Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
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Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
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Guten Tag liebe Community,
Was sagt ihr dazu...
Vor kurzem hatte ich einen Airbnb Gast, eine wirklich komische junge Frau, die alles 10 mal hinterfragt hat, ich hatte schon vor der Anreise leichte Bedenken, aber dachte mir warum nicht wird schon gut gehen. NIX da..
Nach dem Aufenthalt war sie anscheinend so entsetzt das es so "dreckig war" wie eine Müllhalde ??! Ich sagte ihr, was sie denn von einer Wohnung, die als WG genutzt wird erwartet, dass alles hochpoliert ist? Es ist allgemein Sauber gewesen, auf meinem Kleiderschrank waren Klamotten, die auf den Bildern im Inserat ebenfalls zusehen sind. Dann hatte sie Angst das andere Menschen in der Wohnung sind, dabei steht alles im Inserat, dass es ein Privatzimmer in einer Wohnung ist.. ich bat sie darum, doch bitte genau zu lesen. Außerdem bemängelte Sie das Müll in der Küche stand, Klar wo soll Müll denn sonst stehen?
Oder das ein Fettfleck auf dem Tisch war.. jaa tut mir leid, aber der ist halt nicht weg zu wischen..
sie stellte mir schon 10 Anfragen auf Rückerstattung des Geldes, weil sie sich in der zweiten Nacht ein Hotel Zimmer nahm.. Aber ich seh das nicht ein, weil sie wirklich maßlos übertreibt..
Jetzt droht sie mir mit einem Gerichtsverfahren wenn ich ihr das komplette Geld nicht zurück gebe ?!
Hattet ihr schon mal so einen Fall? Helft mir 😕
Liebe Grüße
@Christine2085 Also wenn ich 45,- € für eine Nacht plus 20,- € für die Reinigung bezahlen würde, dann wäre meine Erwartungen an die Unterkunft und an deren Sauberkeit schon recht hoch. Ich nehme gerade mal 15,- € an Reinigungsgebühren für meine ganze Wohnung und die ist nach jeder Reinigung wie geleckt, weil ich in die Reinigung mehr Zeit reinstecke als ich dafür an Gebühr nehme!
Du kannst Dich auf nicht darauf zurückziehen, dass Du über Teile der Wohnung hinsichtlich Sauberkeit etc. keine Kontrolle hättest und das nicht in Deiner Verantwortung läge, weil es eine WG sei. Ob die Wohnung oder Teile davon sich zum Vermieten eignen, muss gründlich überlegt sein.
Gastgeben auf AirBnb ist kein leicht verdientes Geld, man muss dafür auch was leisten. Besonders, wenn eine Nacht insgesamt 75,- € kostet.
Die Franzosen, die danach bei Dir gewohnt haben, haben die Sauberkeit in Badezimmer und Schlafzimmer ebenfalls bemängelt.
Auf mich wirkt das Foto von dem Bett auch nicht besonders einladend.
Es sollte Dir zu denken geben, ob Deine Maßstäbe sich mit denen Deiner Gäste decken, oder ob es hier Anpassungsbedarf gibt, z.b. hinsichtlich Preis, Kommunikation oder Sauberkeit der Wohnung. Wenn sich das Bewertungsniveau weiter verschlechtert, deckst Du auf Dauer auch nicht die Mindestanforderungen von AirBnb.
Was den Preis angeht, finde ich das für Köln durchaus ok. Es ist sehr zentral. Aber mangelnde Sauberkeit geht nicht, das ist nicht der einzige Gast, der das bemängelt. Sauberkeit habe ich selbst in der Hand, Lage nicht. Allerdings würde ich nichts zurückzahlen. Man sieht eigentlich schon auf den Bildern was einen erwartet.
@Gerlinde0 Aber Du stimmst mir doch zu, dass 20,- € extra Reinigungsgebühr etwas ist, an das ich gewisse Erwartungen knüpfen kann, oder nicht? Da kann man auch mal mit Zitronenreiniger sich die Zeit nehmen und das Waschbecken wieder auf Hochglanz bringen.
@Christine2085 Der Gast ist grundsätzlich verpflichtet sich das Inserat gut durchzulesen.
