Community Spotlight: Oktober 2018

Dimitri0
Former Community Manager
Former Community Manager
London, United Kingdom

Community Spotlight: Oktober 2018

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Für unser Oktober-"Community Spotlight" haben wir Markus von @Evi-and-Markus0 ein paar Fragen gestellt. 😄E&M.png

Cologne, Germany

 

Wie lange bist du schon Gastgeber und warum hast du angefangen?

Ich bzw. wir sind jetzt ziemlich genau 1 Jahr Gastgeber. Am 15. November 2017 habe ich unser Inserat online gestellt.

 

Seit ich in Köln wohne, stand das Gästezimmer in meiner bzw. unserer Wohnung eigentlich das ganze Jahr leer. Es wurde ab und zu von Familie und Freunden genutzt. Mehr als 7 Tage im Jahr waren das im Normalfall nicht.
Ich habe schon seit 2015 immer mal wieder daran gedacht mehr aus dem Zimmer zu machen. Als ich dann von Airbnb hörte, fand ich die Idee toll das Zimmer zu vermieten.

 

Lange blieb es nur bei der Idee.
Im Sommer 2017 zogen Evi und ich zusammen und nachdem wir uns sozusagen gemeinsam eingerichtet hatten, wurde die Idee, das Gästezimmer über Airbnb zu vermieten, konkreter. Wir haben dann angefangen das Zimmer für die Vermietung herzurichten.
Aus heutiger Sicht sind wir dann noch recht spartanisch in der Ausstattung und auf gut Glück gestartet. Vor allem ich war neugierig, ob tatsächlich jemand unser Gästezimmer buchen würde.

 

Nun, es wurde gebucht. Und, zu unserer Überraschung, auch gut gebucht.
Die Gäste waren zufrieden.
Gefühlt mit jeder und besonders nach jeder weiteren Buchung kamen Evi und mir immer wieder neue Ideen wie wir das Zimmer besser ausstatten und gemütlicher machen könnten.

 

Erst nach den ersten paar Buchungen begann ich mich intensiver mit dem System Airbnb zu beschäftigen. Bis heute macht es mir viel Spaß mich mit dem System Airbnb auseinanderzusetzen. Wer meine Beiträge hier im CC kennt, kennt auch mein Lieblingsthema. 😉

 

Beschreibe dein Zuhause.

Wir wohnen im Kölner Nordosten am Stadtrand. Ich liebe es dort zu wohnen. Wir sind sehr schnell mit der Bahn in der Kölner Innenstadt. In der anderen Richtung liegt die Natur quasi vor der Haustür. Unsere Wohnung liegt in einem Mietshaus in den obersten 2 Etagen, wobei die oberste Etage das Dachgeschoss ist. Und in diesem Dachgeschoss gibt es 2 Zimmer. Unser Arbeitszimmer und das Gästezimmer, ohne das ich hier jetzt nicht schreiben würde. 🙂

Unsere Wohnung ist geräumig und bietet genug Platz für Evi, mich, unseren Kater Fynn und unsere Gäste. Das Bad und die Küche teilen wir mit unseren Gästen. Die Küche wird eher selten genutzt. Wir haben auch meist Gäste, welche nur 1-2 Nächte bleiben. Das Bad dagegen wird immer und öfter genutzt. Interessant! Mmhhh… 😉

Da das Gästezimmer, wie gesagt, im Dachgeschoss liegt, müssen unsere Gäste eine Treppe hinunter gehen, um ins Bad zu kommen. Am Anfang ist es immer mal wieder vorgekommen, dass die Gäste ins Bad wollten und das Bad besetzt war. Also mussten sie wieder die Treppe rauf und später, auf gut Glück, die Treppe wieder hinunter.
Das fanden Evi und ich nicht sehr komfortabel.
Heute gibt es ein kleines Signal im Gästezimmer, welches anzeigt, ob das Bad besetzt ist. Unnötige Wege und Wartezeiten haben sich seither stark reduziert. Dafür hat sich die Zufriedenheit und die Begeisterung unserer Gäste erhöht.

