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Liebe Gastgeber-Community,
ich glaube fast jeder airbnb-Gastgeber wird damit früher oder später konfrontiert - unfaire Bewertungen.
Wir haben gestern eine Bewertung erhalten, die sich in Teilen einfach unfair anfühlt. Das beschäftigt mich.
Ich weiß es gibt solche Gäste die das Engagement von wirklich guten Gastgebern nur wenig wertschätzen
bzw. das (Rundum)-Paket welches sie bekommen als eine Art Mindeststandard betrachten.
Was es in meinen Augen keinesfalls ist!
Das ist das Leben und gehört wohl zu den Erfahrungen wenn man Gastgeber ist.
Auch wenn ich weiß, dass diese frustrierenden Erfahrungen einfach dazu gehören, möchte ich sie in der Community teilen.
Ich erhoffe mir durch den evtl. Austausch diese Erfahrung noch schneller "wegstecken" zu können.
Auch wünschte ich mir andere Gastgeber vor solchen undankbaren/unfairen Gästen "warnen" zu können.
Also,
die letzten 3 Tage hatten wir einen jungen Mann als Gast.
Als er gestern ging, verabschiedete er sich mit den Worten: "Ich nutze oft airbnb. Ihr ward bisher die Besten. Euch gebe ich 5 Sterne."
So weit so gut und auch nicht ungewöhnlich bzw. ungewohnt.
Bis auf 1-2 Gäste, welche sich gar nicht geäußert haben, haben wir von allen Gästen bisher wirklich tolles Feedback erhalten.
Was sich auch in den Bewertungen niedergeschlagen hat.
Wir sind erst seit Mitte November 2017 airbnb-Gastgeber.
Daher noch nicht sehr erfahren. Wir haben uns lange auf das Gastgeben über airbnb vorbereitet.
Sind sehr engagiert mit viel Liebe zum Detail und stecken viel Herzblut in unser Angebot.
Das Wohl unsere Gäste steht immer an erster Stelle.
Das Engagement hat sich schon jetzt gelohnt. Seit Anfang Januar sind wir Superhosts.
Die tollen Bewertungen sind immer wieder Lohn und Anerkennung für unsere Arbeit.
Unser Gast, der junge Mann, ging also sichtlich zufrieden.
So dachte ich...
Schon am späten Nachmittag hatte er eine Bewertung geschrieben.
Noch konnte ich sie ja nicht sehen. Erst musste ich meine Bewertung noch schreiben, was ich dann tat.
Dann konnte ich seine Bewertung sehen.
Es waren genau 6 Worte + 2 Smileys.
"It's very nice:) I love it :)".
Nicht sehr aussagekräftig aber ok. Dazu gab es 5 Sterne beim Gesamterlebnis.
Kein Grund also sich zu beklagen.
Das was sich so unfair anfühlt sind die Kategorien Check-In, Kommunikation, Lage und Preis-Leistungs-Verhältnis,
die er jeweils mit 4 Sternen bewertet hat.
Ja, 4 Sterne sind jetzt auch nicht wirklich schlecht.
Trotzdem habe ich mich gefragt: "Was könnte ihm gefehlt und ihn veranlasst haben in diesen Kategorien einen Stern abzuziehen?"
Je mehr ich darüber nachdenke desto unfairer empfinde ich diese 4 Sterne.
Schauen wir auf den Check-In.
Gebucht hat er mit folgender Nachricht "nice review".
Diese 2 Worte. Mehr nicht.
Ich bin ein kommunikativer Mensch und gehe immer vom ersten Kontakt an auf unsere Gäste ein.
Und selbst wenn ich nicht so kommunikativ wäre, war die Frage nach seiner Ankunftszeit obligatorisch.
Weiter fragte ich ihn wie er anreist. Bahn, Flugzeug etc.
Auf meine Fragen antwortete er kurz in gebrochenem Englisch. Für sein Englisch entschuldigte er sich.
Hätte er nicht müssen. Ich habe ihn verstanden. Das ist die Hauptsache.
