@Sven-Alexander0, du kannst verschiedene Ansätze zur Preisgestaltung anwenden:
1. eine Einnahmen-Ausgabenauflistung machen. Angefangen von Betriebskosten über Ausgaben für den täglichen Bedarf (angefangen von Kaffeekapseln bis Shampoo und WC Papier) anfallende Reinigungskosten für Bettwäsche, Hand-Badetücher, Zeitaufwand für Reinigung (auch deine eigene Arbeit ist was wert). Ausgaben für TV, Wi-Fi etc.
Wieviel bleibt dann nach Berücksichtigung dieser Kosten als "Reingewinn" (Steuer nicht vergessen) übrig oder bist du dann schon bald bei einem Nullsummenspiel.
2. überlegen was ist dir deine Wohnung die du vermietest, wert. Ohne jetzt auf andere zu schauen, was sie für einen Preis haben. D.h. wieviel möchtest du netto verdienen dass du zufrieden bist. Was soll also mindestens übrigbleiben.
3. Lohnt sich der Aufwand bei nur einer Mindestnächtigung? Die anfallenden Arbeiten (Reinigungsaufwand) bleiben gleich, egal ob Gäste 1 oder 4 Nächte bleiben. Ebenso das Wäschewaschen , wobei bei täglichem Wechsel der Verschleiß letztlich größer ist.
Weil du den Endreinigungspreis angesprochen hast: Bei einer Nacht wirkt er sich natürlich mehr aus, als wenn ein Gast 4 oder mehr Nächte bucht. Dann reduziert sich das ganze sehr schnell.
4. Was du letztlich auch überlegen solltest: Sehr günstige Preise ziehen unter Umständen Gäste an, die man lieber nicht haben möchte.
5. Das einzige was halbwegs stimmig sein muss: Preis-Leistungsverhältnis muss stimmen, dann sind alle zufrieden. Und da wir überwiegend "optisch" gepolt sind , ist das Ambiente sehr ausschlaggebend, ob der Gast den geforderten Preis gerecht findet.