Unsere Wohnung ist ein sehr lebendiger Ort. An den Wänden im Flur hängen viele Fotos von gemeinsamen schönen Erlebnissen und Momenten. Es gibt eine große Welt- und Europakarte, auf der unsere Gäste ihre Heimatorte mit kleinen Fähnchen markieren können, wenn sie wollen, und 2 Wände im Flur füllen sich aktuell mit den Flaggen der Herkunftsländer unserer Gäste. Alles ist bunt, lebendig und es gibt immer wieder neue Details zu entdecken. Viele unserer Gäste sind von den vielen Details sehr angetan und sagen uns das auch oft. Es gibt immer Gesprächsstoff. 🙂

Ein Detail heben unsere Gäste oft hervor - manchmal auch im Feedback (Bewertungen) auf Airbnb. Damit sich unsere Gäste sofort wie zu Hause fühlen und vor allem zurecht finden, ist alles, was Gäste betrifft, deutlich und doch unaufdringlich mit Etiketten markiert. Noch nie hat uns ein Gast gefragt, wo er etwas findet oder ob er xy benutzen darf. Unser Heim ist sozusagen für Fremde selbsterklärend.

Ein sehr lebendiges Detail in unserem Zuhause ist unser Kater Fynn.
Er sieht zwar wie Garfield aus, ist aber viel viel cooler als Garfield. 😉
Vor allem ist er sehr kuschelig und unsere Gäste lieben ihn. Nicht wenige Gäste verlieben sich regelrecht in ihn. Vor Kurzem meinte eine Gästin, sie mag zwar keine Katzen, Fynn würde sie jedoch direkt mitnehmen wollen. 🙂
 

Was sind die wichtigsten Dinge, die du als Gastgeber gelernt hast?

Das Wichtigste, was ich persönlich gelernt habe, ist, dass ich offensichtlich der geborene Gastgeber bin. 🙂
Ich habe mich vor der Vermietung nicht mit Airbnb beschäftigt, kannte das CC noch nicht und habe trotzdem viel Zeit und Geld in die Vermietung investiert. Am Anfang geschah das alles rein intuitiv. Ich hatte null Ahnung vom Gastgeben und habe alles einfach immer so gemacht, als wäre ich selbst der Gast. In erster Linie sollte ich zufrieden sein und mich wohlfühlen. Ich dachte und denke noch heute so: „Wenn ich mich wohl fühle, werden sich auch meine Gäste wohlfühlen.“
Damals wusste ich natürlich noch nicht, ob ich mit meinem Denkansatz richtig lag und es so funktioniert. Heute weiß ich, aus Erfahrung, ich lag richtig und genau so funktioniert es.
Für die meisten Gastgeber sicher keine überraschende Erkenntnis.

 

Die gängigen „Standarderfahrungen“ wie z.B. „Gäste lesen nicht.“ habe ich natürlich auch gemacht und daraus gelernt. Bilder sind wichtig. Und die persönliche Kommunikation im Vorfeld hat, nach meiner Erfahrung, einen großen Einfluss auf den Verlauf einer Buchung. Im persönlichen Chat mit dem Gast im Vorfeld versuche ich sie/ihn, so gut es geht und soweit sie/er es zulässt, kennenzulernen und dem Gast das Gefühl zu geben, dass es während seinem Aufenthalt bei uns nichts Wichtigeres gibt als ihm einen tollen Aufenthalt zu ermöglichen.

 

Ich habe viel über Gelassenheit gelernt und lerne stetig dazu.
In unserem ersten Jahr der Vermietung waren schon viele verschiedene Nationen unser Gast.
Und jeder Mensch und jede Nation ist so wunderbar individuell.
Das ein oder andere Verhalten ist schon gewöhnungsbedürftig und teils so anders, als ich es gewohnt bin. Am Anfang war ich bei solchen Begegnungen mit fremden ungewohnten Dingen ganz sicher noch nicht so gelassen wie heute.
Heute sammle ich die Eindrücke und Erfahrungen mit großer Gelassenheit. Heute ist das Ungewohnte nicht weniger spannend als zu Beginn. Doch bin ich heute weniger angespannt und genieße die Erfahrungen. Heute hoffe ich bei jeder neuen Buchung, dass es Gäste aus einem Teil der Erde sind, mit dem ich noch gar keine Berührungspunkte habe.
Und wenn meine Hoffnung enttäuscht wird, freue ich mich dennoch sehr auf jeden neuen Gast, auf jeden neuen Menschen, welchen ich kennenlernen darf. 🙂

 

Seit wann bist du Teil des Community Centers? Was hat dich dazu bewegt hier mitzumachen?

