er etwas für 1,5 Jahre.

Dann bekam ich auch diese Drohung von airbnb, dass wenn ich die Buchung nicht annehmen würde, mein Kalender für den Monat gesperrt würde. Also nahm ich die Anfrage an, da ich der Annahme war, dass wenn der Gast die nächsten 24 Stunden nicht auf den Button "bestätigen und bezahlen" drückt, weiter nichts passieren kann.

Er hat nicht bestätigt, aber die Anfrage wurde trotzdem von airbnb als feste Buchung gewertet und ihm wurden über 1.000€ abgebucht. Vor lauter Schreck hat er erst mal storniert und dann erst mich angerufen. Ich gab ihm die spanische Notfallnummer und innerhalb weniger Minuten konnte die Sache geregelt werden.

Aber seltsam ist das Ganze schon. Ich werde gezwungen eine Buchungsanfrage anzunehmen, obwohl ich weiß dass die Buchung nicht zustande kommen kann.

 

saludos, Ilona.

 

[*Titel bearbeitet]

 

26 Antworten 26
Till-and-Jutta0
Host Advisory Board Alumni
Stuttgart, Germany

@Ilona18 Wie gesagt, Du scheinst den Unterschied zwischen Erkundigung und Buchungsanfrage nicht zu kennen.

Es gibt dreieinhalb Buchungsarten bei Airbnb:

1. Sofortbuchung. Bummzack, gebucht, keine Kontaktaufnahme erforderlich.

2. Buchungsanfrage. Für den Gast verbindlich, wenn der Gastgeber annimmt. Gastgeber: annehmen oder ablehnen.

3. Erkundigung (über "Nimm Kontakt auf"). Für den Gast unverbindlich. Gastgeber: vorabbestätigen oder ablehnen. Gast muss noch einmal zusätzlich bestätigen. Oder:

3,5. Gastgeberangebot: Meist nur bei Erkundigung möglich. Hin und wieder ändert sich die Möglichkeit. So oder so muss Gast das auch noch einmal bestätigen.

Um das unterscheiden zu können, spreche ich immer ganz deutlich von Buchungsanfrage und Erkundigung. Leider sieht man den Unterschied nur in den Reaktionsmöglichkeiten und im Dashboard, aber nicht in den Nachrichten von Airbnb.

Jörg8
Level 10
Edingen-Neckarhausen, Germany

@Florian-and-Theresa0Deinen Punkt 3 muss ich etwas ergänzen:

 

3. Erkundigung (über "Nimm Kontakt auf"). Für den Gast unverbindlich. Gastgeber: vorabbestätigen oder ablehnen. Gast muss noch einmal zusätzlich bestätigen. Oder:

3,5. Gastgeberangebot: Meist nur bei Erkundigung möglich. Hin und wieder ändert sich die Möglichkeit. So oder so muss Gast das auch noch einmal bestätigen.

 3,5.1 Du musst bei einer Erkundigung NUR INNERHALB VON 24 STUNDEN ANTWORTEN, es ist NICHT zwingend nötig eine der 3 oben genannten Optionen:

1. Vorabbestätigen

2. Ablehnen

3. Gastgeberangebot

durchzuführen. Oft fragen Gäste unverbindlich an, dann antworte ich, und wenn man feststellt, dass Angebot und Nachfrage nicht zusammen passt verfällt die Anfrage nach 24 Stunden einfach. In diesem Zeitraum ist auch der Kalender nicht blockiert, so dass andere Gäste durchaus buchen können.

@Jörg8 Ich wollte hier nur sagen, welche Formen es gibt. Um es nicht noch unübersichtlicher zu machen. Die genau Erklärung gibt es ja schon in den FAQ. 

Und mir musst Du es sicher nicht erklären. 

Aha. Dann ist eine Buchungsanfrage eines Gastes IMMER verbindlich, auch wenn er noch einige Fragen hat. Mein potenzieller Gast hatte mir vorgeworfen, dass das ganze Desaster meine Schuld sei, weil ich angenommen habe. Aber eigentlich dürfte er gar keine Buchungsanfrage stellen, weil er ja eine Unterkunft für 1,5 Jahre suchte.

