Eine Variante gegen steigende Immobilienpreise?

[Veronica-and-Richard0]

Eine Variante gegen steigende Immobilienpreise?

Tchibo stellt Tiny Houses vor (Zeit Online, 18.05.2018)

[*Titel bearbeitet]

[Ilona18]

@Veronica-and-Richard0    40.000,- € für 10 m2 finde ich zwar nicht günstig, aber ich finde durchaus dass man sich einschränken kann. Nachden mein Mann vor 2 Jahren verstarb habe ich unsere Wohnung fest vermietet und bin ich in eins der Ferienstudios (24 m2) im Parterre gezogen. Was braucht man wirklich? Ein Bett, einen Schrank, ein Sofa mit Tisch, einen Arbeitsplatz mit PC, und ein Sideboard mit Schubladen und einem TV drauf. Den ganzen nutzlosen Schnickschnack habe ich abgeschafft.

Je mehr man hat, umso mehr braucht man. Hat man z.B. einen Garten, dann braucht man einen Rasenmäher, andere Gartengeräte und Gartenmöbel. Dafür braucht man dann ein Gerätehäuschen. Hat man z. B. kein Auto, dann braucht man auch keine Garage und keine Lagermöglichkeit für Winterreifen und Werkzeug.

Ich kenne hier jede Menge alleinstehender Frauen, die rumjammern, dass sie mit ihrer Witwenrente nicht auskommen, da ihre 120 m2 -Wohnung so viel Miete verschlingt. Wer bitte braucht eine so große Wohnung wenn er alleine ist? 

Ich bin ein 100%iger Verfechter des Minimalismus. Den ganzen Krempel, den man sein Lebenlang in den großen Wohnungen und Häusern hortet und sammelt kann man am Ende doch nicht mit ins Grab nehmen.

[Claudia-Simone0]

@Ilona18: Ich sehe das anders: Bin mit zunehmendem Alter wieder in eine grössere Wohnung gezogen, denn "behindertengerecht" geht nun mal nicht in einer 25-Quadratmeter-Wohnung: Rollator und später eventuell Rollstuhl benötigen Platz, nicht nur im Bad sondern auch in den anderen Räumen. Dazu kommt die Tatsache, dass für eine eventuell notwendig werdende 24-Stunde-Pflege der Pflegeperson ein eigenes Zimmer zur Verfügung gestellt werden muss - auch das fehlte in meiner früheren Wohnung.

[Ilona18]

@Claudia-Simone0  dein Argument kann ich voll und ganz nachvollziehen. Mein Vater wurde vor 2,5 Jahren nach mehreren Schlaganfällen zum Pflegefall und auch mein Mann vor 2 Jahren mit Gehirntumoren. Beide Wohnungen waren zu eng, mit vielen Teppen und nicht behindertengerecht. Und so mußten Beide leider ihre letzten Tage in einem dafür ausgestattetem Pflegeheim verbringen.

Hut ab und Daumen hoch für so viel Vorrausschau und dass du für diese Eventualitäten vorausplanst und dich darum kümmerst!!!

[Lisa1]

@Ilona18, du sprichst mir aus der Seele.