In meinem Community-Profil steht: Mitglied seit November 2017.
Ich glaube mich zu erinnern, dass mein Weg ins CC von meinem fehlenden Wissen und meiner Ungeduld getrieben war.
Dabei wollte ich eigentlich den Support kontaktieren und fragen, weshalb ich mein Inserat nicht finden kann. Ich hatte es doch eben veröffentlicht.
Wie peinlich aus heutiger Sicht. Hehe…

Jedenfalls führte mich meine Suche nach dem Support ins CC. Damals nannte ich es noch Airbnb-Forum. Was CC bedeutet, wusste ich eine ganze Weile nicht und bin da erst viel später drauf gekommen, dass CC für Community-Center steht. 😄
Im Forum gelandet, dachte ich mir: „Was soll‘s. Schreibe ich meine Frage mal hier rein.“
Die Suchfunktion hatte ich natürlich vorher nicht genutzt und Till (Till & Jutta) dachte bestimmt: „Ah, wieder so ein Neuer, der die Forumssuche nicht bedienen kann.“
Und trotzdem hat er mir superschnell geantwortet. Sicher hat er die Frage „Wo ist mein Inserat?“ gefühlt zum 1.000sten Mal beantwortet.
Jedenfalls hat mich die schnelle und hilfreiche Antwort beeindruckt.

Das war der Moment, in dem ich mich entschied ein aktives CC-Mitglied zu werden.
Und bis heute bin ich es gerne und habe vor es zu bleiben. 🙂
 

Was gefällt dir am Community Center am besten?

Dass ich so viel schreiben kann. 😄
Dazu muss ich vielleicht erwähnen, ich schreibe gern und viel.

 

Im Ernst, mir gefällt das Miteinander, der Austausch sehr gut.
Diese Art von Miteinander und Austausch, wie hier im CC, habe ich so in einem Forum noch nicht erlebt. Das CC ist das erste Forum, welches sich für mich tatsächlich irgendwie lebendig anfühlt.
Klar, dass CC ist sehr groß und es gibt vergleichsweise nur einen kleinen Kern von aktiven, schreibenden Nutzern. Und vielleicht macht genau das den Reiz des CC für mich aus. In gewisser Weise kann ich sagen: „Man kennt sich.“

 

Bei manchen CC-Threads oder -Antworten ist es so, dass ich, schon wenn ich allein den Verfasser des Threads bzw. der Antwort sehe, so schnell wie möglich ins CC gehe, um den Thread bzw. die Antwort zu lesen.

 

Was mir auch sehr gut gefällt, ist das geballte Wissen, welches bereitwillig und oft geduldig (zum 100sten Mal die selbe Frage) geteilt wird.
Es gibt richtige Experten für verschiedene Bereiche hier. So nehme ich das jedenfalls wahr. Experten für Rechtsfragen. Experten für technische Gadgets. Experten für „Vermietung mit Haustier“ oder „Vermietung und Kinder im Haus“. Und manche sind ein wandelndes Lexikon, welche einfach irgendwie alles zu wissen scheinen bzw. zu allem einen hilfreichen Tipp haben. Beeindruckend!

 

Alles in allem ist das CC für mich ein sehr spannender „Ort“ und ich kann mich an keinen Tag in den letzten 12 Monaten erinnern, an dem ich nicht hier war.
Mir fällt gerade auf: Einen Ort, an dem man täglich gern ist, nennt man für gewöhnlich auch Lieblingsort. 🙂

 

Hast du spezielle Interessen?

Ja, die habe ich.
Ich bin Webdesigner. Das bin ich mal geworden, weil ich mich sehr für technische Entwicklungen und Gestaltung (mit allen möglichen Materialien) interessiere.
Das Internet und Websites haben mich schnell begeistert. Ich wollte an dieser technischen Entwicklung teilhaben und mitgestalten. Das habe ich dann auch über 10 Jahre getan.

 

Vor ein paar Jahren habe ich ein neues ausgeprägtes Interesse bei mir entdeckt. Kommunikation und „Arbeiten“ mit Menschen. Kommunikation mit und Beziehungen zu Menschen zu gestalten finde ich mittlerweile deutlich spannender als Websites zu gestalten. 🙂
Und so bin ich heute das, was meinem Gegenüber für gewöhnlich erst ein Mal ein Fragezeichen überm Kopf aufblinken lässt – ein Feelgood-Manager bzw. Feelgood-Coach.

 

Wegen des starken Interesses an Kommunikation in all seinen Facetten gehört sehr wahrscheinlich auch das CC zu meinen Lieblingsorten.
Hier kann ich teils Kommunikation as it‘s best, in jeglicher Ausprägung, erleben. Und vor allem lerne ich immer wieder dazu.

 

Es kommt vor, dass ich abends einen Film schaue und währenddessen ein neuer interessanter Thread im CC auftaucht. Dann hat es der Film sehr schwer meine Aufmerksamkeit aufrecht zu halten.
Meine Gedanken sind dann nur noch im CC. 😄

 

Was kochst du gerne?

