Ich denke du meinst diesen Gast, richtig?
Gabriele: Andreas war ein netter Gast, jedoch mit einer schönen, gepflegten und gut organisierten Wohnung weit überfordert. Er sollte sich bei zukünftigen Buchungen intensiv die Hausordnung und das Gästehandbuch anschauen und auch verinnerlichen. So können manche Schwierigkeiten vermieden werden.
Seine Antwort:
Was Gabriele meint: Am ersten Morgen hatte ich meine Sachen nicht zur Seite geräumt, weil ich es bei einer 3tägigen Buchung für ausreichend erachtete, wenn meine Sachen erst bei Abreise alle wieder im Koffer, die gebrauchten im Abfall und auch alles andere wieder so ist, wie es zu Anfang war. Ich gebe zu, dass ich Gabrieles „Hausordnung“ am ersten Tag übersehen hatte. Nachdem Sie mich aber darauf hingewiesen hatte, habe ich mich selbstverständlich an Ihre Regeln gehalten, wenngleich diese deutlich implizieren, dass man seinem Mieter wenig zutraut: Jacken müssen an der Garderobe aufgehängt werden. Hairspray nur im Bad. Essen und Trinken nur in der Küche. Von daher stellte es am ersten Morgen eine große Untat für Gabriele dar, dass ich eine noch originalverschlossene Volvic®-Flasche, die sich in einer sauberen Plastiktüte befand, auf dem Teppichboden abgestellt hatte. Die größte Misstrauensoffenbarung ist aber, dass Gabriele per „Hausordnung“ jeden Morgen das Zimmer „zum Putzen“ betritt, vor allem aber um zu prüfen, ob noch nichts kaputt ist. Ich kann verstehen, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hat, aber dann muss man nicht jeden unter Generalverdacht stellen. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch aus Versehen mal irgendwo irgendwas kaputt geht (Wer ist nicht schon mal gestolpert?), kommt man freilich für den Schaden auf, das ist doch selbstverständlich. Abgesehen davon verstößt Gabriele hier gegen das Mietrecht (es handelt sich hier um einen Untermietvertrag). Danach darf der Vermieter nicht ohne Weiteres (also nicht jeden Tag, wenn man weg ist) die Mietsache betreten. Da ich aber nichts zu verbergen habe, habe ich mich nicht weiter daran gestört. Auch wollte ich mich mit Gabriele nicht streiten, da ich davon ausgegangen bin, dass nun nach dem Hinweis auf Ihre „Hausordnung“ und mein striktes Halten daran, jetzt alles für Sie in Ordnung ist. Aus diesem Grund habe ich dagegen in Gabrieles Bewertung kein schlechtes Wort verloren. Schade, dass Gabriele erst jetzt Ihre wahre Haltung kundtut und mich als „weit überfordert“ diffamiert.