@Jörg8 Wegen Berlin haben sie es nicht eingerichtet; ich zitiere aus dem oben verlinkten Papier:
"Eine Bearbeitung der Meldungen erfolgt derzeit nicht, da die Bezirksämter mit der Abarbeitung der Anträge auf Genehmigung der Zweckentfremdung sowie etlicher Klagen ausgelastet sind. Die Meldungen werden – sobald personelle Kapazitäten frei sind – nach Eingang abgearbeitet. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Beschlussvorlage konnte daher noch keine aussagekräftige Einschätzung über den Erfolg einer solchen Plattform abgegeben werden."
Es ist damit nicht nur sozial fraglich, sondern auch völlig nutzlos. Wobei das Abstimmungsverfahren hier in München gleich die Schaffung von Planstellen mit berücksichtigt.
@Till-and-Jutta0 Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen - wie bei der Airbnb-Versicherung finde ich es ein unerwartetes Entgekommen von Airbnb, dass sie überhaupt offen für die Thematik sind bzw. Gastgeber unterstützen. Privatzimmer und Ferienwohnungen gab es schon immer; das ist keine Erfindung von Airbnb - lediglich die "Vereinheitlichung". Ich sehe es eher als bau- und gewerberechtliches Problem. Eventuell müssten sich dort die Ämter besser abstimmen, um die schwarzen Schafe ausfindig zu machen.
Und die Zweckentfremdungsverbote sind ja schon fast eine Tautologie, weil es ohne sie keine Zweckentfremdung in dem Maße gäbe. Da wäre nämlich alles, wie gerade schon gesagt, einfach eine anders gelagerte Problematik.