Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
Letzte Antwort
Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
Letzte Antwort
Hallo zusammen
Wir verbringen gerade 3 Wochen in einem Airbnb-Haus.
Wir haben nur an ca drei Tagen pro Woche fliessend Wasser in unserer Unterkunft.
Das wussten wir vor Übernahme der Unterkunft nicht.
Auf unsere Anfrage bei der Gastgeberin um Behebung des Problems, hat sie geantwortet, es handle sich um ein Wasserproblem der Insel und hat uns einen Wasserplan zugestellt.
Der Gastgeberin tut es sehr leid und sie wird uns eine 'komerzielle Geste' nach unserer Reise zurückerstatten. Wie hoch die sein wird, hat sie nicht angegeben.
Gibt es dazu von Airbnb Richtlinien? Hat jemand Erfahrung damit? Sollten wir dieses Problem Airbnb melden?
LG Diego & Joëlle
@Joëlle-and-Diego0
Wenn es die ganze Insel betrifft würde ich es als höhere Gewalt einstufen, die der Gastgeber nicht beeinflussen kann. Auf welcher Insel seid ihr ?
in den Airbnb-Richtlinien habe ich speziell über dieses Problem nichts gelesen. Es gibt einige allgemein formulierte Passagen, die eine Unbewohnbarkeit der Unterkunft beschreiben und aus diesem Grunde eine Stornierung wegen außergewöhnlicher Umstände rechtfertigen, aber dies wäre dann wohl nochmals eine ganz andere Nummer. Außerdem, selbst wenn Ihr nun stornieren würdet und in eine andere Unterkunft oder auch ins Hotel umziehen würdet, dann hättet ihr dort wohl genau das gleiche Problem.
Die Tatsache, dass Eure Vermieterin nach dem Aufenthalt etwas zulassen kommen will, ist doch schon mal sehr positiv und auch wenn es nur eine kleine Geste oder eine Flasche Wein sein wird, so wäre ich als Gast damit zufrieden, denn schließlich hat sie die Wasserknappheit ja nicht selbst verursacht sondern vermutlich die allgemeinen äußeren Umstände (inklusive der vielen Touristen, die in den vorherigen Wochen vielleicht viel zu oft geduscht haben) kombiniert mit der allgemeinen Wetterlage und nun sind alle inklusiv der Einheimischen davon betroffen.
Es gibt Gegenden mit saisonaler Wasserknappheit, wo das Rationieren von Wasser eine alljährlich wiederkehrende behördlich angeordnete Maßnahme ist und ich denke nicht, dass es in diesen Fällen einen Anspruch auf Entschädigung gibt. Die Vermieter können doch nicht auch noch fürs Wetter und andere äußere Umstände verantwortlich gemacht werden.
Ich selber habe vor etlichen Jahren mal einen Urlaub auf einem Campingplatz verbracht, dort gab es nur jeden zweiten Tag zwischen 17 und 18 Uhr Wasser in den Duschen (Pech wenn man sich erst um kurz vor 18 Uhr eingeseift hatte und dann das Wasser nicht mehr fürs Abduschen gereicht hat) und morgens zwischen 7 und 8 (allerdings nur die Wasserhähne, nicht die Duschen). Von der Rationierung des Wasser war damals ebenfalls die ganze Insel betroffen - und es gab weder Geld zurück noch eine Flasche Wein oder etwas anderes.
In Australien brennen momentan fast alle Nationalparks rund um Sydney, wenn du da was gebucht hast kannst du nichts unternehmen und bekommst auch keine Entschädigung.
Das sind Probleme für die ein Gastgeber nichts kann und solange es nur eine Wasser-Rationierung ist, ist es doch relativ harmlos.
Also macht das beste draus @Joëlle-and-Diego0 und vergellt euch nicht den Urlaub mit solchen Gedanken...
Auch wenn es vielleicht einen guten Grund für die Rationierung gibt, sollte der Gast darüber vorher vom Gastgeber informiert werden, sei es im Inserat direkt, oder eben sofort vor Ort, wenn das Problem kurzfristig entstanden ist.
@Joëlle-and-Diego0 Falls nicht schon gemacht, das Problem auf jeden Fall im AirBnB Chat festhalten, damit es was schriftliches gibt. Gem. Frankfurter Tabelle sind ca. 10% Reisepreis Minderung als Richtwert angemessen bei Ausfall von Versorgungseinrichtungen.
Danke für eure Antworten.
Wir sind relativ flexibel und lassen uns dadurch auch nicht den Urlaub vermiesen.
Trotzdem sind wir aber der Meinung, dass es bei dem hohen Mietpreis (5400.- für 3 Wochen) nicht einfach okay ist, dem Gast 50 gefüllte 2-Literflaschen in die Küche und ins Bad zu stellen und zu sagen "für den Notfall".
Ich finde sie hätten uns im Vorfeld informieren müssen.
Vor anderen Häusern steht ein Wasserspeicher und auch Hotels/Appartementanlagen haben ihre Vorkehrungen dagegen - anscheinend ist das Wasserabstellen kein unbekanntes Problem.
Wir hätten uns für eine andere Unterkunft entschieden.
Naja, wir fünf versuchen jetzt unseren Biorhythmus aneinander anzugleichen und veranstalten Sammel-WC-Gänge um nur einen Spülkasten zu brauchen. 😋