Wir waren in Frankreich in einer sehr schönen kleinen Wohnun...
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Wir waren in Frankreich in einer sehr schönen kleinen Wohnung. Bei Abreise morgens kam der Vertreter der Vermieterin, ist mit...
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In der Airbnb-Community sind alle Gäste willkommen. Eine Diskriminierung aufgrund Alter, Herkunft, Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit, Religion etc. geht gar nicht.
Wenn ich aber keine Kinder will? Dann ist Airbnb möglicherweise nicht die richtige Plattform für dich.
Wenn aber meine Unterkunft nicht für Kinder geeignet ist? Dann gib dies im Inserat unter Sicherheit an (und beschreibe, warum). Dann müssen die Eltern entscheiden, inwieweit sie die Verantwortung übernehmen können.
Wichtig: Die Sicherheit ist kein geeignetes Merkmal, Kinder abzulehnen. Wenn sich Familien mit Kindern diskriminiert fühlen, wird Airbnb die Angelegenheit sofort untersuchen und ihnen dabei helfen, eine andere Unterkunft zu finden. Siehe https://www.airbnb.de/help/article/433
Auch wichtig: Bei der Buchung müssen alle Gäste angegeben werden, auch Kinder und Kleinkinder. Wenn Gäste dies nicht tun, verstößt dies gegen die Regeln.
Gut zu wissen: Kleinkinder (bis 2 Jahre) zählen nicht bei der Berechnung der Gesamtzahl der Gäste. Willst oder musst du also ein Limit setzen, halte dies in den Hausregeln fest. Wenn du Nicht geeignet für Kleinkinder ankreuzt, wird aus einer Sofortbuchung eine Buchungsanfrage, und du kannst mit den Eltern die Details vor Bestätigung abklären. Falls du die Übernachtung berechnest, musst du dies ebenfalls in den Hausregeln festhalten, und die Gebühr separat einziehen.
Leider wird das Sicherheitsmerkmal Nicht geeignet für Kinder/Kleinkinder von Gastgebenden häufig missverstanden als Instrument, Kinder/Kleinkinder als Gäste auszuschließen. Da ist jedoch eine falsche Anwendung und nicht in Ordnung.
Wenn du jedoch gern Familien mit Kindern begrüßt und deine Unterkunft als kinderfreundlich bezeichnest, beachte diese Empfehlungen: https://www.airbnb.de/help/article/1348
@Florian-and-Theresa0 hatte dort eine FAQ: Hosting families - Familien als Gäste zusammengestellt: https://community.withairbnb.com/t5/Ratgeber/FAQ-Hosting-families-Familien-als-G%C3%A4ste/td-p/48851...
@Till-and-Jutta0, es ist ja schön wenn airbnb Tipps zum sicheren Gastgeben mit Kindern gibt - wie obiger Link.
Leider manchmal wenig durchdacht: Boiler nur auf 50 Grad aufheizen um Verbrühungen zu vermeiden ist wenig sinnvoll. Es fördert die Gefahr von Legionellenbildung und diese einzuatmen kann im schlimmsten Fall letale Folgen haben.
Sicherer ist ein Thermostatregler bei der Mischbatterie.
@Monika--Elisabeth0 Ja, das mit den 60 Grad hab ich bei mir auch aufgenommen als Grund für "nicht geeignet für Kleinkinder".
Der Hauptgrund des "nicht geeignet für Kleinkinder" ist aber ein buchungstechnischer: Kleinkinder werden nicht zur Gesamtzahl der Gäste hinzugerechnet. Deshalb müssen wir die Möglichkeiten VOR Buchung abklären. Und durch "nicht geeignet für Kleinkinder" wird die Sofortbuchung außer Kraft gesetzt, sobald welche angegeben werden.
Bevor ich "nicht geeignet für Kleinkinder" eingestellt hatte, bekam ich tatsächlich eine Buchung für 4 Personen, obwohl bei uns nur 3 möglich und zulässig sind. Erfahrene Gäste, haben mal wieder nichts gelesen.
@Till-and-Jutta0, mein Kommentar war eine Antwort auf euren Link zu den Empfehlungen von airbnb in Richtung Kindersicherheit.