Ich wusste nun, dass er aus Budapest nach Frankfurt fliegt. Und Abends mit der Bahn in Köln ankommt.
Ich bin Webdesigner und habe für unsere Gäste detaillierte grafische Wegbeschreibungen,
wie sie z. B. vom Hauptbahnhof zu uns finden, erstellt.
Zusätzlich bekommen die Gäste beim Buchen eine schriftliche Wegbeschreibung.
Diesem Gast habe ich noch eine komprimierte Wegbeschreibung in einfachem Englisch geschickt.
Am Abend bekam ich dann folgende Nachricht von ihm: "I here".
Ich nahm an, dass er jetzt auf dem Kölner Hauptbahnhof sei und schickte ihm erneut in einfachem Englisch eine Wegbeschreibung.
Darin stand welche Bahn er nehmen soll und von welchem Gleis sie abfährt.
Außerdem stand in der Nachricht wann die nächste Bahn fährt, der Name der Zielstation und wieviel Stationen es zu dieser sind.
Die Bahnstation ist nicht weit und ich habe ihm dann noch geschrieben, dass ich ihn von der Station abhole.
Auf all das habe ich keine Antwort erhalten.
Bin dann zur Bahnstation gelaufen um den Gast abzuholen. Auf dem Bahnsteig wartete ich bis alle Fahrgäste,
die ausgestiegen waren den Bahnsteig verlassen hatten. Ich sah niemanden der unser Gast sein könnte.
Im Nachhinein ist er wohl in der Bahn gewesen und auch ausgestiegen. Wir haben uns dennoch irgendwie verfehlt.
Ich hatte zwar sein Profilfoto, was leider nichts half. Das Profilfoto hatte leider nichts mehr mit seinem heutigen Aussehen zu tun.
Unmöglich ihn damit zu erkennen.
Ich ging also zurück nach Hause. Dann bekam ich folgende Nachricht von ihm: "500 m".
Dann rief er an. Es war sehr schwer sein gebrochenes Englisch zu verstehen.
Mich verstand er offensichtlich auch nicht wirklich gut. Ich ging dann raus auf die Straße und konnte ihn dort in Empfang nehmen.
Ok, der Check-In klingt holprig.
Nur, was hätte ich noch tun sollen? Ihn vom Hauptbahnhof oder in Frankfurt abholen?
Lassen wir mal die Kirche mal im Dorf!
Seine Art zu kommunizieren,
die immer interpretiert werden musste und mehr Rätsel als Aussage war,
war nicht wirklich hilfreich beim Check-In.
Womit wir beim nächsten Punkt, der Kommunikation, wären.
Nach dem Check-In ist unser Gast quasi in seinem Zimmer verschwunden.
Es war kaum möglich ihn anzutreffen. Ist auch ok. Jeder soll sich wohlfühlen. Also kein Problem.
Nur...
Beim Check-In hat er mich gefragt ob er online ein Bahnticket zurück nach Frankfurt kaufen könne.
Ich suchte ihm die Verbindung raus und schickte ihm den Link damit er buchen konnte.
Am nächsten Morgen schrieb er mir, dass er das Ticket nicht buchen konnte und er meine Hilfe benötige.
Ich bot ihm an, dass wir das Ticket am Abend gemeinsam buchen könnten.
Er war den ganzen Tag in Köln unterwegs.
Nachmittags schrieb er mir und fragte ob ich einen guten Burgerladen kenne.
Innerhalb von 5 min. schickte ich ihm einen Link und eine Wegbeschreibung.
Kurz danach schrieb er, dass er jetzt in dem Burgerladen ist und ich der Beste sei.
Ich freute mich, dass die Kommunikation dann doch so gut funktionierte und mein Gast zufrieden war.
Dachte ich...
Als er am Abend nach Hause kam, verschwand er direkt in seinem Zimmer.
An dem Abend haben wir ihn nicht wiedergesehen.
Also wurde auch das Bahnticket nicht gebucht.
Am nächsten Tag war ich bis Abends unterwegs.
