Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
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Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
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Liebe AIRBNB Community,
wir Diane und Max sind seit ca. 3 Jahren (Max) und 6 Monaten (Diane) hosts, beide mit Superhost Status und zusammen mit ca. 50 durchweg positiven Bewertungen. Aufgrund der Reaktion des Airbnb Trip Experience Case Manager sind wir zutiefst erschüttert und sehen uns vorerst gezwungen unsere Inserate zu deaktivieren bis der Fall geklärt ist. Wir würden uns freuen wenn Ihr uns eure Meinung sagen könntet. Wie würdet Ihr weiter vorgehen.
Da der Fall Komplex ist werde ich in im folgenden in Stickpunkte zusammenfassen und entschuldige mich, dass es dennoch etwas laenger wird.
- Am 7. Juli haben wir eine Buchungsanfrage für eine Langzeitbuchung über 34 Tage, beginnend vom 15 August, von einem Gast aus Kalifornien, erhalten und diese akzeptiert.
- Der Gast hatte selber nur eine Bewertung vom September 2016 von einem Gastgeber der auch nur eine Bewertung von unserem Gast hatte was uns allerdings erst im Nachhinein aufgefallen ist.
- Unser Gast hat pünktlich am 15 August eingecheckt.
- Am 24 August hat uns der Gast um 5 Uhr morgens kontaktiert, daß sie aufgrund mehrerer Insektenstiche / Mücken schlecht schlafen könne, die Nacht auf dem Sofa verbracht habe und unsere Hilfe benötige.
- Unmittelbar am selben mittag hat Diane den Gast im Apartment besucht, die Räumlichkeiten penibel untersucht, weder Insekten noch Mücken gefunden aber dennoch eine komplette Reinigung durchgeführt, die Bettwäsche ausgetauscht (Matratze wurde vor kurzem neu gekauft), und einen zuvor gekauften Elektronischen Insektenschutz angeschlossen.
- Bei dem Treffen hatte der Gast nun lediglich einen Stich eines unbekannten Tieres am Bein, sowie einen Mückenstich auf der Stirn. Der vorgezeigte Stich am Bein war ein kleiner roter Punkt ohne Schwellung.
- Der Gast hat sich mehrfach bedankt, schien aber nicht wirklich Glücklich mit der Situation, so daß auch wir uns Sorgen gemacht haben wie wohl der restliche Aufenthalt verlaufe.
- Am nächsten Tag am 25 August hat sich der Gast wieder gegen 5 Uhr gemeldet er hätte ein Insekt gefunden welches wie ein Floh aussähe, Sie hätte mehrere Stiche an Knöchel, Knie und Stirn und daß Sie das Apartment verlassen möchte.
- Vormittags eine weitere Mail in der die Rede von einer Floh- oder Bettwanzenplage ist, und daß Sie die Schlüssel gegen mittag vorbeibringen wird um abzureisen inklusive einer Buchungsänderung von ursprünglich 34 Nächte auf 10 Nächte.
- Wir haben den ganzen Vormittag verbracht um einen Experten für Schädlingsbefall zu finden, welcher dann am Mittag des 25 August, im Beisein des Gastes, das Apartment gründlich untersucht hat und aufgrund der Untersuchung und Proben einen Schädlingsbefall ausschließen konnte.
- In dieser Situation hat der Gast wieder auf denselben einzigen Stich am Bein vom Vortag hingewiesen, betont daß sie keine neuen Stiche bekommen habe aber dennoch nicht länger in dem Apartment bleiben wolle.
- Der Gast hat betont, daß er kein Geld zurück haben wolle einfach nur weg wolle und ist abgereist waehrend der Expert die Untersuchung durchgefuehrt hat.
- Da wir extrem verunsichert waren wie hier zu verfahren ist, haben wir vorerst die Buchungsänderung offengehalten, weder die Option der vollen Rückerstattung noch die Option der Einhaltung der kompletten Buchungssumme gewählt und haben den Gast gebeten sich an das AIRBNB Mediationscenter schriftlich zu wenden. Hätte das Mediationscenter am ende einer Mediation (zu der allerdings immer zwei Parteien gehören) entschieden dass der Gast ganze Erstattung kriegt, hätten wir dies akzeptiert.
- Wir hatten nun von Seiten des Gastes den Vorwurf eines gravierenden Schädlingsbefall und von einem Experten die schriftliche Aussage, daß es diesen nicht gebe.
- Um sicherzugehen haben wir nun auch selber eine Nacht, in dem Apartment verbracht und wurden weder von Insekten gestochen noch haben wir welche bemerkt.
- Am nächsten Tag hat Diane einen Anruf einer unbekannten Nummer erhalten, diesen aber nicht unmittelbar annehmen können.