Ich verstehe die Frage nicht. 😉

 

Ich und kochen und Essen im Allgemeinen. Das passt nicht zusammen.
Konkret, ich kann nicht kochen und habe kein Interesse am Kochen.
Wenn ich „koche“, sollte es nicht viel länger als 10-15 min. dauern. Ein paar Nudeln bekomme ich noch hin. 😉

 

Essen interessiert mich nicht. Ich bin kein Gourmet und ich würde gerne auf‘s Essen ganz verzichten. Dann hätte ich mehr Zeit mich, für mich, spannenderen Dingen zu widmen.
Dieses „Defizit“ gleicht Evi als Ernährungsberaterin super aus.
Essen ist ihr Bereich. 🙂

 

Wenn du, woanders leben könntest, wo würdest du leben und warum?

Grundsätzlich stellt sich mir gar nicht die Frage nach „könnte“.
Ich habe das Privileg überall leben zu können, wo ich möchte. Die Frage ist, ob ich das möchte. 🙂
Aktuell möchte ich das nicht. Ich fühle mich in Köln sehr wohl und möchte hier auch noch eine ganze Weile leben.

 

Vielleicht verlasse ich irgendwann wieder Köln. Dann ziehe ich sicher in eine wärmere Gegend. Ich bin ein Sommermensch. Der Sommer dieses Jahr war schon sehr nach meinem Geschmack. Von den zu heißen Tagen mal abgesehen.
Ich würde dann also sicher irgendwo leben, wo es das ganze Jahr über um die 20°C sind und max. 30°C.

 

Das ist Zukunftsmusik und aktuell fühle ich mich da, wo ich lebe, und im Hier und Jetzt sowieso sehr wohl. 🙂

 

Was ist dein Lieblingsbuch / Film?

Mein Lieblingsbuch ist „Dienstags bei Morrie“.
Ein Buch, welches mich begleitet hat, als sich viel in meinem Leben verändert hat.
Ich hatte damals das Buch zufällig bei einer Freundin liegen sehen und wollte nur mal den Klappentext lesen. Ein paar Stunden später am Abend hatte ich das Buch gelesen.
Es hatte perfekt in meine damalige Lebenssituation gepasst und beeinflusst bis heute mein Denken und Handeln. Vor allem der folgende Satz aus dem Buch „Jeder weiß, dass er sterben wird, aber niemand glaubt es. Wenn wir es täten, würden wir die Dinge anders machen...“ ist tief in meinem Denken und Handeln verankert.
Niemand von uns ist unsterblich. Diesen Fakt empfinde ich als äußerst befreiend. Um ein zufriedenes und glückliches Leben führen zu können, gibt es kaum eine andere Option, als im Hier und Jetzt zu leben. Denn nur im Hier und Jetzt findet Leben tatsächlich statt.

 

Mir fällt gerade auf: Beim Punkt „meine Interessen“ fehlt Philosophie. 🙂

 

Mein Lieblingsfilm ist „Big Fish“.
Ein wunderbarer Film über die Welt(en) der Wahrnehmung und darüber, was passiert, wenn ich die Perspektive wechsle. Die Geschichte und der Film berühren mich immer wieder auf‘s Neue. 🙂

 

Möchtest du noch etwas mit der Community teilen?

Mmhh, ich teile ja immer wieder etwas mit der Community und das wird auch vorerst so bleiben.

 

An dieser Stelle scheint mir der richtige Ort und Moment zu sein, mal wieder Danke zu sagen.
Danke an alle hier, die immer wieder neu das CC, einen meiner Lieblingsorte, so interessant und spannend mitgestalten. 🙂

 

In diesem Sinne,
ich danke für diese Möglichkeit, dass ich wieder mal viel schreiben konnte 😄
und wünsche allen eine angenehme Zeit mit angenehmen Gästen.

 

Liebe Grüße
Markus

 

Auch dir Markus, vielen herzlichen Dank für deine Zeit. 🙂

 

Dimitri

                             
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34 Antworten 34

 

Gerne, @Monika--Elisabeth0!

Ich freue mich, dass es für Dich ein schöner Einblick ist.

 

Ich wünsche Dir einen angenehmen Tag und herzliche Grüße nach Wien.

LG

Markus

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

Ute42
Level 10
Germany

.

@Evi-and-Markus0

 

Hallo Markus,

 

Du siehst garnicht so aus als ob Du nicht gerne ißt.

 

Naja, jeder Mensch hat so seine Eigenheiten und Probleme. Mein Problem z.B. ist mein furchtbares Lästermaul.