Schrieb ihm aber von unterwegs, dass ich mir am Abend für ihn Zeit nehmen würde und das Bahnticket mit ihm buchen würde.
Abends war er dann da und ich bat ihn mit in die Küche zu kommen um das Ticket zu buchen.
Um das Ticket buchen zu können musste ich mich bei der Bahn registrieren.
Ich brauche zwar keinen Bahnaccount, wollte diesem Gast aber helfen.
Weil bei der Buchung etwas unklar war, rief ich noch den Bahnsupport an um die Unklarheit zu klären.
Ich druckte unserem Gast sein Ticket aus, er bedankte sich und war zufrieden.
Dachte ich...
Dass er die Lage mit 4 Sternen bewertet hat, beschäftigt mich kaum.
Das haben andere Gäste auch schon. Obwohl wir das ansich auch unfair finden.
In unserem Inserat ist die Lage genau ersichtlich. Wegzeiten ins Zentrum etc. sind genau beschrieben.
Wir fragen uns immer: "Wenn jemand eine Unterkunft im Zentrum möchte, wieso bucht er dann bei uns?"
Was denken sich die Menschen?
Denken sie, dass alle Unterkünfte in Köln wie die Weihnachtsmarktbuden vor dem Kölner Dom stehen?
Wenn ich unbedingt eine airbnb-Unterkunft im Zentrum haben möchte, muss ich eben mehr zahlen
oder ich muss damit rechnen, dass ich für den selben Preis auf einer Couch in einem kleinen Zimmer schlafe.
Ich nutze selbst airbnb-Unterkünfte wenn ich verreise. Ich buche immer etwas außerhalb des Stadtzentrums
und achte auf die Anbindung mit öffentl. Verkehrsmitteln.
Wenn ich dann genau das bekomme was ich gebucht habe, gibt es 5 Sterne. Auch bei der Lage.
Womit wir beim Preis-Leistungsverhältnis angekommen wären.
Auch dort 4 Sterne von diesem Gast. Nach all dem Support und Engagement 4 Sterne?
Von anderen Gästen haben wir schon das Feedback bekommen, dass wir für das was wir bieten viel zu wenig verlangen.
Das ist uns durchaus bewusst. Wir machen es eben vordergründig weil wir es lieben und es Spaß macht.
Nicht nur wegen des Geldes.
Diese 4 Sterne bei Preis-Leistung empfinde ich als besonders unfair.
Es ärgert mich etwas, dass ich ihm eine super 5-Sterne-Bewertung geschrieben habe.
Mit deutlich mehr als 6 Worten, 5 Sternen bei Kommunikation und einer Weiterempfehlung.
Er war ja so nach außen hin freundlich und ich wollte jetzt kein Erbsenzähler sein
und ihm aufgrund seiner mäßigen Kommunikation einen Stern abziehen.
Vielleicht sollte ich da in Zukunft kleinlicher sein und auch mal schneller einen Gast nicht weiterempfehlen.
Wobei ich ja beim Schreiben der Bewertung noch einen ganz anderen Eindruck von dem Gast hatte.
Ich hätte gern die Möglichkeit auf diese 4 Sterne konkret zu reagieren und die Weiterempfehlung zurückzunehmen.
Ich habe dem Gast geschrieben und höflich gefragt was ihm gefehlt hat.
Er hat noch nicht geantwortet und ich erwarte auch nicht wirklich eine Antwort.
Das System passt schon so wie es ist.
Mir fällt spontan auch keine Möglichkeit ein andere Gastgeber vor solchen undankbaren Gästen zu "warnen"
und sie so vor diesem Frust zu bewahren.
Mir hat es gut getan mir den Frust mal von der Seele zu schreiben.
Und es sind weit über 90% unserer Gäste sehr zufrieden mit unserer Gastfreundschaft und unserem Service.
Für diese Gäste tun wir das was wir tun! Mit Herzblut und Liebe. 🙂
Was sind eure Erfahrungen?
Wie geht ihr damit um?
