@Monikarlheinz0
Der Betrug hat ein paar Risiken für den Gastgeber, und dem Gast
Der Gast wird nicht mit seiner eigenen Kreditkarte zahlen, das ist klar.
Der Gast benutzt wahrscheinlich geklaute Kreditkarteninformationen, um eine Buchung zu tätigen bei einem Gastgeber, mit dem er eine Vereinbarung hat, und der Stornierungsregeln eingestellt hat, die es ihm ermöglicht das Geld zu erlangen ohne Rückerstattung an den Gast.
Es wird gebucht, die Buchung wird angetreten, ABB bezahlt die Buchung am Folgetag an den Gastgeber und dieser hat 24 Stunden Zeit 25 % der Buchungsumme an den Bucher zu zahlen. Der Gast storniert nun die Buchung und weil die Kreditkarte geklaut ist, ist es ihm egal ob ABB noch Stornierungegebühren und Strafen drauflegt.
Könnte funktionieren, aber kommen wir mal zu den Risiken.
Zuerst die geklauten Kreditkartendaten. Der Betrug setzt voraus, das die geklauten Kreditkarte nicht sofort gesperrt wird.
Dann zum Gastgeber. Dieser muß mindestens schon mal erfolgreich eine Buchung und Auszahlung hinter sich haben, sonst muß er 4 Wochen warten, bis die Geldzahlung eingeht. In dieser Zeit besteht das Risiko, das die Kreditkarte gesperrt wird, und das Inserat gleich mit.
Das dürfte ein Grund sein, warum die Betrüger nicht selbst Host werden, sondern bereits existierende Hosts ansprechen.
Ok, die Kreditkarte ist nicht nicht gesperrt, der Host bekommt sein Geld, und bezahlt 25 % an die Betrüger, diese stornieren, und ABB bekommt später die Meldung, das die Kreditkarte gestohlen war.
Und hier haben wir gleich mehrere Risiken für den Gastgeber.
Risiko 1
Es besteht die Gefahr, das Inserat gesperrt zu bekommen, weil man auffällig geworden ist. Man kann diesen Betrug also nicht zu oft machen, wohl nur einmal.
Also steht schon mal fest, das Hosts, die in einem langen Good Standing zu ABB stehen, dort nicht mitmachen, weil sie einfach mehr verdienen wenn sie bei ABB bleiben.
Risiko 2
Der Gastgeber ist bekannt. Er bekommt die Zahlung, und muß ein Teil der Zahlung weitergeben.Um die Spuren zu verwischen wird seit langem Western Union oder Bitcoin genutzt. Bitcoin ist für viele zu kompliziert, also Western Union. Das ist Lauferei und Rennerei und man muß zur Einzahlung seine Personaldaten angeben. Western Union weis also, wer bei denen einzahlt, aber den Empfänger am anderen Ende kann jeder sein.
Und jetzt kommt das Geldwäschegesetz und andere Regeln zum Zuge. Die Banken sind verpflichtet, auffällige Transaktionen zu melden. Sehr schön, wenn man dann auf eine List steht, das man Geld überweist an Prtor Galiowisczh in Pretoria, der Isis Kontakte hat.
Risiko 3
Support at any stage has the right to request a screen touching our reservation!
Refusal = Cancellation with compensation and a fine from the site!
ABB kann den Gastgeber auch belangen. Wie gesagt, der Gastgeber ist bekannt, der Betrüger kann jedermann sein. An wenn wird sich ABB wohl schadlos halten?
Risiko 4
Man wird erpressbar.
Angenommen der erste Betrug hat funktioniert. Warum nicht ein zweites mal probieren. Man hat ja jetzt die Kontaktdaten und wendet sich erneut an den Gastgeber. Diesmal möchte man aber 50 %, nicht mehr 25 %. Wenn der Gastgeber sich weigert, wird dem gesagt, wenn er sich weigert mitzumachen, wird ein Mitschnitt mit allen Daten an ABB gegeben, und dann bekommt man das Inserat gesperrt und dürfte sich noch einer Betrugsklage ausgesetzt sehen.
Wer will da widersprechen?