 

Markus, Du bist Kommunikationsprofi und ich frage dich um deinen Rat: Mir fallen manchmal Sachen ein von denen ich weiß: Wenn ich das hier reinschreibe, dann prustet @Ilona vor Lachen ihren Bildschirm voll,  @Mika   lacht sich auch kaputt und ein paar andere. Ich weiß aber ganz genau, daß andere Leser das in den „falschen Hals“ bekommen und die Satire nicht erkennen. Smilies will ich nicht setzen weil ich Smilies nicht mag. Was rätst Du mir, wie ist dieses Dilemma zu lösen?

 

Was Dich betrifft, Deine Texte sind nicht nur lang sondern enthalten auch sehr gute Ideen. Kürzlich hattest Du mal ausführlich ein anderes Bewertungssystem auf Basis des Begriffs "feedback" vorgeschlagen, leider finde ich den post gerade nicht. Deine Ideen wären eine Fundgrube für airbnb und könnten viele Probleme lösen. Wirklich schade daß die Firma an solchen Ideen nicht interessiert ist.

 

So, jetzt ist gleich Mittagspause – bon appetit.

 

 

cc: @Thomas339

 

 


😄 @Ute42
Das liebe ich so an Dir!
Danke auch Dir für Dein Feedback, welches Du direkt mit einem tollen "Kompliment" beginnst.
Schreib doch gleich: "Dafür, dass Du nicht gerne isst, siehst Du irgendwie schon fett aus." 😉

2 Smilies in diesem kurzen Absatz.
Das unterscheidet unsere Inseln von einander. Meine sieht aus wie ein Smiley und auf Deiner Insel darf jede Palme genau 4 Blätter haben. Wenn Du verstehst was ich meine.
Und genau das macht Deine Insel so interessant für mich und deshalb mag ich Dich, Deine Beiträge und baue gerne eine Brücke auf Deine Insel um mich interessiert dort umzuschauen.
Mehr Metaphern haben jetzt nicht in den Absatz gepasst. 😄

Nun, auch mein Körper verlangt nach Nahrung und Energie.
Da es mir immer nur darum geht das Hungergefühl schnellstmöglich zu befriedigen und ich mir sonst keine Gedanken darüber mache mit was ich das Hungergefühl "abschalte", sind das ganz sicher nicht immer die gesündesten Nahrungsmittel, welche ich zu mir nehme.
Es ist mit Sicherheit schon vorgekommen, dass ich mich an einem Tag von 3 Stück Schokolade und nem Glas Wasser ernährt habe.
Bin nicht stolz auf so etwas. Ich kann einfach nichts mit Essen anfangen. Mir dient es lediglich zur Regulierung des Hungergefühls, welches ja schon penetrant wird, wenn ich es ignoriere. 😉

Zum Glück gibt es Evi, die etwas auf meine Ernährung achtet. Was sie mir hinstellt, esse ich. Sie wird schon wissen wofür es gut ist. Da vertraue ich ihr blind. Und nicht nur da. 🙂

Mir ist bewusst, dass manchen jetzt fast das Essen im Hals stecken bleibt.
Die Welt ist so wunderbar vielfältig und es muss und darf auch sowas wie mich geben.

Bevor ich mich Deiner Frage widme, möchte ich mich für Dein sehr wertschätzendes Kompliment und Feedback bedanken! Du meinst sicher diesen Beitrag:


https://community.withairbnb.com/t5/Neuigkeiten-von-Airbnb/Antworten-von-Airbnb-Wir-sch%C3%BCtzen-di...


Das wäre ein Traum Airbnb mit meinen Ideen zu unterstützen. So wie es aussieht, interessieren Airbnb, wenn überhaupt, nur wenige Ideen aus der Community. Dann ist das eben so. Mit Dir bzw. euch kann ich ja immer meine Ideen teilen. Das tue ich gerne und freue mich immer über positives Feedback bzw. über konstruktiven Austausch.


Nun zu Deiner Frage.
Spontan fallen mir dazu drei Ansätze ein:

 

  1. Du "markierst" irgendwie die Satire. Also weißt darauf hin, dass diese oder jene Aussage Satire ist.
  2. Du passt Deine Kommunikation dem Umfeld, dem Publikum, an. Wenn Du schon weißt eine bestimmt Aussage bekommen einige Menschen in den falschen Hals, dann überlege ob diese Aussage unbedingt notwendig für Deinen Beitrag ist.
  3. Kommuniziere so wie es für Dich passt und so wie Du Dich damit wohlfühlst.


Zu 1.
Du könntes z. B. bestimmte Aussagen mit "Ich sage es jetzt mal auf meine Art,..." einleiten.
Wer hier regelmäßig im CC mitliest und Deine Beiträge kennt, wird diese Aussagen einzordnen wissen.