Beim nächsten mal werde ich schlauer sein, ablehnen und auf "ich fühle mich mit dem Gast nicht wohl" klicken.

 

saludos, Ilona.

@Ilona18, genau Bescheid zu wissen ist unumgänglich. Ich hatte eine Anfrage, die einen ganz anderen Hintergrund hatte. Eine Familie wollte, dass ich sie pro forma anmelde, damit ihr Sohn eine Grundschule bei uns um die Ecke besuchen kann. Die nächste Querstrasse ist eine Bezirksgrenze und sie wohnen gleich dahinter und lehnen ihre zuständige Stammschule ab. Das kam auch erst nach Rückfrage heraus. 

 

@Ilona18 Genau, eine Buchungsanfrage ist für den Gast immer verbindlich. Nur eine Erkundigung ist unverbindlich. 

Bevor Du eine "falsche" Buchungsanfrage ablehnst, ist es immer auch möglich, den Gast aufzufordern, seine Buchungsanfrage zurückzuziehen/zu stornieren. Eine Buchungsanfrage zu canceln, kostet nichts. Macht der Gast das nicht, solltest Du dann wirklich vor Ablauf der 24 Stunden ablehnen. 

Florian-and-Theresa0
Level 10
Mintraching, Germany

@Ilona18 Sag mal, kennst Du den Unterschied zwischen ein Buchungsanfrage und einer Erkundigung?

Wenn Du ANNEHMEN oder ablehnen kannst, ist es eine Buchungsanfrage - diese ist verbindlich, der Gast bezahlt mit Deiner Bestätigung.

Wenn Du VORABBESTÄTIGEN oder ablehnen kannst, ist es eine Erkundigung - diese muss der Gast nach Deiner Vorabbestätigung noch einmal bestätigen.

Wie Andrea kann ich es mir auch nicht vorstellen, dass Du wirklich gezwungen wirst, die Buchung anzunehmen. Man überliest gerne das ODER.

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

Hallo @Ilona18, ich habe hier aus deinem Beitrag eine neue Diskussion erstellt, dieser mitsamt den tollen Antworten und Erklärungen zu dem Thema sind nämlich für zukünftige Mitglieder sicher sehr hilfreich 🙂

                             
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Sammy0
Level 2
Biblis, Germany

Hey, ich habe dazu auch noch eine Frage, seit ungefäht 2 Wochen bekomme ich etliche Anfragen - zunächst für 4 - 6 Wochen, ich beantworte die Anfrage und bestätige es im voraus. Danach kommt heraus, dass sie für länger suchen - der letzte wollte für 2 Personen mieten - dann parivat ohne Airbnb für 5 Monate und ein Drittel der Miete? ... dann 1 Woche eine Buchung und dann stellte sich heraus es sollten dann 3 Monate werden, aber nicht über diese Seite hier. ... hier sind nun bei mir 4 Anfragen (?) und nix passiert weil ich darauf nicht eingehe. Soll ich die alle melden? lg Sammy

Monika--Elisabeth0
Level 10
Vienna, Austria

@Sammy0, ich schreibe den Gästen ganz einfach zurück, dass ich  nur über airbnb vermiete und eine maximale Obergrenze von 4 Wochen habe (das steht so im Inserat). Bestätige einfach die Zeit, die sie über airbnb buchen möchten wenn es in deinen Zeitrahmen passt.  Dann werden sie ohnedies nicht zusagen. Es steht prinzipiell ja jeden Gastgeber frei, auch privat zu vermieten. Eine Meldung würde ich nicht machen. Was anderes wäre es für mich, wenn sie über airbnb nur für 1 Person buchen würden und die anderen Personen "privat" bezahlen möchten. Das wäre nach den Richtlinien verboten.

Hey Monika, danke für den super Hinweis .. ich werde es so machen wie du beschrieben hast, neu überdenken und neu beschreiben - TOP

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