- Wenige Minuten später folgte eine Mail von einem Airbnb Trip Experience Case Manager, daß wenn wir innerhalb einer Stunde nicht antworten, dies die Rückerstattung des Gastes oder die Stornierung der Reservierung in unserem Namen zur Konsequenz haben könnte.
- Da wir nun sicher waren, daß kein Schädlingsbefall vorlag, wir den Verdacht hatten, daß dieser nur konstruiert war, haben wir dem Gast den Vorschlag gemacht, seine Stornierung unter Anwendung unser harten Stornierungsbedingungen zu akzeptieren und dem Gast im Anschluß aus goodwill 50% der verbleibenden Summe zurückzuerstatten. Wohlgemerkt währen wir dazu nicht verpflichtet gewesen.
- Wir haben die Entscheidung 50% zurückzuerstatten getroffen, da wir stets auf einen Konsens bedacht sind und auch hofften eine paar alternative Buchungen zu erhalten um die Anfallenden Kosten zu decken.
- Nachdem wir dem Case Manager mitgeteilt haben, daß wir dem Gast ein Angebot geschickt haben, wurden wir von dem Case Manager dazu gedrängt unmittelbar zu reagieren und die Stornierung zu akzeptieren oder abzulehnen.
- Wir mußten also die Stornierung unter Anwendung unser harten Stornierungsbedingungen akzeptieren haben dem Gast im Anschluß aus goodwill 50% = 822,35EUR der verbleibenden Summe zurückzuerstatten., was wir umgehend getan haben.
- Am nächsten Tag, am 28 August, hat sich dem Case Manager bei uns zurückgemeldet und hat uns einen Reisegutschein von 100$ zugesendet, da wir „respektvoll taten, was für den Gast am besten war”.
- Am 30 August wurden wir von Airbnb darauf hingewiesen, daß wenn wir innerhalb der 24 Stunden keine weiteren Anmerkungen haben der Fall geschlossen wird.
- Am 31 August, um 16:46, wurden der Fall geschlossen.
Für uns war die Angelegenheit damit erledigt.
Leider nein... .
- 2 Tage nachdem der Fall geschlossen wurde erhielten wir von dem Case Manager eine erneute Mail, dass uns 1047.48 EUR abgezogen werden, “da sie über dem Preis von $ 282.48 USD für die nächtliche Rate überladen wurde”.
- Der Reiseplan des Gastes auf AIRBNB zeigte nun wirklich eine Rate von $ 282.48 USD pro nacht an, was nicht den Tatsachen entsprach.
- In unserer Antwort haben wir dem Case Manager darauf aufmerksam gemacht, daß hier ein falscher Betrag angezeigt wird, wir um Aufklärung bitten wie uns einfach 1047.48 EUR abgezogen werden können ohne uns vorher zu kontaktieren um unsere Sicht zu erfahren und daß wir dem Gast bereits 822,35EUR zurückerstattet haben.
- In der Transaktionsauflistung von AIRBNB wurde der Betrag von 822,35EUR nicht angezeigt obwohl dieser von PayPal abgebucht wurde und wir auch eine Bestätigung von AIRBNB per Mail erhalten haben.
- Der Case Manager antwortete uns nun, daß der Gast Sie auf einen Insektenstich aufmerksam gemacht hätte und dadurch ohne Konsequenzen stornieren durfte.
- Durch einen automatischen Fehler im AIRBNB System bezüglich der nächtlichen Rate wäre es nicht nötig unseren Standpunkt zu ersuchen.
„In this situation, because it was an automatic mistake done by our system and you were not supposed to receive that amount, it is not necessary to seek your point of view.“
- In einer weiteren Mail haben wir den Case Manager erneut darauf hingewiesen, daß wir bereits 822,35EUR an den Gast überwiesen haben und dieser nun scheinbar doppelt erstattet wurde. Des weiteren haben wir uns nicht damit einverstanden erklärt, daß wir nicht die Gelegenheit bekommen haben unseren Standpunkt zu erklären.
- Des Weiteren haben wir einen Beleg eines Schädlingsbekämpfers eingereicht aus welchem klar ersichtlich ist, daß weder Schaedling gefunden wurde noch Schädlingsbefall vorliegt.
- Daraufhin wurde uns von dem Case Manager vorgeworfen, daß unser Hauptanliegen die Auszahlung sei und nicht die Sicherheit des Gastes.
“Thank you for your response, In these situations, our main concern is the guest security, it seems as if your main concern is your payout.”
- Erst nach weiteren 2 Mails von uns bezüglich der von uns bereits aus goodwill gezahlten 822,35EUR hat uns der Case Manager geantwortet, daß sie diese Transaktion nicht berücksichtigt hat und sich nun drum kümmern wird.