Ich möchte noch einmal darauf verstärkt hinweisen: Warmwasser das - egal aus welchen Gründen - nicht mindestens auf 65 Grad (besser auf 70 Grad) aufgeheizt wird - ist ein Gesundheitsrisiko. Nicht nur für Kinder - sondern für jeden Gast, weil sich eben Legionellen bilden können. Gerade erst kürzlich ist in Wien eine alte Dame infolge einer durch Legionellen hervorgerufene Lungenentzündung verstorben. Hat jetzt nichts mit airbnb zu tun - einfach als Warnung das nicht zu unterschätzen.
Hallo,
mir ist leider nicht ganz klar wer die obigen fett gedruckten Antworten geschrieben hat. Es gibt mehrere Sachen die Gäste sollten aber nicht tun. Es werden eigentlich nur Kleinkinder angezeigt/angegeben.
Ich denke die Eltern haben die Aufsichtspflicht, wie bei Ihnen zu Hause.
Es gibt unterschiedliche Bauvorschriften (z.Bsp. Fenstersims Höhe,…),….
Deshalb sollten schon die Vermieter das letze Wort haben.
Aber auf jeden Fall alles detailliert in die Hausregeln, .. schreiben.
Vor allem den Hinweis, dass Eltern die Aufsichtspflicht/Verantwortung für die Kinder haben und übernehmen.
@Walter224, auch wenn Eltern eine Verantwortung und eine Aufsichtspflicht haben.
Airbnb war es vor Jahren wichtig, Gastgeber sogar auf die Einhaltung der Vorgaben einer amerikanischen Kinderschutzorganisation bezüglich kindersichere Wohnung hinzuweisen wenn Kinder mitgebucht werden. Die gingen weit darüber hinaus was bei uns üblich ist.
Schon im eigenen Interesse sollten Gastgeber ihre Unterkunft soweit als möglich kindersicher machen. Aus Eigenschutz, um, wenn etwas passiert, eine mögliche Mitverantwortung - wenn auch nur im moralischen Sinne - zu verhindern.
ich frage immer nach, wie alt die Kinder sind.
Babys ist okay. Ab dem Krabbelalter von ca 8 Monaten bis ca 3 Jahren ist meine Unterkunft nicht geeignet. Dann lehne ich ab.
@Meine Zimmer sind nicht für Kleinkinder geeignet. Ich habe keine Kindersicherungen, Absperrungen vor den Treppen etc. Daher kann ich, soviel ich weiß, auch Kleinkinder ohne Probleme ablehnen. Die Gäste müssen anfragen und können nicht sofort buchen.
Manche wollen Kinderreisebetten etc mitbringen, die ich jedoch aus Platzgründen nicht stellen kann.
@Gaby42, hast du da schon mehrmals mit der Begründung Gäste abgelehnt und hat das airbnb akzeptiert?
ich bin nicht sicher. Denke jedoch schon. Jedenfalls kam in dieser Hinsicht nie ein Verweis oder so.
Für 3 Inserate habe ich bestimmt 5-6 mal pro Jahr eine solche Buchungsanfrage abgelehnt.
Wie wir wissen, lesen Gäste ungern.
Ich kann in 2 meiner Inserate kein zusätzliches Bett etc. stellen.
Im 3. wäre es möglich, jedoch ein albsolutes Hinderniss im Zimmer.
Man müsste Slalom laufen, was den Gästen erst total egal ist, da der Preis im Vergleich zu einer Ferienwohnung in dieser Region sehr günstig ist und dann bei der Anreise bzw. beim Aufenthalt doch sehr stört. Dies wirkt sich widerum auf die Bewertung aus, die dann knallhart kommt.