Wenn es so ist wie es im Inserat beschrieben ist, ist es ok und jeder Gast muss für sich selbst entscheiden was er mietet und wieviel er dafür bereit ist zu bezahlen.
Wir können hier wenig sagen, da Aussage gegen Aussage steht aber wenn der Gast tatsächlich mit seinen Beschuldigungen recht hat solltest du einen Ausgleich anbieten.
Desweiteren solltest du dir vielleicht Gedanken machen, wie deine Bewertungen bald aussehen wenn du den Eindruck, den deine Gäste von deiner Unterkunft bekommen, nicht optimieren kannst.
Vor einer Klage hätte ich da weniger Angst aber dein Inserat könnte gesperrt werden.
Die Tatsache, dass zwei Gäste hintereinander, ein Spanischer und ein Französischer, die Sauberkeit bemängelt haben und sich das ganz offensichtlich in den Bewertungen niederschlägt, sollte Dich auf jeden Fall aufhorchen lassen. Die Inhalte von Bewertungen sind nicht immer losgelöst vom Kontext und rufen bei den Gästen oftmals zwei Reaktionen aus, entweder Zustimmung oder Widerspruch zu dem, was sie vorher gelesen haben. Der Gast, der als nächstes kommt, bleibt also nicht unbeeinflusst von dem was er zuvor gelesen hat.
Daher müsstet Du Dich jetzt in Sachen Sauberkeit so dahinter klemmen, dass der nächste total positiv überrascht ist und seinen vorherigen Rezensenten in vollem Umfang widerspricht, um Dein Bewertungsniveau wieder anzuheben, sonst dreht sich der Teufelskreis für Dich zum negativen weiter.
Außerdem sind die Angaben im Inserat bezüglich der Nutzung nicht konsistent, da zu Beginn steht, es sei bis 01.08. eine Dreier-WG, danach hätte der Gast die 120 m²-Wohnung für sich alleine.
Bewohnt der Gast die Wohnung während seines Aufenthaltes denn jetzt alleine oder teilt er sich die Wohnung, und wenn ja, mit wie vielen? Also wie ist die Wohnsituation aktuell für einen Gast?
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Zum Thema Sauberkeit und Inserat haben die Anderen schon etwas gesagt.
Wegen einer Gerichtsverhandlung würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen. Solche Drohungen sind in der Regel heiße Luft. Man hat mir in meinem Leben schon ein paar mal mit dem Gericht gedroht, von all diesen Leuten habe ich nie mehr etwas gehört. Hunde die bellen beißen nicht.
@Ute42 Da hast Du sowas von Recht! Leere Drohungen, von Leuten, die sich noch nicht mal mit der Frage beschäftigt haben, wie sie es dorthin schaffen.
@Christine2085 Hierzu folgendes:
Bedeutet aber nicht, dass Du Dich angesichts der leeren Drohung zurücklehnen und das Problem aussitzen kannst. Zutreffend oder nicht zutreffend, der aktuelle Status Deines Inserats hat erhebliche Auswirkungen auf Deinen Erfolg als Vermieter.
@Denis-Mark0 @Ute42 obendrein müsste die Gästin von Spanien aus einen Prozess führen.
Hihi, haha! I´m rolling on the floor.
@Ilona18 Lese ich da etwa die berüchtigte deutsche Schadenfreude zwischen den Zeilen? 😉 LOL
@Denis-Mark0 deutsche Schadenfreude? :-)))
Nö. Aber ich lebe jetzt seit 25 Jahren in Spanien und weiß wie hier die Anwälte und Gerichte ticken. Die Gerichte sind total überfordert und brauchen 4 bis 5 Jahre um sich einem neuen Fall zu widmen. Und die Anwälte möchten erst mal einen Vorschuß von 1.000,-€ bevor sie dir die Hand zur Begrüßung geben. Bei einem internationalen Fall - auch wenn er aussichtslos ist - verlangen sie noch mehr an Vorschuß. Kein Mensch, wenn er noch einigermaßen klar an Verstand ist, wird wegen so eines lächerlichen Betrages eine Klage einreichen.
Es ist einfach naiv dass sich @Christine2085 von einer Androhung eines Gerichtsverfahrens verunsichern lässt.
@Ute42 .. mich würde die Anklageschrift interessieren... "Privatperson vermietet Schweinestall" ?