Nate war ja vor kurzem in Berlin, und hat auch Interviews gegeben. Auf stern.de bin ich auf eine interessante Aussage gestoßen:
Einheimische wehren sich gegen zu viele Airbnb-Touristen in überlaufenen Städten.
Aber der Tourismus bringt den Städten Umsatz und nimmt weltweit zu, besonders in Asien und China, die Mittelschicht reist immer mehr. Die Frage ist eher: Wie gehen die Städte mit dem Wachstum um? Airbnb kann Teil der Lösung sein.
Wie bitte?
Ja, denn 75 Prozent unserer Unterkünfte liegen bereits außerhalb der Hotel-Bezirke, sie verteilen sich über die Stadt, wovon die lokale Wirtschaft profitiert. Dort gehen die Gäste in Restaurants und Cafés, die gleich um die Ecke liegen und kaufen in Geschäften in ihrer Nachbarschaft ein.
Deshalb meine gewagte Forderung:
Airbnb soll Unterkünfte mit den schlechten Lagebewertungen bevorzugen! Denn die vermeintlich schlechte Lage kommt allen zugute: „unterentwickelte“ Gegenden werden wirtschaftlich belebt; der Druck auf den Wohnungsmarkt in den überlaufenen Innenstädten nimmt ab.
Die Lage-Abwertungen durch Gäste sollten durch Airbnb belohnt und nicht bestraft werden!