- Weder haben wir eine Antwort erhalten noch werden die 822,35EUR im Transaktionsverlauf angezeigt, obwohl diese eindeutig von Paypal abgebucht wurden.
Zusammenfassend sind wir aufgrund der Reaktion von AIRBNB erschüttert und sehen uns vorerst gezwungen unsere Inserate zu deaktivieren. Die Kommunikation von Seiten AIRBNB’s empfinden wir äußerst intransparent. Wir haben uns viel Muehe gegeben um konstruktiv zu sein. Wir empfinden als tief enttäuschend, respektlos und entmutigend die Mails von den letzten Tagen und können wir uns nicht vorstellen in diesen Umständen fröhliche Gastgeber zu bleiben.
Wozu gibt es ein Meditationscenter?
Erst bekommen wir einen Gutschein, da wir „respektvoll taten, was für den Gast am besten war” und nach 7 Tagen, einer Schließung des Falls, einer Neueröffnung aufgrund eines Systemfehlers seitens AIRBNB wird uns vorgeworfen, daß unser Hauptanliegen lediglich die Auszahlung sei und uns werden einfach mehr als 1000EUR abgezogen obwohl wir bereits mehr als 800EUR aus goodwill an den Gast überwiesen haben.
Der Vorwurf, daß unser Hauptanliegen lediglich die Auszahlung sei hat uns tief getroffen.
Der Verbleib der 822,35EUR ist nach nun 11 Tagen Mailverkehr immer noch nicht geklärt.
Wie wuerdet Ihr weiter vorgehen. Vielen Dank im voraus,
Diane und Max
Hallo @Max175, deinem Gast scheint es nicht gefallen zu haben, hat storniert und ist abgereist. Soweit so gut (oder schlecht).
Über den Fall vermag ich selber kein Urteil zu sprechen, ich war nicht dabei. Die Airbnb-Richtlinie lautet generell „im Zweifel für den Gast“.
Aber die finanzielle Seite muss korrekt geregelt werden – zumal es sich ja um keinen geringen Betrag handelt.
Das mit der freiwilligen Zurückzahlung der 822,35 € ist mir nicht ganz klar: Habt ihr das von euch aus über „Geld versenden“ gemacht, oder erst nach einer Aufforderung seitens des Gastes?
Ich frage deshalb, weil wir hier so einen ähnlichen Fall schon mal hatten. Und aus dem gelernt haben, lieber nichts freiwillig zu bezahlen, sondern erst nach Aufforderung. Es gab da nämlich schon Doppelzahlungen. Und auch wir selber hatten es vor wenigen Tagen erst mit einer Stornierung zu tun, und waren dementsprechend äußerst vorsichtig mit Zurückzahlungen.
Dass nicht alle Zahlungen im Transaktionsverlauf stehen, ist merkwürdig. Hast du denn keine Belege von deiner Seite? Paypal/Konto?
Schade, dass eure Gastfreundschaft so auf die Probe gestellt wird.
Eine Frage, die eigentlich nichts mit dem Fall zu tun hat, die mich aber trotzdem beschäftigt (in deinem Profil finde ich keine Informationen): Du sprichst von mehreren Wohnungen. Ich sehe „Berlin“ als deinen Standort. Hattest du keine Probleme bezüglich des Zweckentfremdungsverbotes?
P.S.: Falls du nicht möchtest, dass dein Gast oder die Öffentlichkeit mitlesen kann, solltest du deinen Beitrag in einen geschlossenen Bereich verschieben lassen (siehe FAQs).
Lieber Till, Liebe Jutta,
vielen Dank für eure schnelle Rückmeldung. Ja, die 822,35 Euro haben wir von uns aus über "Geld versenden" getätigt. Der Gast hatt uns eine Anfrage auf eine Buchungsänderung von 34 auf 10 Tage zugesendet es wurde vom Gast auch auf unser Bitten kein Fall über das Mediationscenter eröffnet und auch um keine erstattung gebeten.
Aufgrund der vom Gast gewünschten Buchungsänderung von 34 auf 10 Tage hatten wir nur 3 Optionen:
1. Wunsch auf Buchungsänderung ablehnen
2. Wunsch auf Buchungsänderung akzeptieren und 100% der Summe der verbleibenden Zeit an den Gast zurückzuzahlen
3. Wunsch auf Buchungsänderung akzeptieren und 100% der Summe der verbleibenden Zeit behalten
Wir haben und mit keiner der 3 Optionen wohlgefühlt, haben dem Gast ein Angebot geschickt, wurden dann aber von AIRBNB gedrängt auf die Buchungsänderung zu reagieren.
Wir haben die Entscheidung getroffen 50% zurückzuerstatten (822,35 Euro), da wir stets auf einen Konsens bedacht sind und auch hofften eine paar alternative Buchungen zu erhalten um die Anfallenden Kosten zu decken.
