Man muss IMHO klar folgendes sehen:
1. Airbnb verdient an dne Gästen, also muss man davon ausgehen, dass alle Reglementarien tendenziell Vorteil Gäste ausgelegt sind
2. Einiges macht nach Verrauchen des Nachteilärgers als Gastgeber im globalen gesehen aber eben auch Sinn.
3. Wer gleich in welche Sache reinstolpert ohne sich vorher Schulung zu holen, der fällt fast immer auf die Nase! Es kommt ja auch kaum einer auf die IDee sich einfach ein Auto zu besorgen und dann mal loszufahren, wenn man vorher noch nie mehr als mitgefahren ist udn sich dann zu beschweren weil man am nächten Pfahl landet. Wer somit einfahc mal ein Inserat auf Airbnb schaltet und sich nachher beschwert ist IMVHO doch ziemlich unbedarft. Es lässt sich alles vorher rausfinden/lernen. Es ist ja nicht so, dass Airbnb Zeugs arglistig verschweigt. Und das Internet wartet mit einer Fülle von Infos auf. Ich habe vor Aktivierung meines Inserates alles über Preisfindung, Sofortbuchung, Reinigungsgebühren STrategien, wie komme ich an Airbnb ran wenn es scheppert plus minus rausfinden können. UNd ich habe alle Stories gelesen, CA Mieter nicht mehr rausgekriegt, die Golfstory die in Gartenparty mit Feuerwehreinsatz endete, Das Bordell in Dänemark u.v.a.m. und diesen Storys lag verdeckt halt die Profitgier des Vermieters zu Grunde!
Das einzige was ich nicht finden konnte, waren brauchbare Checklisten und Unterlagen (am besten Flussdiagramme ISO 9001 like) für alle vorkommenden normalen Tätigkeiten wie auch die unvermeidlichen Mishaps bei Airbnb Vermietungen.
4. Wer auf die übertriebene Gastgeber Werbung reinfällt ist selber schuld. Das gilt halt für jede Werbung, da wird gepriesen was (i.d.R.) gut geht, nicht was schlecht gehen kann.
5. Wer auf dne Airbnb Hype betreffend Vermieter, deren Profite etc in der Presse reinfällt ist selber schuld. Wer glaubt was in der Zeitung steht dem ist sowieso nicht mehr zu helfen! Siehe die bekannten 12 Regeln für Massenmedien.
6. Meine Zusammenfassung:
Als Airbn Vermieter
- braucht man ein dickes Fell
- die Freiheit abzulehnen, Leerstände zu haben etc.
- muss man seine Wertvorstellungen über sauber, besenrein, Abfallhandling, das Lesen von Reglementen, was Kinder dürfen und was nicht, was sich gehört und was nicht usw als Massstab für die Gäste komplett vergessen, sonst geht man kaputt.
- Die Vermietung via AirBnB ist eine interessante und lehrreiche Erfahrung, um andere Kulturen sowie deren oft recht unterschiedlichen Wertvorstellungen kennen zu lernen. z BSp Erlaubte Verhaltensspannweite von männlichen Sprösslingen von Middle East Familien.
- Die Vermietung via AirBnB ist eine interessante und lehrreiche Erfahrung, um zu lernen warum ein Hotelaufenhalt seinen Preis hat!
- Die Vermietung via AirBnB ist, wenn man den ganzen Betreuungs-, Verwaltungs-, Behörden- und Putz-Aufwand, sowie die Arbeiten für Instruktionen, Wohnungshandbuch & Ausflugshandbuch erstellen kaufmännisch!** berücksichtigt, wie auch die Leerstandzeiten und die möglichen Beschädigungen an der Wohnung und an den Möbeln einrechnet und last but not least die zu bezahlenden Steuern auf dem Ertrag, im besten Fall ein Nullschieber. Insofern ist mir der Geschäfts-Hype um AirBnB in der Presse schleierhaft. Trifft allenfalls auf Top Lagen in Berlin, New York, Zermatt und mit Zimmertagesvermietung zu.
** ein Vermieter schrieb mir mal auf meine Anfrage wie er sein Haus so günstig vermietne kann: Er rechne nur etwas an die Mortgage, seine Zeit, Reparaturen und Verbrauchsmaterial rechne er nicht mit ein. ??