Habt ihr vielleicht konkrete Strategien entwickelt um solche
Gäste schon im Vorfeld zu erkennen?
Ich wünsche allen Gastgebern viele schöne Erfahrungen und nur wenig Frust...
LG
Markus
Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.
Dann versteh ich folgendes nicht:
>>>Eigentlich hatte ich mich über mich selber geärgert, weil ich ihnen durchweg 5 * gegeben hatte, obwohl sie die Wohnung "auf spanische Art" hinterlassen haben: voller Müll, nichts richtig gespült, alles ölverschmiert, u.s.w..
und im Gegensatz dazu
>>>Ölverschmierte Küchen, ölige Teller und Pfannen sind bei Spaniern normal.
@Jarg0 eben weil das bei den Spaniern normal ist (eigentlich sollte ich sagen bei den Andalusiern), bekamen sie 5 *. Genauso hinterlassen sie auch die Tische in den Restaurants und auch dort die Toilettenräume. Kritik daran verstehen sie nicht. Was dem Einen seine Inder, sind bei mir die Andalusier. Da muß man mit Chaos und Dreck rechnen.
Ich habe mich auch erst über sie geärgert, nachdem sie die schlechte Bewertung abgegeben hatten. Ich hätte gestern Abend das tun sollen, was ich dummerweise erst heute Mittag gemacht habe: eine Stunde lang Motörhead gehört. Seit dem ist mein Ärger verflogen.
.
Hallo @Ilona ,
oder Du vermietest an die Leute privat und teilst ihnen einen
Tag vor check in mit, Dir sei versehentlich eine Doppelbuchung
passiert und sie können nicht anreisen.
@Ilona18 schrieb:[...] obwohl ich das Bewertungssystem gestern erklärt hatte. .
Was meinen leise aufkommenden Verdacht verstärkt, dass es den Aufwand unterm Strich womöglich gar nicht wert ist.
Seit ich unsere Gäste, im Smalltalk, auf die Eigenheiten des Airbnb-Bewertungssystems hinweise und ihnen beim Check-out einen Infoflyer zum Bewertungssystem mitgebe, haben sich die Frustmomente deutlich reduziert. Diese Reduzierung der Frustmomente ist mir den "Aufwand" wert.
Frustmomente mit Gästen gibt es zwar immer mal wieder. Mit Bewertungen hatten die schon lange nichts mehr zu tun. 🙂
Kann auch gut verstehen, dass das immer wiederkehrende erklären des Bewertungssystems ermüdend und nervig sein kann. Und nicht jeder Lust darauf hat.
So hat jeder seine eigene Strategie mit dem System Airbnb umzugehen. 🙂
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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.
@Ilona18, leider fordert airbnb bei den Bewertungen die Gäste auf, Verbesserungsvorschläge zu machen.
Und manche nehmen das dann allzu wörtlich. Aus diesem Grund ersuchen wir die Gäste, Vorschläge direkt an uns per mail zu schicken. Da kommen dann Tipps wie : ich soll mir doch dies und das für die Küche anschaffen (Gemüsehobel bis Schneebesen), die Brause sei für 1,95 m Leute zu niedrig 😉 etc.
...ich kann dich gerade nicht mal bei der direkten Antwort taggen....:-(
Wie bei euch gibt es keinen Schneebesen? Das ist ja genauso dramatisch, wie ein fehlender Eierpiekser....:-) Gäbe bei mir auf jeden Fall einen sofortigen Sterneabzug....:-)
@Evi-and-Markus0@@@ ( sorry die Zeichen gehen nicht weg- trotz löschen) Zu allererst: höre auf dir das Bein für die Gäste auszureißen. Bemühen reicht vollkommen aus. Seit ich statt 300%mitdenken und organisieren auf 100%zurück geschraubt habe, ärgern mich solche Geschichten weni
Außerdem laufen die Gäste mit auch klaren Ansagen ( die ich vorher lieber runter geschluckt habe um den Gast nicht zu verärgern oder sich schlecht zu fuhlen) meinerseits top und ich bin auch entspannter.
