Smart City Konferenz am 04.12.2019 in Muenchen
Gestern, 4.12.2019 haben wir (Vera und ich) eine besondere Reise angetreten,
eine Reise in die Zukunft.
Wir waren zur Konferenz Media meets Smart City eingeladen und haben
dort im futuristischen Highlight-Munich-Business-Tower
am Ende der A9 in Muenchen Schwabing teilgenommen.
Infolink: https://www.xing.com/events/media-meets-smart-city-2320249
Das Konferenzbuero war ganz oben im 31. Stock und die Aussicht ueberragend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Highlight_Towers
Der Fahrstuhl war rasant, ueber 5 Stockwerke in der Sekunde!
Die Konferenz-Themen waren sehr interessant;
auf einige will ich kurz eingehen:
City tree: ein neuartiges Stadtmoebel, der als Filter fuer Staub und Abrieb dient.
Da wird Moos als Filter (smarte vertikale Mooswand) fuer Feinstaubreduzierung benutzt,
und soll dabei die Luft so effektiv reinigen wie 275 Baeume zusammen.
Zudem wird auf dem Kopf des Baums eine 5G-Handysendestation betriben, was
die Netzbetrieber freut und zugleich noch eine Werbeflaeche geschaffen.
Das Moos soll angeblich viele Jahre haltbar sein.
Link: https://g-pulse.de/green-city-tree
Die City Trees sollen z. B. am Muenchner Stachus aufgestellt werden, um Brunnenbesucher und die
ganze Neuhauserstr-Fussgaengerzone vor Feinstaubbelastung zu schuetzen.
Oder auch grossflaechig am Neckartor / Stuttgart.
Verkehrsflssoptimierung:
Fuer die Verkehrsfluesse soll der Gesamtweg vom Haus/Wohnung bis/vom Ziel durch Apps geleitet und optimiert werden.
Auch Virtual Reality unterstuetzt die Lenkung der Verkehrsstroeme.
Es ist interessant, dass sich seit ueber 100 Jahren weder die Anzahl
noch die durchschnittliche Entfernung der Wege einer Person wesentlich
erhoeht hat, eigentlich gewachsen ist nur signifikant die Anzahl der
Personen, die sich bewegen.
Spezifische Werbung: Werbung wird immer persoenlicher,
als Beispiel wurden einige Stadete genannt, wo an von urinierenden
Hunden frequentierten Plaetzen der heruntertropfende Urin automatisch analysiert
wurde und bei Handlungsbedarf auf der Anzeigetafel an diesem Ort Werbung fuer
Tieraerzte oder Medikamente gemacht wurde.
Stromtanken in Deutschland: das geht nur mit Stromtankkarten und die
haben ueber 200 verschiedene Anbieter, die mehr oder weniger zu der
aktuellen Stromtankstelle kompatibel sind.
Die Telekom will neben den Geschaeftsbereichen Festnetz, Handy, Fernsehen ein
viertes Standbein aufbauen (Telekom Get Charge),
die die Moeglichkeit bieten soll, mit einer einigen Tankkarte alle vorhandenen Stromtankstellen benutzen zu koennen.
Link: https://get-charge.com/
In Norwegen liegt der Anteil der E-Fahrzege schon ueber 50% der
Gesamtfahrzeuge und dieser Prozentsatz wird definitiv in ca 5 Jahren
in Deutschland erwartet.
Es wird von Hybridfahrzeugen abgeraten, da diese in 5 Jahren
kaum noch gefragt sind und man sie nicht abstossen kann.
Der neue Lab Campus am Flughafen Muenchen, der gerade gebaut wird,
schafft 20000 neue innovative Arbeitsplaetze auf 500 000 Quadratmetern
und soll zukunftsorientiert und sehr smart sein und viele Ideen und
Aspekte dem MIT Campus (Cambridge) entnehmen.
Link: https://www.munich-airport.de/labcampus/de
Zur Begruenung im Campus soll viel vertical farming angebaut werden.
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Vertical_Farming
Von einem Chinesen, der sich angeblich mit der deutschen Kultur
gut auskennt, war zu vernehmen, dass diese Deutschen sogar mit
Kaffeetassen anstossen!
Aus dieser Idee wurde der Campus Labmug entworfen,
ein smarter Trinkbecher, der beim Anstossen gleich die
Kontaktdaten der beiden austauscht und so Tradition und Zukunft verbindet,
ein Networking der naechsten Stufe!
Link: https://www.munich-airport.de/labcampus/de/labcampus-und-mit-scl
virtual hyperloop one:
Da werden Menschen in Kapseln mit Hochgeschwindigkeit durch
die Gegend katapultiert (Anfang 2017 schon mit 387 km/h).
Die Einfuehrungsphase hat schon begonnen, z. B. in Indien
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Virgin_Hyperloop_One
Link: Hyperloop One:
https://hyperloop-one.com/
So, das Thema der Hyperloop nimmt weiter Fahrt auf, @Sabine-Ingrid0 und @Ute42 .
Inzwischen steht eine Teststrecke im Sueden von Muenchen (Taufkirchen).
Das Forschungsprojekt des TUM-Hyperloop-Teams konnte bisher die Konkurrenzbetrieber weit hinter sich
lassen und stellten im Juli 2019 einen Rekord mit immerhin 482 km/h auf.
Aus AZ, 7. Aug 2020