Zu 3.
"Die Bedeutung der Kommunikation ergibt sich aus der Reaktion, die sie hervorruft - nicht aus der Absicht des Senders."
Wenn ein Leser bzw. Dein Gegenüber etwas in den falschen Hals bekommt, ist es 1. sicher selten Deine Absicht Dein Gegenüber vor den Kopf zu stoßen und 2. hat Dein Gegenüber jederzeit die Möglichkeit nachzufragen. "Wie meinst Du das? Das verstehe ich nicht."

Kommunikation findet für gewöhlich immer bipolar statt. D. h. Dein Gegenüber ist involviert und gestaltet mit. Fühlt sich Dein Gegenüber vor den Kopf gestoßen und reagiert eventl. ungehalten. Was ja passieren kann. Dann kannst Du ebenso fragen. "Weshalb reagierst Du so? Ich nehme Deine Reaktion als xy wahr und  verstehe sie nicht."

Direkt kommunizieren ist, kurz gefasst, meine Empfehlung. Aussprechen was ist.
Sollte Dir entgegen kommen. 🙂
Sprechen wir es nicht aus, denkt sich für gewöhnlich unser Gegenüber seinen Teil und das hat selten etwas mit der Realität zu tun.

 

Noch ein wertschätzender und hoffentlicher Hinweis an Dich und im Allgemeinen.

Ich achte stets darauf, wenn möglich, keine Bewertungen in meiner Kommunikation zu verwenden.

Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Schließlich werden wir von Kind an mit Bewertungen sozialisiert. "Mach das nicht. Das ist schlecht!" oder "Du must das so machen. Nur so ist richtig."

Da wir alle, der eine mehr, der andere weniger, dieses Kategoriedenken "richtig/falsch, schuld/unschuld gut/schlecht etc." verinnerlicht haben, wird Dein Gegenüber eher ablehnend auf Bewertungen wie "Das ist falsch." reagieren. "Falsch" ist es auf Deiner Insel. Auf der Insel Deines Gegenübers kann das völlig anders aussehen.

Zum Denken in Kategorien zitiere ich gerne Shakespeare: "Nichts ist gut oder schlecht. Nur unser Denken macht es dazu."

 

Bewertungen aus der Kommunikation rauszuhalten ist nicht einfach und anstrengend.

Gelingt mir auch nicht immer.

Wir sind doch alle "nur" Menschen.

Ich hoffe es war ein hilfreicher Impuls für Dich dabei.
Liebe Grüße und ich wünsche Dir einen angenehmen Tag und angenehme Gäste.
Markus
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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

.

@Evi-and-Markus0

 

Hallo Markus,

 

vielen Dank für Deine Antwort.

 

Humor und Satire

 

Weißt du, das Problem ist, wenn ich in meinen Texten die Unverschämtheiten weglasse dann wirkt das nicht mehr. Gewisse Bemerkungen müssen wie ein Dampfhammer aus dem off kommen, sonst funktioniert das nicht.

 

Du schreibst: Du "markierst" irgendwie die Satire. Das dürfte aber auch nicht funktionieren. Wenn ich am Anfang des Textes hinschreibe: „Achtung, Satire“, dann sind die Leute vorgewarnt. Das ist so wie wenn Du sagst: „Achtung, gleich explodiert ein Böller“. Wenn du den dann zündest, dann erschrecken die Leute nicht mehr.

 

Ich glaube ich muß einfach damit leben, daß Satire von manchen als solche erkannt wird und von manchen nicht. Vielleicht hat Humorverständnis ja auch eine geografische Komponente. Die Gegend um Hannover scheint da ein Defizit zu haben.

 

 

Essen

 

Dein Eßverhalten ist natürlich furchtbar, aber mein Mann ist da genauso, er ernährt sich oft von McDonalds. Er hat sogar eine goldene McDonalds Kundenkarte. Das ist kein Witz, hier ist sie:

 

 

2018-10-31 McDonalds Karte.jpg

 

 

 So eine Karte kann man übrigens nicht beantragen, sie wird verliehen, da kannst Du dir so ungefähr seinen Umsatz vorstellen. Ich schimpfe immer wieder mit ihm daß er dauernd zu McDonalds geht. Sein Argument: Da bekomme ich aber immer einen Parkplatz (er ist oft mit einem Anhänger unterwegs). Hätte Burger King bessere Anhänger-Parkplätze, dann würde er da essen.

 

 

Nur so ist richtig

 

Du schreibst: „Da wir alle, der eine mehr, der andere weniger, dieses Kategoriedenken "richtig/falsch, schuld/unschuld gut/schlecht etc." verinnerlicht haben, wird Dein Gegenüber eher ablehnend auf Bewertungen wie "Das ist falsch." reagieren“.

