Hallo zusammen,
mir ist mit einem indischen Gast folgendes passiert: Dieser hatte im Wege der Sofortbuchung (habe ich gleich danach abgeschafft) zwei Einzelzimmer und zwei Bäder gebucht. Dazu ist zu sagen, dass ich in meinem großen Haus bis zu zehn Gäste in vier Zimmern unterbringen kann und über zwei Bäder verfüge. Dieses zweite Bad stelle ich aber natürlich nur meinen Gästen zur Verfügung, wenn ich über fünf Gäste beherberge. Es entwickelte sich dann ein Mailverkehr zwischen dem Inder und mir, weil ich natürlich eine solche Buchung nicht akzeptieren kann und ihm angeboten hatte, dass er entgegenkommenderweise zwei Einzelzimmer erhält, aber das große Badezimmer mit seiner Kollegin teilen muss. Damit war er dann einverstanden und reiste an. Auf meiner Seite ist genau zu lesen, dass auch ich mit meinen beiden Hunden (sogar mit Foto) in diesem Haus wohne und dass es bei mir keine Küchenbenutzung gibt. Ich bereite all meinen Gästen jeden Morgen ein reichhaltiges Frühstück. Für den Abreisetag sollte ich dem Gast ein Taxi für den Abend um 18 Uhr bestellen, was ich auch tat. Auf meine Frage, was er denn den ganzen Tag (ein Samstag) machen würde, antwortete seine Kollegin, dass sie zum Shoppen fahren würde und er den ganzen Tag in meinem Haus verbringen würde. Da ich jedoch gegen Mittag eingeladen war und das Haus verlassen musste, habe ich der Kollegin nochmals gesagt, dass ich nicht wünsche, dass der Inder meine Küche benutzt, weil ich meine Hunde zurücklassen musste und diese sich in meinem Wohnraum mit Küche befanden. Er hatte nämlich am zweiten Tag, als ich mit den Hunden nicht im Haus war, nach dem Frühstück in meiner Küche eine Nudelsuppe gekocht und obendrein den heißen Topf auf die Arbeitsplatte geschoben. Eine Wiederholung wollte ich natürlich verhindern, außerdem steht bei mir ganz klar, dass es keine Küchenbenutzung gibt.
Ich war noch unterwegs, da erreichte mich per Mail seine Beschwerde und er wollte sein Geld wieder zurück. Er beschwerte sich sogar, dass ich mit in dem Haus wohne und sogar "sein" Bad benutzt hätte, meine Hunde ihn "angeleckt" hätten und er beinahe verhungert wäre, weil er die Küche nicht benutzten durfte und ich meine Hunde zur Bewachung in der Küche zurückgelassen hätte. Wohl bemerkt, das war der Abreisetag am Nachmittag!
Airbnb hat dem Inder leider alles geglaubt und die Hälfte der Kosten vom nächsten Gast einbehalten. All meine Beschwerden nutzten nix. Für mich macht sich Airbnb zum Handlanger für solche Gastgeber, die ihre Wohnungen oder Häuser vermieten, ohne selbst darin zu wohnen. Selbst Airbnb hat große Schwierigkeiten von Berlin bis München und jetzt auch noch Barcelona, weil überall dort Prozesse laufen, weil Airbnb durch solche Offerten nicht nur den Hotels Konkurrenz macht, sondern den Wohncharakter von Straßen oder Wohngegenden durch solche Vermietungen verändert.
Ich lasse mir das jedenfalls nicht gefallen und werde die Presse und andere Medien einschalten. Im übrigen habe ich gelesen, dass ein Gast sich innterhalb von 24 Stunden beschweren muss. Der Inder tat sich am Abreisetag nach ener Woche Aufenthalt. Das ist aber Airbnb ziemlich egal.
mfg Gisela
[*Titel bearbeitet]
