Das zeigt eindeutig, dass Airbnb mit seinem ursprünglichen Geschäftsmodell gescheitert ist, Freunde zu Gast bei Freunden. Damit haben sie seit 7 Jahren keine Gewinne gemacht, die Investoren und Risiko Kapitlageber wollen aber irgendwann Rendite sehen.
Was alle diese Startups (Uber,Airbnb,..) bei ihren Modellen nicht eingepreist haben ist, dass es nationale Gesetze und Steuervorschriften gibt. Wenn ich nun ein Geschäftsmodell sei es Taxi oder Übernachtung, in den Privatbereich verlege, dann verschiebe ich die Einnahmen von steuerpflichtigen Unternehmen die Arbeitsplätze schaffen und sowohl Steuern als auch Sozialabgaben bezahlen, hin zu Privatpersonen, die wohl zum Großteil nicht mal die Einnahmen deklarieren.
Im kleinen Rahmen kann dies ein Staat tolerieren, solange die Verfolgung mehr kostet als die zu erwartenden Einnahmen sind. Will ich daraus aber ein global agierendes Unternehmen machen, welches Milliardengewinne abwerfen soll, dann zeigen die Staaten weltweit die Zähne (Zweckentfremdungsverbote, Datenweitergabe an die Stadt siehe San Franzisko).
Dadurch verliert Airbnb vor allem in den großen Städten und hat einen sehr schlechten Ruf. Also bleibt nichts anderes übrig als mehr Druck auf die Privaten und der Versuch die Hotels reinzuholen.
Dafür ist Airbnb aber zu schlecht, um den großen Booking.com oder HLS konkurrenz zu machen. Der Seitenauf die vielen Fehler das häufige Fehlschlagen von Zahlungen geht eindeutig auf das langsame und schlechte Portal von Airbnb zurück.
Die Kommerzialisierung von Airbnb ist unumgänglich da mit den Privaten nicht genug Gewinn erwirtschaftet werden kann, wir dienen dann nur noch als Alibi Hosts um den Schein zu wahren und aufrecht zu halten. Denn es heißt Ideale hin oder her, ohne Moos nix los.