Ich komm am Anreisetag erst 16 Uhr vom Büro. So what. Dann ist einchecken eben dann erst möglich. Wichtig ist nur es rechtzeitig zu schreiben.
Die Gäste kommen eher als 4 ( Check in Beginn ) und die davor sind gerade erst raus: so what. Sie können gern ihren Koffer abstellen, sich frisch machen und einen Kaffee trinken und dann haben sie bis vier nochmal zu gehen. Oder wenn ich keine Lust auf "Zwischenstörung" habe empfehle ich die Schließfächer am Alex. Früher hab ich dann totale Hektik gemacht um alles in ihrem Raum doch noch rechtzeitig fertig zu bekommen. Oder meinen ganzen Nachmittag vertan weil sie Stunden im ungemachten Zimmer " entspannten".
Alles nicht nötig....
Und mit diesem Abstand kann ich es entspannt wieder geniessen Gastgeber zu sein.
Abholen? Unnötig!
Bahnticket : die Schalter der deutschen Bahn helfen gern weiter
Er möchte online buchen: dann braucht er einen eigenen Bahnaccount ( ist ihm zu stressig?- dann hilft auch Mal eine Noterklärung man müsse Tickets persönlich online kaufen 😉 )
Wichtig ist .. DEIN Leben, DEIN Zuhause, deine Regeln.
Laufe ihm nicht hinterher, nimm ihn nicht an die Hand. Biete gern etwas an, aber schließe auch damit ab wenn er es nicht wahr nimmt. Das macht dich dich nicht zum schlechteren Gastgeber.
Ich schreibe immer einen Begrüßungstext und bitte um Informationen zur Ankunftszeit und Ort um Tips zu geben und meinen Tag zu planen.
Ist bis eine Woche vorher nichts gekommen schreibe ich meist meine Pläne: " da ich von dir noch nichts gehört habe nehme ich an du kommst nach vier Uhr in Berlin an.
Ich bin bis Sieben noch unterwegs und danach zu Hause. Bis dahin. LG aus Berlin "
Und du wirst erstaunt sein wie schnell doch noch deren Ankunftszeit kommt, eine Entschuldigung fürs verspätete Schreiben und die Info wann sie landen :).
Dann kann man immernoch entscheiden ob man eher da ist oder bei sieben bleibt.
Du bist kein Hotel und persönliche Gäste haben auch Pflichten ;).
Liebe Grüße aus Berlin
Erneut vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen, @Annelie0.
Ich stimme Dir zu wir sind kein Hotel und Gäste haben auch Pflichten.
Ich bin eh ein Fan von Gleichberechtigung. 🙂
Ich sehe bzw. lese, dass Du einen für Dich guten und passenden Weg gefunden hast, mit Deinen Gästen und ihren Erwartungen umzugehen.
Mir gefällt Deine Klarheit. Du weißt weshalb Du die Dinge so und nicht anders machst.
Ansonsten hab ich ja schon viel zu dem Thema in der Antwort auf Deinen anderen Post geschrieben. Das würde sich hier jetzt teilweise wiederholen.
Danke, dass Du Dir Zeit für mich genommen und so ausführlich berichtet hast. Und natürlich danke ich Dir für Deine Impulse! 🙂
Liebe Grüße aus Köln
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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.
hallo allen in der Runde ...
einige Gastgeber übertreiben nach meinem Empfinden völlig und nehmen vieles unsportlich . Meinen den Gast sogar in dem Bewertungssystem beeinflussen zu müssen.
Ich als Gast würde das nicht so gut finden und euch erst recht abstrafen. Oder gar AirBnb melden ob das so gestattet ist.
Hausregeln hin oder her...
Zumal: Wer bitte liest sich den Quatsch komplett durch?!!!
Ja es gibt ungerechte Bewertungen, diese sind meistens von Gästen wo es nicht gedacht wird. Älterer Herr vergibt 4 Sterne für CheckIn, obwohl er von der Bushaltestelle abgeholt wurde. Danach noch länger zeit geopfert.