Wir haben einen Beleg per mail von AIRBNB, vom Konto und von Paypal aber keinerlei Info im Transaktionsverlauf. Werden diese Infost heute noch mal an AIRBNB schicken.
Mit dem Grundsatz „im Zweifel für den Gast“ können wir ja leben aber halt nicht mit: „im Zweifel bekommt der Gast eine doppelte Rückerstattung auf unsere Kosten“
Wir hatten bisher auf das Zahlungssystem vertraut und auch schon öfters Gesten Geld zurücküberwiesen die storniert hatten und sonst aufgrund unserer strengen Buchungsbedingungen auf dem Kosten hängen geblieben wären.
Wisst Ihr noch was aus dem Fall der Doppelbuchung geworden ist?
Wir machen uns gerade wirklich Sorgen, da wir bereits 822,35Euro an den Gast gezahlt haben und nun AIRBNB zusätzlich unser Konto über ca. 1050,00Euro belastet. Eine Gesamtsumme von ca.1870,00Euro können wir nicht so einfach herzaubern.
Lieben Gruß aus Berlin, Max und Diane
Max schrieb: Wisst Ihr noch was aus dem Fall der Doppelbuchung geworden ist?
Ne, den Fall finde ich auf die Schnelle auch nicht mehr. Kann mich aber erinnern, dass der Gastgeber beim Support auch sehr hartnäckig bleiben musste.
Hallo @Max175, ich glaube, @Till-and-Jutta0 meinen diese Diskussion.
Toi, toi, toi, dass Du Dein Geld zurück bekommst. Das ist ja wirklich fies. Viel Glück. LG Christa
@Max175 Was wird euch denn im Mediations-Center zum Fall des Gastes angezeigt?
Ich würde übrigens in solchen Fällen immer sofort Airbnb einschalten. Laut Langzeitbuchungstornierungsbedingungen (was für ein Wort) hätten euch nämlich der gesamte Betrag zugestanden. Ab Stornierung 30 Tage bzw. der restliche Gesamtbetrag.
Und wenn ein Gast gehen will, dann soll er stornieren und nicht die Buchung ändern.
Dass die Aussagen von Airbnb mal so und mal so sind, hängt damit zusammen, dass man eben nicht einen einzigen Sachbearbeiter hat, sondern immer verschiedene Leute und verschiedene Abteilungen, die teilweise untereinander keinen Zugriff haben, mit den Fällen vertraut sind. Daher muss man in der eigenen Kommunikation immer sehr klar und auf den Punkt sein.
Mach am besten auch Screenshots vom Mediations-Center.
Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Unser Problem ist ja, dass dieser Fall überhaupt nicht über das Meditationscenter abgewickelt wurde.
Unser Standpunkt wurde nicht abgefragt.
Anbei das Zitat von AIRBNB:
„In this situation, because it was an automatic mistake done by our system and you were not supposed to receive that amount, it is not necessary to seek your point of view.“
Der Fehler auf den sicht AIRBNB beruft ist eine angebliche Überzahlung
“da sie über dem Preis von $ 282.48 USD für die nächtliche Rate überladen wurde”.
Dies wird wirklich falsch angezeigt da AIRBNB scheinbar die Summe die der Gast für 34 Nächte bezahlt hat nun durch 10 Teilt und so auf die Summe von $ 282.48 USD pro Nacht kommt.
Aber nur wild das System von AIRBNB scheinbar falsch programiert wurde sehe ich nicht ein weshalb wir dafür aufkommen sollen.
Erst begründet AIRBNB die Abbuchung mit einem Systemfehler weshalb wir zuviel erhalten hätten und dann korrigieren sie sich und sagen der Gast hätte aufgrund der Insektenstiches stornieren dürfen.
Es wird aber komplett ignoriert, dass wir dem Gast bereits aus goodwill von uns aus, ohne dass der Gast danach gefragt hat, über 800 Euro überwiesen haben.
Der Fall ist aufgrund der vielen Sachverhalte äußerst komplex und dazu scheint unser Gegenüber bei AIRBNB seinbar ständig zu wechseln obwohl immer der gleiche Name angegeben wird. Somit sind wir davon ausgegangen, dass es sich auch um die Person handelt die sich uns vorgestellt hat.
WIr haben gerade nach 11 Tagen!!! Mailverker eine trockene Nachricht erhalten, dass es nun an die Finanzabteilung weitergereicht wurde.
Es ist so Kafkaesk...
Lieben Gruß
Max
@Max175 Wir wurden denn dann die 800 € erstattet? Und habt ihr mal mit jemandem vom Support persönlich gesprochen bzw. telefoniert?