 

Ich glaube da habe ich noch Verbesserungspotential. Manchmal kommen meine Texte wohl so rüber, daß nur ich recht habe (stimmt ja auch meistens)* und alle anderen unrecht. Tatsächlich stelle ich aber nur meine Position zur Debatte. Deutschland ist ein freies Land, jeder kann entscheiden wie er/sie in einer bestimmten Situation verfahren will. Das muß ich wohl noch besser kenntlich machen.

 

 

*Achtung, Satire. Siehst Du, und schon ist der Gag kaputt.

 

 

Das kann ich verstehen, @Ute42.

Dass es dann nicht mehr wirkt.

Von meinen 3 genannten Ansätzen präferiere ich 3.

Ich habe vorher keine Präferierung genannt, weil es nicht meine Aufgabe ist zu bewerten welcher Ansatz der "richtige" oder für Dich passende wäre.

Du allein entscheidest wie es für Dich passt.

 

Ich finde Du solltest weiter so schreiben wie bisher. Alles andere wärst nicht Du.

Und genau, damit leben, dass manche mit Satire besser als andere umgehen können, erscheint mir ein guter Ansatz zu sein.

Wir können und müssen es nicht allen recht machen.

 

Hehe... ja. 😄

Brücken von Deiner Insel zu mancher Insel in Hannover zu schlagen, stellt sich ganz offensichtlich als große Herausforderung heraus.

Nun gut, eine Brücke kann schön und hilfreich sein. Ebenso kann es schön und hilfreich sein, wenn es zu manchen Inseln keine Brücke gibt. 😉

 

Und auch was mein Essverhalten angeht, stimme ich Dir zu. Es ist furchtbar.

Essen ist meine Herausforderung. Herausforderungen finde ich spannend und auch dieser stelle ich mich immer wieder gern. Und ich habe ja auch tolle Unterstützung in Evi gefunden.

 

Auch wenn mein Essverhalten furchtbar ist und damit gut zu Mc Donalds passen würde, (Oh, direkt ne Bewertung) werde ich es zu einer Gold Card wohl nie schaffen. Ich bin tatsächlich im Vergleich zu Deinem Mann nur selten bei Mc Donalds. Mehr als 10x im Jahr bin ich sicher nicht da. Meist nur auf Autobahnfahrten. Und so viel bin bzw. sind wir auch nicht unterwegs. Wir kümmern uns lieber zu Hause um unsere Gäste.

 

Natürlich hast Du immer recht!

Deine Texte kommen teils so rüber. Richtig.

Und das müssen sie ja auch, weil Du immer recht hast. 😉

 

Es besser kenntlich machen, dass es  um Deine Position geht, kann natürlich dem Austausch bzw. der Diskussion im Falle des Falles eine ganz andere Dynamik verleihen. Denn richtig, jedeR darf sich grundsätzlich positionieren und seinen Standpunkt verdeutlichen.

 

Angenehmen Abend wünsche ich Dir und*

LG

Markus

 

*lass das Sternchen, von mir aus, gerne weg 🙂

 

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Veronica-and-Richard0
Level 10
Lebach, Germany

@Evi-and-Markus0: danke und das mit dem Badsignal im gaestezimmer interessiert mich natuerlich besonders.

Ist das ein Sensor im Badtuerschloss oder ein Bewegungsmelder dort oder eine Fussmatte mit Tretkontakt?

Wann geht der "Besetzt"-Status wieder aus?
Was passiert, wenn der Badbenutzer stundenlang auf dem Thron hockt, denkt sich das System irgendwann, das Bad ist wieder frei?

 

PS bei uns ist es ein Bewegungssensor im Bad und Gaeste-WC mit Timeout nach 3 Minuten.

Dadurch wird auch das Licht eingeschaltet.

Aber wenn der Gast mehr als 3 Minutenlang steif auf dem Thron hockt oder inder badewanne regungslos eingeschlummert ist, geht das Licht und auch das Signal wieder aus!

 

Das dachte ich mir, dass Dich das interessiert @Veronica-and-Richard0. 🙂

 

Deine Fragen sind schnell und einfach beantwortet, denn es ist sehr einfach umgesetzt.

Im Bad gibt es einen Funkschalter und im Gästezimmer eine Funksteckdose.

An dieser Funksteckdose ist das Signal angeschlossen.