Meine Erfahrung sagt: die Gäste in Ruhe lassen, es nicht übertreiben, denn wer eine Unterkunft komplett Bucht macht das um seine Ruhe zu haben.
Schnell auf Nachrichten antworten, 1x nachfragen ob alles okay ist, das reicht.
Ausnahme Bewertungen wird es immer geben. Außerdem sachlich wenn nötig auf eine Bewertung antworten.
Wenn es Probleme gibt:
Was kann getan werden um diese zu lösen?
Fakten / Möglichkeiten:
Probleme / Lösungsmöglichkeiten
Problem :
Gäste sind zeitlich unzuverlässig und der Gastgeber muss unnötig warten.
Lösungsmöglichkeiten:
Analysieren der Möglichkeiten
UNSERE Lösung :
Ein elektronisches Türschloss welches mit AirBnb zusammen funktioniert.
Der Gast erhält AUTOMATISCH eine e-mail mit den Code und der Funktioniert für das zeitfenster vom Aufenthalt. Dieser dient jedoch nur für den checkIn in der Wohnung liegt ein normaler Schlüssel. Was den Gast dann doch freut...
Für die Haustür haben wir das Nello System (demnächst wird auch da Nuki inkl. AirBnb integriert werden)
Aber sollten wir da sein, empfangen wir die Gäste möglichst persönlich.
Unabhängig zu sein und kein Sklave vom Gast... Aber so kann der Gast auch flexibel und ohne Stress anreisen wann ER möchte.
Jetzt aber zurück zum Thema hier :
Ihr beschwert euch über ungerechte Bewertungen, gibt aber Gästen die es nicht verdienen volle Punkte? Denkt bitte drüber nach das es so falsch ist, auch das System nicht gedacht ist!
Kein Wunder das die machen können was Sie wollen und warum etwas ändern?
Ich habe auch alles früher positiv bewertet.
Aber ich möchte fair bewertet werden, also mache ich es auch. Ohne Rücksicht.
Auch wenn es Probleme mit der Lage gibt:
Der Gast sieht vorher die Lage wo es ist... das stimmt aber er Bewertet ja das empfinden dort und da ist jeder Gast anders.
Fakten bei uns :
Die Lage sind viele zufrieden.
Trotzdem leichte Tendenz schlechter zu sein zu den anderen Kategorien.
Braunschweig ist eine Fahrradstadt
Die Wohnung ist nicht im Stadtkern (hat vor und Nachteile)
Mit dem Bus / Auto ist es nicht immer toll alles zu machen...
Gute Anbindung vom HBF
Lösung :
Wir bieten den Gast jetzt kostenlos ein Fahrrad an (Wir werden eine spenden Dose für die Wartung , eventuelle Reparaturen hinstellen)
Ausserdem zum vorgeschrieben Meldeschein sowie eine Vereinbarung für die Internetbenutzung (abmahnung etc.) wird ein Vertrag (Eigenes Risiko, der Fahrer ist vor fahrtantritt selber für verantwortlich das Fahrrad zu prüfen etc.)
Ingesamt mein Tipp :
Greift nicht zu sehr in das System ein... Seit aufmerksame Gastgeber aber übertreibt es nicht!
Auch zu unrecht abgegebene Bewertungen zeigen recht überspannt zu sein.
Alles etwas chilliger angehen und durchatmen.
Da gebe ich Dir recht, @Pascal210, Gelassenheit ist sehr hilfreich beim Gastgeben.
Und nicht nur da. 🙂
Die Erfahrung mache ich auch immer wieder.
Deine Lösungsansätze sind sehr interessant.
Vor allem dieses elektronische Türschloss mit der automatischen Mail.
Klingt gut.
"...Aber ich möchte fair bewertet werden, also mache ich es auch..."
Genau darum geht es. Finde ich gut Deine Einstellung.
Genauso mache ich es auch.
Vielen Dank für's Teilen Deiner Erfahrungen!