Airbnb sagt dazu:
https://www.airbnb.de/help/article/2867
Alter und Familienstand
Also gehe ich davon aus, dass ich bei einer Ablehnung der Buchungsanfrage von Familien mit kleinen Kindern als Ablehnungsgrund auch das unpassende Alter der Kinder und die fehlenden Sicherheitseinrichtungen, wie von Airbnb gefordert, ohne Konsequenzen, angeben darf, da ich dies explizit in meinen Inseraten auch so beschrieben habe, oder???? 🤔
Ich habe auch oft Familien mit geistig und/oder körperlich beeinträchtigen, größeren Kindern. Ich habe in diesem Bereich schon gearbeitet und bei entsprechender Ansprache sind die Kinder sehr zutraulich und lieb.😍
Was ich sehr erstaunlich finde, ist, dass erwachsene Kinder mit ihren manchmal recht gebrechlichen Eltern kommen und im 1. oder 2. Stock buchen. (Dies ist in den Inseraten mehrfach kommuniziert)
Ich finde es toll, wenn erwachsene Kinder mit ihren Eltern in den Urlaub gehen.
Jedoch die betagten Eltern kommen mit sehr viel Mühe die Treppe hoch und runter, geschweige denn zum Duschen in die Badewanne. 🙄
In meinen Inseraten steht, dass die Wohnungen nicht geeignet sind für Kinder.
Im DG grundsätzlich nicht und im OG erst ab ca. 6 Jahren. Ich erkläre auch, dass die Einschränkung auf den gemeinsamen Erfahrungen mit den Gästen beruhen.
Ich hatte dieses Jahr 2 Buchungsanfragen, die ich abgelehnt habe mit der Begründung, dass es im Dach ein tiefes Fenster mit Geländer gibt und wir wissen, dass Kinder gerne klettern. Im OG gibt es kein Kinderbett, Hochstuhl oder eine Wickelmöglichkeit etc.. Zudem ist es ein altes, sehr hellhöriges Haus.
Früher hatte ich im OG schon auch kleinere Kinder "akzeptiert", wenn ich den Eindruck hatte, es könnte trotzdem passen. Hat es auch, aber es war kein Vergnügen, weil die Eltern ständig ihre Kinder ermahnt haben, vorsichtig zu sein (wegen der Einrichtung, dem Balkongeländer usw.).
Die meisten Gäste verstehen meine Argumente.
Auch wenn Eltern für ihre Kinder haften, kennen sie die tatsächliche Situation vor Ort nicht. Mein Job besteht darin, den Gästen einen schönen, erholsamen, möglichst sicheren Aufenthalt zu bereiten. Also habe ich auch Verantwortung.
Nur mal angenommen: ein Kind klettert und fällt. Ja, die Bauvorschriften wurden eingehalten, ich kann also juristisch nicht belangt werden. Aber ernsthaft: das ist ja wohl nicht der Punkt, oder?
Im OG steht das Balkongeländer unter Bestandschutz, ist also "legal" zu niedrig. Ich müsste nicht nur die Gäste darauf hinweisen, sondern es mir noch schriftlich von ihnen bestätigen lassen, dass ich das getan habe.
Natürlich stellt sich die Frage, wo die Fürsorge endet und die Diskriminierung anfängt.
Wenn es aber eindeutige Gründe gibt, die aufgrund realer Fakten (z.B. bauliche Gegebenheiten) für die Fürsorge sprechen, 1. gegenüber dem Kind 2. gegenüber den anderen Gästen im Haus, dann ist es doch eindeutig.
Ich sehe, dass es massig familienfreundliche Unterkünfte gibt und glaube nicht, dass ich jemanden "retten" muss.
Die meisten unserer Gäste haben die Ruhe hier genossen und wir haben mit ihnen gewitzelt, dass es ein Label "seniorenfreundlich" oder "ausruhbedürftigenfreundlich" geben sollte ...
By the way:
es gibt in Deutschland seit 2006 das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) - das ist also keine innovative Idee von airbnb ...
und:
Der BGH hatte 2020 entschieden, dass "ein Wellnesshotel sich als „Erwachsenenhotel“ ausrichten und Kinder und Jugendliche generell als Gäste ablehnen" darf und dass "bei der Auslegung des Antidiskriminierungsgesetzes auch die im Grundgesetz geschützte unternehmerische Freiheit des Hotelbetreibers zu berücksichtigen" sei.
BGH-Urteil: Wellnesshotel darf Gäste unter 16 Jahren ablehnen (faz.net)
Lasst uns einfach weitermachen, uns Mühe geben und gut mit den Gästen kommunizieren.