 

Wenn wir Gäste haben und Evi oder ich gehen ins Bad, betätigen wir einfach den Funkschalter und im Gästezimmer geht das Signal an. Zusätzlich geht eine Signalleuchte im Bad an. So vergessen wir beim  Verlassen des Bades nicht den Funkschalter zu betätigen und das Signal im Gästezimmer wieder auszuschalten. Das ist alles.

Das Signal im Gästezimmer ist also immer genauso lange an, wie Evi oder ich im Bad sind. Nicht zu kurz und nicht zu lang.

 

Angenehmen Abend und angenehme Gäste wünsche ich Dir.

LG

Markus

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

@Evi-and-Markus0: ach so, also nicht ganz automatisch.

Wenn der Gast im Bad ist, passiert dann keine Notiz an Euch.

 

Bei uns ist die Ampel noch ca 5 Minuten gruen nach der letzten Bewegung im Bad, dann geht sie aus zur Stromersparnis.

 

Richtig, @Veronica-and-Richard0. Nicht vollautomatisch.

Wir wohnen ja auf der Ebene auf der sich das Bad befindet und müssen keine Treppe hinunter zum Bad. In der Badtür ist ein normaler Drehriegel mit Rot/Grün-Anzeige.

Wenn wir am Bad vorbeigehen sehen wir direkt ob das Bad besetzt ist oder nicht.

 

Das Signal ist wirklich nur für die Gäste gedacht. Damit sie sich einen evtl. unnötigen Weg die Treppe hinunter sparen können.

In gewisser Weise ist das Signal natürlich auch für uns. Denn wir sind, seit wir das Signal haben, deutlich entspannter im Bad. Weil wir nicht mehr das Gefühl haben und beeilen zu müssen, damit das Bad wieder frei wird falls die Gäste es benutzen wollen.

Wenn ich 2-3 Mal die Treppe hoch und runter gegangen wäre und jedes Mal das Bad besetzt ist, würde es mich anfangen zu nerven. Evtl. würde es dem einen oder anderen Gast ähnlich gehen. Diesem Frust beugen wir mit dem Signal vor.

 

Dass das Bad geteilt wird, wissen alle.  Wann das Bad frei ist, wussten, vor dem Signal,  nicht immer alle.

Das ist nun anders. 🙂

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

@Evi-and-Markus0: Trotz guter Inseratsbeschreibung murren manche Gaeste bei uns, dass Bad von den Zimmern nur ueber eine Treppe erreichbar ist, insb aeltere Herrschaften, die immer nachts auf die Toilette muessen.

Ist das bei Euch auch so?

 

 

@Veronica-and-Richard0

Bei uns ist das nicht so. Bzw. nicht mehr so. Das hat verschiedene Ursachen.

Hauptsächlich liegt es sicher daran, dass unsere Gäste meist zw. 20 und 40 Jahren alt sind. Wir haben nur wenige Gäste, welche 50+ sind.

 

Allerdings haben wir einen 50+-Gast, welcher seit Januar, manchmal sogar mehrmals im Monat, unser Gast ist. Dieser Gast hatte das Thema Treppe und Bad auch mal erwähnt.  Wir haben nun von ihm das Feedback erhalten, dass das Badsignal im Gästezimmer, das Ganze deutlich entspannt. 🙂

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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.

Anja236
Level 10
Catalonia, Spain

@Ilona18

...:-) Herrlich!

.

Hallo @Ilona18 ,

 

darf ich dich mal was privates fragen:

 

  1. Was veranlaßt dich auf Amazon nach einem Sitzklo in „Esche massiv“ zu suchen?

  2. Würdest Du dieses Möbel wirklich „gebraucht“ kaufen? Neu gibt’s es nämlich nicht.

  3. Hast du dir schon mal ausgerechnet wieviel Cuba Libre man für 8590,50 € kaufen kann?

Ilona18
Level 10
Torremolinos, Spain

@Ute42  klar kannste fragen. Ich habe mitnichten bei Amazon nach einem gebrauchten Klo für 8590,50€ gesucht. Ich kaufe aus Prinzip nichts bei dieser Firma.

Ich bekomme jeden Tag die Internetzeitung "Telepolis", die mein verstorbener Gatte abonniert hatte. Einmal pro Woche erscheint dort eine Sammlung von mehr oder weniger witzigen Videos.

Heute sah ich ein Video bei hornoxe.com, wo auch immer einige "bescheuerte Produnkte bei Amazon" vorgestellt werden. Als ich den Thron sah - da dachte ich: hey, das könnte etwas für @Veronica-and-Richard0 sein - falls er den Thron mit seiner Hausautomatik verkabelgedönsen kann, sodass keiner länger als 3 Minuten darauf sitzt.

 

 

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