Angenehmen Tag und angenehme Gäste wünsche ich Dir. 🙂
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Gute Gespräche sind nur aus der Position
„Ich bin ok, Du bist ok.“ heraus möglich.
@Pascal210, vielleicht denke ich jetzt falsch. Wie geht das mit dem elektronischem Türschloss, wenn die Leute aus dem Ausland (Übersee, Asien etc.) kommen und keinen Internetanschluss haben? Oder wenn es gerade keinen Empfang gibt (kann schon einmal vorkommen).
(Wir haben eine Schlüsselbox mit Code, den bekommen die Gäste von mir und das geht alles ohne Handy, App etc.
@Monika--Elisabeth0 Ich habe noch nie gehabt das keiner ein Handy hat! Schließlich funktioniert die Kommunikation und alles über die App.Alles nur ausgedruckt hat keiner.
(Lese weiter unten zur Not kann der Gast mich anrufen und ich ôffne / Fernzugriff)
Wenn ich weiß das ältere kommen, versuche ich das jemand da ist, oder sollen dann auch anrufen.Aber die kennen sich oft erstaunlich gut aus.
eine Nachricht oder Anruf verpasse ich nie, da eine Smartwatch das sofort mitteilt.
Eher wäre das Problem an dem Haus von außen eine Schlüsselbox anzubringen (auch etwas versteckt)
Das Schloss funktioniert über Bluetooth... ich kann es auch immer mit mein Handy über Internet (Fernzugriff) öffnen.
Die Haustür wird über das „Nello“ programmiert, der Gast teilt mir mit er kommt zwischen 18-20 Uhr das programmiere ich die Haustür zwischen 17:30 bis 20:30 und beim klingeln ôffnet die Haustür automatisch.
die Tür wird über Bluetooth der Nuki App geöffnet. Nuki arbeitet mit AirBnb zusammen, so bekommt der Gast einen Code per E-Mail automatisch. Der Code ist nur gültig im Zeitraum vom checkin bis checkout . Fernzugriff habe nur ich!
Zur not habe ich ein Schlüssel im Haus auch eine Schlüsselbox mit Code... (aber wurde noch nie benötigt)
zumal das ständige wechseln vom Code mir zu nervig wäre... Neue Gäste, neuer Code macht das System automatisch.
Der Anleitung Text zzum checkin:
”
Damit beim Check-in niemand Zeitstress hat oder man aufeinander warten muss, haben wir uns für eine moderne Möglichkeit entschieden.
So kann unabhängig in Ruhe jeder ankommen wie er es schafft und mag.
Die Art ist zwar etwas unpersönlich, aber jemand der eine eigene Wohnung wählt, macht dies ja auch nicht ohne Grund.
Die moderne Technik bietet so eine tolle Unterstützung...”
dann folgen fotos mit Anleitung
Jedes System hat vor und Nachteile...
Mob elektronisches Schloss
Schlüsselbox
immer selber da sein...
wie oben schon gesagt, ich bin kein Sklave der Gäste ... und unsere Gäste können entspannt bei uns verbringen ...
Die Bewertungen zeigen das manchmal weniger mehr sein kann ...
Aber zurück zum Thema zu kommen, ich finde das Bewertungssystem gut. Würde mir aber auch eine genauere Bewertung für den Gast wünschen.
Wenn jemand keine Bewertung abgibt, kann es daran AUCH liegen das er doch nicht so zufrieden war... Ging mir schon so, da der Gastgeber aber nett war....
Bei mir bewerten recht viele Gäste ohne das ich diese selber erinnere ... es ist auch nicht meine Aufgabe, das macht das AirBnb System bereits genug!
@Pascal210 schrieb:Ich habe noch nie gehabt das keiner ein Handy hat! Schließlich funktioniert die Kommunikation und alles über die App.
Ich persönlich komme mit der Web-Version besser klar als mit der App.
Die App ist nützlich für unterwegs - aber sie ist keineswegs zwingend.
Du wirst auch hier im CC Kollegen erleben, die kommen ohne Handy und App prima zurecht!