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Hallo Airbnb-Gastgeber,
wir suchen eine Location für unsere studentische Abschlussproduktion. Gedreht wird die Pilotfolge f...
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Hallo zusammen,
auf dem Lebensweg gibt es verschiedene Meilensteine, an die wir gerne zurückdenken. Im Leben eines Airbnb-Gastgebers sind einige dieser Meilensteine: die Fertigstellung des Inserats, die erste Buchung, die Begrüßung der ersten Gäste. Dann kommt irgendwann der Tag, an dem wir das schöne rot-, weiß- und goldfarbene Zeichen eines Superhosts erhalten.
Erinnert ihr euch an den Tag, an dem ihr zum ersten Mal ein Superhost wurdet? Wie habt ihr gefeiert?
Danke,
Anna
Nein, ich erinnere mich nicht und war nur erstaunt, da ich mich darum vorher nie gekümmert habe. Es kam für mich einfach überraschend.
Ich hab das erst mitgekriegt, als ich dann mal Gutscheine in meinem Postfach fand .. ich erinnere mich aber noch daran, wie ich diese Einlösen wollte .. alles in der airbnb-Maske war links angeordnet, man fokussierte sich irgendwann nur noch auf die linke Bildschirmhälfte (da rechts hauptsächlich 'lediglich' ein Bild der Unterkunft war) .. den Gutscheincode musste man dann aber rechts unterhalb des Bildes eingeben .. tja, bis man das bemerke, war man dann aber mit der Buchung schon durch und nachträglich anrechnen ging nicht. Deshalb hatte ich ihn dann auch erst bei der zweiten Reise eingelöst.
Hm, als mein Mann vor ca. 4 Jahren meinte, wir sollten auch bei airbnb inserieren, habe ich angefangen über die Firma zu lesen. Mein erster Eindruck war: das ist ja wie bei der Bhagwan-Sekte - wir sind alle eine große Familie und haben uns alle ganz doll lieb. Da ich einige Zeit mit Anhängern der Bhagwan-Sekte verbrachte (Meditations- und Reiki-Kurse), war es mir nicht unsypathisch. (Sie haben übrigens die besten vegetarischen Restaurants!!!)
Aber heute habe ich eher eine Assoziation mit der Scientology-Sekte. Immer besser, immer höher, immer schneller, immer noch mehr Geld verdienen, immer höhere Level erreichen! Superhost, Airbnb-plus, Supersuperhost, Super-airbnb-Plus.
Scientology hatte früher 8 Entwicklungsstufen, heute sind es 15 Stufen, die man gehen muß um die Erleuchtung zu erreichen. Ihr Belohnung- und Bestrafungsystem ist ähnlich wie bei airbnb.
Klingt gut, vielleicht sollte ich das mal ausprobieren. Wieviel kriegt man denn bei Scientology pro Nacht?
@Rolf43 von der Scientology-Sekte bekommst du gar nichts - du mußt zahlen. Erst wenn du ganz weit oben in der 15-stufigen Rangliste stehst, hast du finanzielle und auch andere Vorteile.
Aber darum ging es mir nicht. Sondern um das ähnliche Belohnungs- und Bestrafungssystem.
Man wird angehalten sich immer mehr anzustrengen, immer mehr zu investieren, dabei aber immer billiger zu werden und immer höhere Levels zu erreichen. Als Gegenleistung bekommt man einen kleinen rotgelben Wimpel aufs Porfilfoto gepappt. Und vielleicht am Jahresende ein billiges Kartenspiel als Geschenk. Oder einen Schlüsselanhänger.
Aber ich will mich nicht beschweren - bei den anderen Vermietungs-Portalen gibt es solche Geschenke nicht.
Ich bin vielleicht immer noch hoffnungslos naiv, aber ich habe noch immer den Gedanken, das airbnb eines Tages mal eine Abteilung aufmacht: "back to the roots", wo es um Freundschaft und Verständnis geht und nicht um "wer ist der Beste, wer hat die hippeste Unterkunft und macht die meiste Kohle".
@Ilona18, " man wird angehalten sich immer mehr anzustrengen, immer mehr zu investieren, dabei aber immer billiger zu werden und immer höhere Levels zu erreichen"
Es bleibt noch immer jeden selbst überlassen, inwieweit er sich da unter Druck setzen lässt. Als wir begonnen haben wußten wir noch nichts über das Bewertungssystem, dass es Superhost gibt etc. Wir legten für uns selbst die Latte so hoch, wie wir es als wichtig und richtig empfanden und dabei sind wir all die Jahre geblieben.
Keine Sofortbuchung, keine intelligente Preisgestaltung, keine Preisanpassung weil "andere sind günstiger" etc.etc. Solche Hinweise lesen wir nicht einmal mehr. Wir haben unseren Preis, bei dem bleiben wir, es gibt keine Frühbucher oder Restplatzaktionen und so geht es uns gut und wir leben sehr ruhig, egal was airbnb noch so macht. Und wenn es für uns nicht mehr passen sollte werden wir uns ganz nett verabschieden.
Ich weiss schon dass es Gastgeber gibt, die finanziell auf die Vermietung angewiesen sind. Und da hat dann airbnb eher leichtes Spiel. Andererseits - was ist wenn eine Stadt dieser Art der Kurzzeitvermietung den "Hahn" abdreht, dann müssen sich diese Gastgeber auch um etwas anderes bemühen. Ich würde mir da eher Gedanken über Alternativen machen, bevor ich mich so anpasse und mich permanent ärgere.
Wenn ich so hier mitlese, dann habe ich manchmal die Fantasie, dass sich Gastgeber sehr schnell ein Inserat zusammenbasteln, ohne es sich vorher gut durchdacht zu haben. Sie glauben, das sei eine gute Möglichkeit, schnell und ohne wesentliche Risiken Geld zu verdienen. Die Erkenntnis, dass das nicht so ist, lässt dann manchmal nicht lange auf sicht warten.
"Back to the roots" wird wohl ein frommer Wunsch bleiben, zumindest was airbnb anbelangt. Die haben vermutlich ganz andere Expansionspläne. Oder es wird aus den guten alten Gastgebern die "low-cost" Schiene, nahe am Couchsurfing. "Wenn du nur wenig Geld ausgeben willst, bist du bei unseren Privatgastgebern gut aufgehoben" - und sonst haben wir für dich airbnb plus und plus++++