Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
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Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
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Hallo zusammen,
ich möchte gerne eine Erfahrung mit euch teilen. Vor einigen Wochen haben wir eine Anfrage über zwei Nächte von einem Gast erhalten. Wir haben unser Ferienhaus erst neu bei Airbnb inseriert - sind also als Hosts frisch dabei.
Die Unterhaltung verlief sehr nett auf englisch, da die Gäste aus Tschechien kamen. Die Dame bettelte mich regelrecht an, ihr die Buchung zu bestätigen, da dass ihre letzte Chance für die Familie sei, ein solches Haus zu bekommen. Ihr würde das Haus auch so sehr gefallen. Als erstes habe ich ihr die Anfrage aufgrund eines Kindes abgelehnt. Nach der "Bettel-Aktion" habe ich ihr aber doch bestätigt.
Sie hat für 4 Erwachsene gebucht. Ich habe ihr entsprechend zwei Doppelbetten herrichten lassen.
Ich habe dann mitbekommen, dass die Familie erst spät an einem Freitag Abend anreisen kann. Alles gut verlaufen.
Einen Tag später um 08:30 Uhr erhielt ich eine Nachricht des Gastes, in welche er sich über das Haus "an sich" beschwerte. Sie bemängelte, dass das ganze Haus "vibriere" wenn man zur Toilette geht. JA - wir besitzen ein Holz-Ferienhaus Typ Oslo. Wenn man sich im Haus fortbewegt knarrt der Holzboden.
Sie beschwerte sich, dass eine weitere Nacht unzumutbar wäre und sie abreisen wollen. Sie hat das komplette Geld zurückgefordert - andernfalls schreibt sie uns eine schlechte Bewertung. Ich habe ihr daraufhin nur die zweite Nacht über Airbnb zurück erstatten lassen. Die erste Nacht hat sie bezahlt.
Nun meine Frage - ist das eine Masche? Gibt es Leute, die die Mindesaufenthaltsdauer (bei uns zwei Nächte) durch so eine Vorgehensweise aushebeln wollen? Hattet ihr damit auch schon mal Erfahrungen?
Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass sie die Unterkunft nur für einen Zwischenstopp hergenommen haben und sofort weitergezogen sind am nächsten morgen. Anfangs hat uns das ganze sehr geknickt, denn was sollen wir denn gegen die Bauweise eines Holzhauses tun? Sie konnten auch nichts anderes finden, um zu stornieren. Es war blitzsauber, der Checkin hat reibungslos funktioniert, alles war TOP. Dann haben sie sich eben einen solchen Grund gesucht... ich finde so ein Verhalten sehr schade, denn man wird als Gastgeber belogen und macht sich entsprechend Gedanken über sein "Gastgeberdasein" - vor allem wenn man frisch mit dabei ist.
Viele Grüße
Julia
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@Ilona18Danke für deine Rückmeldung. Du hast absolut recht und ich hatte sogar von Anfang an ein ungutes Bauchgefühl bei diesem Gast... leider habe ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört und die Buchung angenommen. Das hat man dann davon - aber man muss draus lernen.
Ich werde das in Zukunft beherzigen. Danke! 🙂
Bei der Antwort fühlen wir uns ehrlich gesagt ein wenig angegriffen. Spanien ist eins der bekanntesten Länder für Tierschikanerei ... Galgos, Stiere, Hühner, Katzen ... und daher sollte man vielleicht nicht alle Sonderwünsche über Haustiere in einen Haufen werfen, vor allem nicht wenn man bedenkt (was uns bei AirBnB allerdings auch sehr stört) das es keine spezielle Möglichkeiten in den Inseraten für Haustiere gibt.
Meine Frau und ich haben einen großen Papagei und eine Labrador/Husky Mischlingshündin. Beide sind super brav, machen keinen Krawall, zerstören nichts, und lieben Menschen. Und weil unsere beiden Haustieren quasi "unsere Kinder" bzw. ein Teil der Familie sind, kommen die beiden natürlich immer mit auf Reisen wenn es in den Urlaub geht. Wenn wir dann eine Buchung über AirBnB machen wollen, fangen wir immer sofort mit dem "Bitten & Betteln" an, damit jemand ein wenig Verständnis dafür hat das es auch Gäste mit artigen Haustieren gibt.
Da wir auch selber Gastgeber sind, finde ich "Ein klares Nein" völlig unverständlich. Denn genau dafür gibt es ja die Möglichkeit hier bei AirBnB Buchungsanfragen zu erhalten, um mit potentiellen Gästen ein wenig plaudern zu können ehe man die Entscheidung trifft jemanden anzunehmen ... oder nicht.
Liebe Grüße aus dem Vogelsberg.
@Siegfried20 du mußt dich nicht persönlich angegriffen fühlen. Da ich seit über 30 Jahren aktiv im Tierschutz arbeite, war es für mich auch selbstverständlich, dass bei mir Haustiere erlaubt waren. Aber nach 22 Jahren der Vermietung mit Haustieren hatte ich einfach die Nase voll von den vielen Schäden, den zerkratzten Türen, den angenagten Möbeln, zerfetzten Gardinen, vollgepisster Terrasse und zugekacktem Garten. Seit 2 Jahren nehme ich keine Haustiere mehr auf.
Da gehen die Gäste morgends um 10 h an den Strand und kommen abends um 20 h wieder zurück. Die Hunde sind den ganzen Tag allein in der Wohnung oder im Garten, jaulen, heulen und bellen (die "Entschuldigung" der Tierbesitzer: Tiere sind am Strand nicht erlaubt, wir müssen sie in der FeWo lassen) - aber ich bekomme schlechte Bewertungen für das Dauergekläffe von den anderen Gästen im Haus.
Alle behaupten immer, dass ihr Tier gaaaanz lieb ist. Mein Hund bellt nicht - nö, aber heult wie ein Wolf die ganze Nacht bis morgends um 6 h weil seine zwei Frauchens jede Nacht in der Disco verbringen (wo Hunde nicht erlaubt sind). Mein Hund ist sehr freundlich - ja, aber pisst bei der Ankunft sofort gegen den Eßtisch - das ist nur die Aufregung. Meine Hündin macht nichts kaputt - nein, aber sie war läufig und lag den ganzen Tag im Bett - die vollgeblutete Bettwäsche konnte ich wegschmeißen.
Ich könnte einen Roman über das Thema schreiben. Aber ich habe auch eine deutsche Stammgästin, die seit 12 Jahren für 5 Monate bei mir überwintert - mit ihrem Hund.
Du siehst in bestimmte Fällen mache ich auch Ausnahmen - würde ich bei dir auch. Aber grundsätzlich nicht bei Spaniern und Portugiesen. Deren Verständnis für tiergerechte Haltung und Behandlung ist einfach unmöglich.